Schröder fühlt sich im Nationalteam als Sündenbock: "Das ist unfair"

NBA-Profi Dennis Schröder will im Nationalteam nicht länger der Sündenbock sein: "Wenn in der Kritik immer nur ein Name fällt, ist das unfair."

Atlanta (SID) - Dennis Schröder (23) will im Nationalteam nicht länger der Sündenbock sein. "Bei der EM haben wir eigentlich gut gespielt. Wir waren nicht weit davon entfernt, große Namen zu schlagen. Und wenn dann in der Kritik immer nur ein Name fällt, ist das unfair", sagte der NBA-Basketballer von den Atlanta Hawks bei DAZN. 

Der Streamingdienst hatte Schröder, Dirk Nowitzki und Detlef Schrempf zu einer Dreierrunde zusammengebracht. Am Sonntag (20.00 Uhr) wird der erste Teil des Treffens der drei Generationen ausgestrahlt.

Die deutsche Mannschaft um Nowitzki (38) war bei der Vorrunde der EuroBasket 2015 in Berlin gescheitert, Schröder hatte danach für seine Spielweise Lob bekommen, aber auch viel Kritik einstecken müssen - das hinterließ Spuren. "Man überlegt, ob man im nächsten Sommer wieder das Gleiche machen will. Und deshalb habe ich auch dieses Jahr überlegt", so Schröder.

Zuletzt hatte der Braunschweiger seine Teilnahme an der EM 2017 erstmals infrage gestellt. Der Point Guard hatte zuvor stets bekräftigt, dass er beim Turnier vom 31. August bis 17. September mit der Vorrunde in Tel Aviv und der Hauptrunde in Istanbul dabei sein will.