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GSP-Comeback: UFC-Legende unterzieht sich Doping-Tests

  • Veröffentlicht: 11.08.2016
  • 10:25 Uhr
  • Mark Bergmann
Article Image Media
© Getty Images
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Die Zeichen für ein Comeback von UFC-Legende Georges St. Pierre verdichten sich. Der frühere Champion unterzieht sich nun dem Testprogramm der Anti-Doping-Behörde USADA.

München – Das Szenario eines UFC-Comebacks von Georges St. Pierre nimmt immer deutlichere Formen an. Seit Mittwoch unterzieht sich der frühere Weltergewichtschampion der weltweit führenden MMA-Liga dem rigorosen Testprogramm der Anti-Doping-Behörde USADA - ein klares Anzeichen für eine anstehende Käfig-Rückkehr. Alle aktiven Kämpfer des UFC-Kaders müssen sich regelmäßigen USADA-Tests unterziehen.

"Ich habe mich in der Vergangenheit klar gegen leistungssteigernde Substanzen positioniert", erklärte St. Pierre gegenüber einem US-Blog. "Ich will deshalb wie jeder andere Kämpfer auch getestet werden. Zwar habe ich aktuell noch keinen Kampf anstehen, aber das ist nur eine Frage der Zeit. Ich lasse mich schließlich nicht umsonst testen."

St. Pierre war 2013 nach sechs Jahren als Champion aus bislang ungeklärten Gründen zurückgetreten, hatte seinen Titel niedergelegt. Seitdem gab es immer wieder Gerüchte um ein Comeback der UFC-Legende, die GSP zuletzt selbst durch immer neue Kommentare befeuert hatte.

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GSP: "Ich kämpfe nicht für Peanuts!"

Dabei hatte UFC-Präsident Dana White noch vor wenigen Wochen markig verkündet, sein einstiges Zugpferd würde "niemals in die UFC zurückkehren". Doch war das offenbar nur Taktieren, angesichts bereits laufender Vertragsverhandlungen, glaubt man St. Pierre.

"Dana White hat eine Menge über mich erzählt, aber mit Sicherheit nur, um mein Ego ein wenig zu kitzeln", so St. Pierre. "Vielleicht will er, dass ich leichtfertig zurückkehre und einen Vertrag unterschreibe, bei dem ich nur Peanuts verdiene. Aber so einer bin ich nicht, ich kenne dieses Geschäft mittlerweile zu gut."

Im Gegensatz zu Whites Aussage liege bereits ein Angebot seitens der UFC sowie ein Gegenangebot von St. Pierres Management vor, so der UFC-Superstar. Zwischenzeitlich seien die Verhandlungen nur durch den Mega-Verkauf der UFC unterbrochen worden und würden nun wieder aufgenommen. 

Top-Gegner stehen bereit für GSP-Comeback

Dass Georges St. Pierre in die UFC zurückkehren wird, scheint also festzustehen - lediglich wann und unter welchen Umständen ist bislang unklar. Ursprünglich sei für das Comeback sogar bereits ein Titelkampf gegen Mittelgewichtschampion Michael Bisping in Toronto, Kanada im Gespräch gewesen, wie GSP verriet. Seit klar ist, dass Bisping seinen Gürtel am 8. Oktober gegen Erzfeind Dan Henderson in einem Euro-Kracher vor heimischer Kulisse in Manchester, England verteidigen wird, ist die Idee aber wieder vom Tisch.

Offen ist dafür noch die Herausforderung des frisch gebackenen Weltergewichtschampions Tyron Woodley. Der gewann den Titel bei UFC 201 überraschend von Robbie Lawler und erklärte anschließend, als nächstes einen Mega-Fight gegen St. Pierre bestreiten zu wollen. Der beantwortete die Frage, ob er sich ein solches Duell vorstellen könne, trocken mit "ja".

Ebenfalls möglich wäre ein Superfight gegen Marihuana-Sünder Nick Diaz, den GSP bei UFC 158 schon einmal nach Punkten besiegt hatte und dessen Sperre erst vor einigen Tagen abgelaufen ist.

Hochkarätige Gegner für ein GSP-Comeback gäbe es also genug. Bleibt nur abzuwarten, ob und wann sich der ultra-populäre Kanadier mit der UFC-Chefetage einigen wird.

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