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Chagaev vor dem Pianeta-Fight: "Ich fühle mich wie Mitte 20!"

  • Aktualisiert: 16.06.2015
  • 13:32 Uhr
  • ran.de
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© 2012 Getty Images
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Ruslan Chagaev ist heiß auf seinen WM-Fight gegen Francesco Pianeta (live in SAT.1 und auf ran.de). Glaubt man den Aussagen des Champions, ist der Russe in der Form seines Lebens.

Hamburg - Vor knapp einem Jahr sicherte sich Ruslan Chagaev in Grozny (Russland) zum zweiten Mal nach 2007 den WBA-Weltmeistertitel im Schwergewicht.

Der Wahl-Hamburger, der nach einer erfolgreichen Amateur-Karriere lange Zeit beim damals größten Boxstall Europas Universum unter Vertrag stand und mittlerweile von TEREK Box-Event betreut wird, ist inzwischen 36 Jahre alt. Es gibt Profi-Boxer, die in diesem Alter langsam über das Karriereende nachdenken, doch davon kann bei Chagaev keine Rede sein.

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Fit wie nie

"Ich fühle mich topfit! So gut war ich lange nicht in Form - zuletzt wahrscheinlich vor zehn Jahren mit Mitte 20", sagt Chagaev, der sich in Hamburg auf seinen anstehenden WM-Kampf gegen Francesco Pianeta vorbereitet.

Am 11. Juli steigt der "Weiße Tyson" im Rahmen der Schwergewichts-Gala "Schwere Jungs" in der Magdeburger GETEC-Arena in den Ring (ab 22:00 Uhr live bei SAT1 und auf ran.de).

"Ich freue mich sehr auf den Kampf. Nach fast einem Jahr Pause bin ich hungrig und will meinen Fans zeigen, was ich kann. Es tut mir Leid für Francesco Pianeta, dass er mir ausgerechnet in dieser Phase meiner Karriere gegenüber steht.  Ich werde ihm nicht den Hauch einer Chance lassen. Er wird gar nicht wissen, woher die Einschläge kommen."

Gedanken bei Fritz Sdunek

Dass Chagaev sich mit seiner ersten Titelverteidigung ein Jahr Zeit gelassen hat, hat verschiedene Gründe. Nach seinem Titelgewinn gegen Fres Oquendo schloss sich der gebürtige Usbeke zunächst mit Trainer-Legende Fritz Sdunek zusammen, der im Dezember 2014 bekanntlich überraschend und viel zu früh verstarb.

"Dass Fritz nicht mehr bei uns ist, kann ich immer noch nicht glauben", sagt Chagaev. "Sein Tod war ein großer Schock für mich und für die gesamte Boxwelt. Es schmerzt immer noch. Er fehlt uns allen sehr. Aber im Geiste ist er bei uns und schaut bei jeder Trainingseinheit zu."

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Diaz als neuer Coach

Es dauerte eine Weile, bis Chagaev einen neuen Trainer gefunden hatte, dem er voll vertraut. Inzwischen wird er vom ehemaligen kubanischen National-Coach Pedro Diaz betreut, den alle nur den "Box-Professor" nennen. "Pedro ist ein herausragender Trainer. Er weiß alles über den Sport, und ich habe bei ihm tatsächlich noch neue Tricks gelernt."

Das Team hat in den vergangenen acht Wochen in Miami die Grundlagen in Sachen Fitness gelegt und ist jetzt für die heiße Sparringsphase zurück nach Hamburg gekommen, um sicherzustellen, dass Ruslan Chagaev bestens vorbereitet in den Kampf geht.

Tickets für die Veranstaltung unter dem Motto "Schwere Jungs" gibt es online bei Tickethall www.tickethall.de.


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