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Der Mega-Fight in Las Vegas

Floyd Mayweather gegen Conor McGregor: Das sagt die deutsche Kampfsportszene

  • Aktualisiert: 21.08.2017
  • 12:28 Uhr
  • ran.de / Dominik Hechler
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© imago/Bildbyran
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Jetzt ist es also fix: Am 26. August steigt in Las Vegas der Mega-Fight zwischen Box-Champion Floyd Mayweather und UFC-Star Conor McGregor. Eine Veranstaltung, die in der Sportwelt stark diskutiert wird. ran.de hat sich mal exklusiv in der deutschen Kampfsportszene umgehört.

München – Floyd Mayweather gegen Conor McGregor. Der Mega-Fight kommt. Am 26. August ist es soweit. Dann fliegen in Las Vegas die Fäuste. Kampfbörse: angeblich 100 Millionen Euro. Bei den Pay-Per-View-Verkäufen werden neue Rekordzahlen erwartet. Alle fiebern dem Kampf der Kämpfe entgegen.

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Mayweather vs McGregor
News

Fragen und Antworten zu Mayweather vs. McGregor

Es ist offiziell! Am 26. August steigen Conor McGregor und Floyd Mayweather Jr. in Las Vegas in den Ring. ran.de beantwortet die fünf wichtigsten Fragen zum ungleichen Duell.

  • 21.08.2017
  • 12:30 Uhr

Allerdings gibt es in der Sportwelt auch nicht wenige, die dieses Event eher kritisch sehen, die darin nullkommanull sportlichen Sinn erkennen können.

Wie sieht das die deutsche Kampfsportszene? ran.de hat sich mal exklusiv umgehört:  

Tobias Drews (ranBoxen-Chefkommentator): "Dieser Fight zwischen Floyd Mayweather und Conor McGregor wird ein absolutes Mega-Event, bei dem der Ire allerdings komplett chancenlos sein wird.

Ich frage mich sogar, ob McGregor den US-Amerikaner überhaupt ein einziges Mal treffen wird. Denn damit hatte ja sogar Manny Pacquiao – genauso Rechtsausleger wie McGregor - bei seinem Kampf gegen den unbesiegten Champion so seine Probleme.

Mayweather verfügt eben über eine Weltklasse-Defensive. Und auch wenn McGregor ein exzellenter UFC-Kämpfer ist, er ist eben kein Boxer. Für mich wird dieser Kampf eine ganz klare Angelegenheit."

Axel Schulz (ranBoxen-Experte): "Ich finde es sehr geil, dass es zu diesem Mega-Fight kommt. Das zeigt, dass die Show einfach zum Boxen gehört, es ist einfach Teil unseres Sports.

Sportlich glaube ich allerdings, dass Conor McGregor gegen Floyd Mayweather überhaupt keine Chance haben wird. Für mich ist dieses Event reine Show. Mayweather wird meiner Meinung nach am Ende nach Punkten gewinnen. Einen K.o. wird der US-Amerikaner vermeiden, damit die Fans bei dieser PR-Nummer auch auf ihre Kosten kommen.

Ich finde das alles aber überhaupt nicht schlimm, weil so eine Veranstaltung das Boxen, aber auch die UFC wieder ein bisschen mehr in den Fokus des öffentlichen Interesses rückt. Man muss es aus sportlicher Sicht nur richtig einzuschätzen wissen."

Jürgen Brähmer (Ex-Weltmeister und Trainer von Tyron Zeuge): "Das ist doch reine Show. Sportlich hat das überhaupt keine Bedeutung – und deshalb interessiert mich das Event auch gar nicht."

Marie Lang (Kickbox-Weltmeisterin): "Der Kampf wird auf jeden Fall neben dem letzten Klitschko-Fight das Event des Jahres. Meiner Meinung nach steht das Geld hier aber mehr im Vordergrund als der Sport. Mayweather ist im Boxen klar im Vorteil und wird den Kampf gegen McGregor klar gewinnen."

Andreas Kraniotakes (dt. MMA-Kämpfer und ranFIGHTING.de-Experte): "Floyd Mayweather hat sein ganzes Leben lang nicht anderes gemacht, als Boxen zu trainieren. Deswegen hat Conor McGregor aus meiner Sicht bei diesem Event auch keine Chance.

Allerdings fände ich es sehr spannend, wenn es einen Rückkampf im UFC-Octagon geben würde."

Dominik Hechler

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