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WM im Supermittelgewicht

Jack vs. DeGale: Es kann nur einen geben

  • Aktualisiert: 09.01.2017
  • 22:02 Uhr
  • ran.de
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© 2016 Getty Images
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In New York kommt es am 14. Januar zu einem der größten Box-Kämpfe des Jahres. Im Supermittelgewicht kämpfen IBF-Weltmeister James DeGale und WBC-Champion Badou Jack um die Vormachtstellung in der Division.

München - Supermittelgewichts-Weltmeister James DeGale ist es gewohnt, auf fremdem Terrain anzutreten. 2015 sicherte sich der Engländer den IBF-Gürtel gegen Andre Dirrell in Boston. Und auch seine beiden Titelverteidigungen gegen Lucian Bute und Rogelio Medion bestritt der 30-Jährige im Ausland.

Der Erfolg gibt ihm Recht. Deshalb sucht DeGale auch für seine größte Herausforderung wieder das Weite. Am 14. Januar kommt es im New Yorker Barclay Center zum Vereiningungskampf mit WBC-Champion Badou Jack.

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Weniger Druck im Ausland

"Es nimmt dir ein wenig den Druck, fern der Heimat zu kämpfen", sagte DeGale. "Ich lebe den amerikanischen Traum. Ich bin nach Amerika gegangen und habe diese fantastische Möglichkeit von Al Haymon bekommen. Ein Vereinigungskampf in New York. Besser geht's nicht."

Wenn alles nach Plan läuft, will DeGale seine Titel dann in einem Mega-Fight in England verteidigen. Auf der Insel warten zahlreiche namhafte Gegner auf den Olympiasieger von 2008. Zum Beispiel Callum Smith oder Erzfeind George Groves – der einzige, der DeGale bei den Profis bislang bezwingen konnte.

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DeGale mit Schwächephasen

DeGale ist allerdings gut beraten, Jack nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Der Schwede ist ein konstanter Boxer, ohne Glamour aber auch ohne große Schwächen. Der Engländer dagegen gönnte sich in der Vergangenheit auch während seiner Kämpfe immer wieder Auszeiten und ließ seine Gegner so oft unnötig zurückkommen.

Trotzdem gilt DeGale sicher als Favorit. Denn Jack ist nicht unbedingt der stärkste Weltmeister. Er gewann seinen Titel 2015 überraschend durch einen Sieg über Anthony Dirrell. Seine Verteidigungen gegen Groves (Split Decision) und Bute (Unentschieden) waren aber alles andere als überzeugend.


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