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"Danger Zone": Weltmeister Crolla nur der Underdog gegen K.o.-Monster Barroso

  • Aktualisiert: 07.05.2016
  • 22:45 Uhr
  • ran.de
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© 2015 Getty Images
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Gleich bei seiner ersten Titelverteidigung bekommt Leichtgewichts-Weltmeister Anthony Crolla eine wahre Knockout-Maschine vor die Fäuste. "Viele Leute haben Anthony schon im Vorfeld abgeschrieben", sagt sein Promoter Eddie Hearn. Dass das allerdings ein Fehler ist, hat "Million Dollar" Crolla schon einige Male unter Beweis gestellt.

Manchester - Vor knapp anderthalb Jahren lag Anthony Crolla mit einem Schädelbasisbruch wochenlang im Krankenhaus - das Karriere-Aus, sogar der Tod waren nur einen Wimpernschlag entfernt. Der 29-Jährige hatte zwei Einbrecher verfolgt, die die Villa seiner Nachbarn ausgeräumt hatten. Während er einen Einbrecher zu fassen bekam, zog der andere ihm eine Betonplatte über den Kopf. Ein Knockout von der schlimmsten Sorte.

Doch Crolla ist ein Stehaufmännchen. Nur acht Monate später stand er wieder im Ring - kämpfte gegen Darleys Perez um die WBA-WM im Leichtgewicht - und wurde verschaukelt. Dem kontroversen Unentschieden folgte ein Rückkampf, den "Million Dollar" Crolla mit einem überzeugen K.o.-Sieg in der 5. Runde für sich entschied. Dabei galt er bei den Wettanbietern als großer Außenseiter. Spätestens seitdem ist Crolla einer der Publikumslieblinge auf der Insel.

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Crolla-Manager wollte Barroso umgehen

Am Samstag (ab 20.30 Uhr live auf ranFighting.de) verteidigt der 29-Jährige seinen Titel das erste Mal. In seiner Heimat Manchester trifft er auf Interims-Champion Ismael Barroso, den vielleicht härtesten Puncher im Leichtgewicht. Der ungeschlagene Venezuelaner hat eine K.o.-Quote von beeindruckenden 86 Prozent. Das Event mit dem Motto "Danger Zone" trägt seinen Namen also zurecht.

Durch einen TKO-Sieg gegen Kevin Mitchell im Dezember 2015 erkämpfte sich Barroso das Recht, den regulären WBA-Weltmeister herauszufordern. Wäre es nach Crollas Promoter Eddie Hearn gegangen, hätte der Kampf erst einmal nicht stattgefunden. "Ich wollte ihn um alles in der Welt vermeiden. Barroso ist ein wahres Monster. Er sollte nicht die erste Titelverteidigung für Anthony sein", schrieb Hearn in seiner "Daily Mail"-Kolumne.

Crolla: "Drücke mich vor keinem Gegner"

Doch sein Schützling überzeugte ihn vom Gegenteil. "Er kam lachend auf mich zu. Ich konnte es gar nicht glauben. Da wartet der größte Puncher auf ihn, und er lacht", so Hearn weiter. Da war er also wieder, der furchtlose Crolla.

Bei der abschließenden Pressekonfnerenz sagte der Titelverteidiger: "Ich weiß, dass sich schon viele vor Barroso gedrückt haben. Aber wenn du ein wahrer Champion bist, ist es deine Pflicht, gegen die besten Gegner anzutreten."

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Weltmeister genießt die Außenseiterrolle

Dass er bei den Buchmachern erneut als Underdog gilt, beeindruckt ihn nicht wirklich. "Es kommt nicht oft vor, dass der Weltmeister als Außenseiter in den Ring steigt. Aber ich habe die Leute schon immer Lügen gestraft, ich werde es auch diesmal wieder tun."

Wie vor einem Jahr, als er schwerverletzt im Krankenbett lag und keiner mehr an die Fortsetzung seiner Karriere geglaubt hatte.

Das gesamte Matchroom-Event sehen Sie am Samstag, den 7. Mail aber 20:30 Uhr live und exklusiv auf ranFighting.de.


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