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Klitschko entscheidet über seine Zukunft

Eddie Hearn: "Klitschko beschmutzt sein Vermächtnis, wenn er gegen einen anderen kämpft"

  • Aktualisiert: 23.06.2017
  • 22:26 Uhr
  • ran.de/Carolin Blüchel
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© Getty Images/imago/ran.de
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Eddie Hearn, der Promoter von Schwergewichts-Weltmeister Anthony Joshua, fürchtet, Klitschko könnte sich einen leichteren Gegner suchen: "Das wäre ein Fehler."

München - Wladimir Klitschkos Entscheidung naht. Noch im Juni will sich der Ex-Champion entscheiden, ob er den Rückkampf gegen Weltmeister Anthony Joshua annimmt oder nicht. 

Eddie Hearn, Joshuas Promoter, glaubt in jedem Fall an eine Fortsetzung von Klitschkos Karriere, hat aber auch eine Befürchtung: "Warum sollte er nach der besten Leistung seiner Karriere zurücktreten? Man tritt zurück, wenn man nichts mehr im Tank hat. Wladimir hat aber gezeigt, dass er noch jede Menge im Tank hat. Ich bin fest davon überzeugt: Wenn er nicht gegen Joshua kämpft, dann wird er gegen irgendeinen anderen antreten. Aber das wäre ein fataler Fehler", sagte der Matchroom-Boss im Interview mit ran.de

"Es würde mich sehr enttäuschen und er würde damit sein Vermächtnis beschmutzen. Das steht fest. Denn jeder weiß, er hätte das Rematch haben können."

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Rematch oder Rücktritt

Der Makel würde Klitschko Zeit seines Lebens anhaften. Die Menschen würden ihn immer wieder damit konfrontieren. "Meiner Meinung nach hat er nur zwei akzeptable Möglichkeiten: Rematch oder Rücktritt", so Hearn weiter. 

Dass Joshuas Promoter allein aus finanziellem Aspekt einen Rückkampf herbeifiebert, steht außer Frage. Doch der Matchroom-Boss würde Klitschko selbst zu einem Rematch raten, wenn er ein enger Vertrauter des Ukrainers wäre. 

"Wenn ich sein Freund wäre, würde ich ihm den Rückkampf unbedingt ans Herz legen. Wladimir ist ein Wettkampftyp. Ich denke, die Ungewissheit, das 'Was wäre wenn', würde ihn immer wieder einholen, wenn er es nicht noch einmal probiert. Auch weil er weiß, dass er Joshua schon im ersten Kampf hätte besiegen können."

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