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RE-LIVE AUF RANFIGHTING.DE

GMC 9: Deutsche Fighter dominieren Konkurrenz

  • Aktualisiert: 20.11.2016
  • 00:49 Uhr
  • ran.de
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© GMC
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Drei Titelkämpfe mit deutschen Hoffnungsträgern und internationalen Herausforderern standen bei GMC 9 im Fokus (re-live auf ranFIGHTING.de). Lom-Ali Eskijew, Mohamed Grabinski, Kerim Engizek und Khalid Taha sind die großen Gewinner eines spektakulären Kampfabends in Castrop-Rauxel.

München/Castrop-Rauxel - Eine Woche nach UFC 205 wandelte Saba Bolaghi auf den Spuren von Superstar und Doppel-Weltmeister Conor McGregor. Doch im Gegensatz zu der UFC-Ikone verpasste es Bolaghi, der amtierende Bantamgewichts-Champion von GMC, sich im Hauptkampf von GMC 9 in Castrop-Rauxel den Federgewichtstitel zu schnappen (re-live und exklusiv auf ranFIGHTING.de).

48-47, 48-47 und 48-47 werteten die drei Punktrichter den "Kampf des Jahres" in Deutschland zwischen Bolaghi und dem alten und neuen Federgewichts-Champion Lom-Ali Eskijew – einstimmig, aber nicht unumstritten, wie die Minen von Bolaghis Team verrieten.

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Titel-Thriller zwischen Eskijew und Bolaghi

Eskijew erwischte einen guten Start. Er schlug Bolaghi in der ersten Runde zweimal nieder und trieb ihn mit Schlägen vor sich her. Bolaghi, Bronzemedaillen-Gewinner bei der Ringer-EM, wechselte in der zweiten Runde in den Takedown-Modus und punktete mit Bodenkontrolle.

Im dritten Durchgang erzielte Bolaghi zwei Niederschläge. Der Frankfurter setzte mit Ground and Pound nach, verteidigte sich gegen einen Armhebel und griff Eskijew mit Hammerschlägen an. Allerdings konnte Eskijew wieder aufstehen und zurückschlagen.

Spannende Schlussphase bringt keine Entscheidung

Bolaghi machte in der vierten Runde weiter Druck im Stand. Er versuchte an seine Erfolge aus dem vorherigen Durchgang anzuknüpfen und setzte mit einem Takedown ein Ausrufezeichen hinter seine Leistung.

In der fünften Runde warfen beide Kämpfer noch einmal alles in die Waagschale. Keiner wollte sich den Sieg im Hauptkampf von GMC 9 nehmen lassen, aber letzten Endes mussten doch die Punktrichter ihr Urteil fällen – und die sahen Eskijew knapp vorne.

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Grabinski führt Boer vor

Im Kampf um den vakanten Titel im Leichtgewicht standen sich zwei Talente gegenüber, die bereits bei der Reality-Show "The Ultimate Fighter 22" um einen UFC-Vertrag kämpften: Mohamed Grabinski aus Düsseldorf und Paulo Boer aus den Niederlanden.

Grabinski ließ sowohl im Stand als auch auf dem Boden nichts anbrennen. Nachdem er Boer bereits Ende der zweiten Runde beinahe mit einem Rear Naked Choke schlafen geschickt hätte, zwang er ihn mit dem Würgegriff nach 1:42 Minuten der dritten Runde zur Aufgabe.

Engizek überzeugt in Titelkampf gegen Zelazowski

Der Pole Rafal Moks musste den Weltergewichtstitel von GMC ablegen, als er anderswo sein Glück versuchen wollte. Folgerichtig kämpfte ein anderer Pole um den vakanten Gürtel: Pawel Zelazowski. Der zähe Alleskönner traf bei GMC 9 auf den schlagkräftigen Düsseldorfer Kerim Engizek.

Zelazowski fand gut in den Kampf, aber mit einem rechten Haken läutete Engizek die Wende ein. Fortan zerlegte er Zelazowski mit boxerischen Mitteln, griff sowohl zum Kopf als auch zum Körper an und zermürbte ihn damit. Nach einer Schlagsalve zu Beginn der dritten Runde machte Engizek den Sack zu und beendete den Kampf nach 1:45 Minuten mit Ground and Pound.

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Taha hält Kurs in Richtung UFC

Der unbesiegte Khalid Taha, die deutsche Nummer 1 im Bantamgewicht, stand bei GMC 9 vor der größten Herausforderung seiner Karriere. Gegen den finnischen Bodenkampf-Spezialisten Timo-Juhani Hirvikangas wollte sich der schlagstarke Dortmunder für einen Wechsel in die UFC empfehlen.

Hirvikangas kontrollierte Taha in der ersten Runde auf dem Boden und bedrängte ihn aus der Back-Mount-Position. Taha kämpfte sich jedoch zurück und dominierte Hirvikangas im Stand. Er schlug den Finnen in der zweiten und dritten Runde nieder und sicherte sich damit den nötigen Vorsprung auf den Zetteln der Punktrichter, die ihm einen geteilten Punktsieg zusprachen.

Asrih gewinnt Rückkampf gegen Kruschinske

Der Düsseldorfer MMA-Pionier Nordin Asrih, erster Deutscher bei "The Ultimate Fighter", erzielte im Rückkampf gegen den Dresdner Haudegen Jonny Kruschinske seinen vierten Sieg in Folge. Damit nähert er sich wieder der deutschen Top 3 im Leichtgewicht.

Asrih hatte in der ersten Runde schwer mit einem Kniehebel zu kämpfen, aber im zweiten und dritten Durchgang bestimmte er das Geschehen auf der Matte aus der Oberlage. Somit verdiente er sich wie schon vor zwei Jahren einen einstimmigen Punktsieg über Kruschinske.

Dämpfer für Nachwuchstalente Agaev und Baal

Der Hamburger Selim Agaev traf bei GMC 9 auf den kurzfristig eingesprungenen Brasilianer Joilton Santos, einen Teilnehmer der Reality-Show "TUF Brazil 3". Santos erwies sich für den Nachwuchskämpfer noch eine Spur zu groß und brachte ihn nach 4:39 Minuten der ersten Runde mit einem Armhebel zur Aufgabe.

Der unbesiegte Böblinger Anatolij Baal setzte seine weiße Weste gegen den Aachener Leo Zulic aufs Spiel. Boxer gegen Kickboxer – da erwartet man ein Duell im Stand, doch die enge Begegnung entschied Zulic durch leichte Vorteile im Bodenkampf für sich. Bei den Punktrichtern holte sich Zulic einen geteilten Punktsieg ab.

Event verpasst? Die komplette Veranstaltung kannst du dir re-live auf ranFIGHTING.de ansehen.


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