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Boxen: Klitschko-Gegner Fury tritt als Batman auf

  • Aktualisiert: 23.09.2015
  • 18:16 Uhr
  • ran.de
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© imago/talkSPORT Facebook/Youtube
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Wladimir Klitschko ist von seinen Herausforderern so einiges gewohnt. Doch die spezielle Show von Tyson Fury bei der Pressekonferenz lässt auch den Box-Champion staunen. Bühne frei für Batman! 

München - Wladimir Klitschko bekommt es bei seinem nächsten Kampf mit einem Superhelden zu tun. Zumindest hält sich Gegner Tyson Fury offenbar dafür. Bei der Londoner Pressekonferenz zum Kampf am 24. Oktober in Düsseldorf erschien der englische Schwergewichts-Boxer im Batman-Kostüm und flanierte nach einer umjubelten Ehrenrunde auf das Podium.

Die anwesenden Journalisten staunten nicht schlecht. Weltmeister Klitschko, der gegen Fury seine Titel der WBA, WBO und IBF verteidigt, konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. Doch damit hatte die große Show des Herausforderers gerade erst begonnen. Denn plötzlich erschien ein als Batmans Erzfeind Joker verkleideter Mann auf der Bildfläche.

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Fury rangelt mit dem Joker

Batman Fury ließ sich nicht zwei Mal bitten und sprang wagemutig über den Tisch, um Klitschko und wohl auch die ganze Welt vor dem fiesen Eindringling zu beschützen. Bei dem kurzen Gerangel gingen zwar auch einige der WM-Gürtel Klitschkos zu Boden, doch das störte den Box-Champ nicht weiter. Schließlich behielt Fury die Oberhand und entsorgte den niedergerungenen Joker höchstselbst in den Katakomben. Mit dem Applaus des überraschten Publikums endete der erste Akt.

Wenig später spazierte ein gut gelaunter und angriffslustiger Fury in kariertem Anzug in den Raum und pflanzte sich auf seinen Platz auf dem Podium. Natürlich entschuldigte sich der 27-Jährige für die Verspätung. Wo er sich bloß während des Batman-Schauspiels versteckt hielt? Darüber schwieg der feine Herr.

Klitschko lobt Furys Show

Naja - von Klitschko gab's ein Lob. Der Ukrainer hätte wohl beinahe Eintritt für die kleine Einlage gezahlt. "Ich habe noch nie so eine unterhaltsame Pressekonferenz erlebt", applaudierte "Dr. Steelhammer" seinem Kontrahenten.

Langweilig wurde es auch im zweiten Akt nicht. Fury zog so richtig vom Leder. Der Tenor: Von Klitschko hält er nicht wirklich viel. "Für mich ist es eine persönliche Herausforderung, gegen eine so langweilige Person wie dich zu boxen. Ich schlafe ein, wenn ich dich reden höre", polterte der selbsternannte "Gipsy King".

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"Charisma wie meine Unterhosen"

Oder auch: "Du hast so viel Charisma wie meine Unterhosen. Ganz Europa will dich verlieren sehen." Sein Plan für das Duell im Ring steht: "Du hast ein Glas-Kinn, das bei meinen Schlägen explodieren wird. Mich interessieren deine Titel nicht, ich will nur dein Gesicht einschlagen."

Der 2,06 Meter große Boxer legte also einen forschen Auftritt hin. Und Klitschko? Der blieb wie immer gelassen und versprach für den Kampf: "Ich werde meine Fäuste sprechen lassen. Selbst David Haye, ein Cruisergewichtler, hat dich ausgeknockt." Zumindest in Sachen Spektakel kann es Fury aber locker mit dem "Hayemaker" aufnehmen.


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