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Box-WM in Danzig: Usyk bricht Holyfield-Rekord mit Sieg über Glowacki

  • Aktualisiert: 18.09.2016
  • 10:54 Uhr
  • ran.de
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© imago/Newspix
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Olympia-Sieger Oleksandr Usyk entthronte Krzysztof Glowacki, den WBO-Weltmeister im Cruisergewicht beim aufregenden Box-Abend in Danzig (re-live auf ranFIGHTING.de).

München/Danzig - Vitali Klitschko hat den Sieg seines Schützlings Oleksandr Usyk richtig vorausgesagt. Der Olympia-Sieger von 2012 bezwang Krzysztof Glowacki, den WBO-Weltmeister im Cruisergewicht, beim Box-Abend in Danzig einstimmig nach Punkten (119-109, 117-111, 117-111).

In seinem zehnten Profi-Kampf gewann Usyk seinen ersten WM-Titel. Damit brach der Ukrainer einen Rekord der Box-Legende Evander Holyfield, der älter ist als er selbst: 1986 hatte sich Holyfield in seinem zwölften Profi-Kampf zum Weltmeister im Cruisergewicht gekrönt.

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Edel-Techniker Usyk punktet Glowacki aus

Usyk fand etwas besser in das Titelduell gegen Glowacki und bestimmte die Anfangsphase mit seiner Führhand. Erst in der vierten Runde hatte Glowacki seine Betriebstemperatur erreicht. Er brachte Usyk mehrfach mit seiner Linken in Bedrängnis, ebenso in der fünften Runde. Die Polen feierten jeden Wirkungstreffer des Titelverteidigers und unterstützten ihn permanent mit lauten "Glowacki"-Sprechchören.

Ab der sechsten Runde übernahm jedoch Usyk wieder das Kommando. Er war schneller und beweglicher als der Marco-Huck-Bezwinger, schlug präziser, konterte geschickter und zermürbte ihn mit Körpertreffern. Der 29 Jahre alte Ukrainer zeigte in Danzig eine technische Meisterleistung und zwang Glowacki im weiteren Kampfverlauf seinen Stil auf.

Glowackis Last-Minute-Attacke ist vergebens

Ein kurzer Schock-Moment ereignete sich zu Beginn der zwölften Runde: Usyk ging nach einem Gerangel zu Boden - aber Ringrichter Robert Byrd erkannte das nicht als Niederschlag an. Trotzdem drehte Glowacki noch einmal auf, die Zuschauer trieben ihn ein letztes Mal nach vorne. Usyk überstand jedoch den Angriffssturm und landete zum Schluss selbst noch einen Wirkungstreffer.

Der Olympia-Sieger musste erstmals in seiner Profi-Karriere über die volle Distanz von zwölf Runden gehen. Indes bestand vor dem Urteil der drei Punktrichter kein Zweifel am Ausgang - die betretenen Minen von Glowacki und seinem Team verrieten, wer der klare Sieger war.

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Vorprogramm: Polen triumphieren in WM-Kämpfen

Im Vorprogramm setzte sich die Polin Ewa Piatkowska gegen Aleksandra Magdziak Lopes einstimmig nach Punkten (96-93, 97-93, 96-93) durch. Damit gewann sie den vakanten WBC-WM-Titel im Super-Weltergewicht.

Der polnische Schwergewichtler Andrzej Wawrzyk besiegte seinen Landsmann Albert Sosnowski in der sechsten Runde durch technischen KO.

Der polnische Super-Mittelgewichtler Patryk Szymanski fuhr gegen den Argentinier Jose Antonio Villalobos einen geteilten Punktsieg ein (95-94, 94-94, 96-94). Damit holte er den vakanten Junioren-WM-Titel des WBC in seine Heimat.

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