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"Im Bett mit dem Feind"

Jetzt wirklich? Tyson Fury verkündet Rücktritt - und David Haye ist Schuld

  • Aktualisiert: 27.07.2017
  • 13:00 Uhr
  • ran.de / Carolin Blüchel
Article Image Media
© 2017 Getty Images
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Es ist nicht das erste Mal, dass Ex-Weltmeister Tyson Fury seinen Rücktritt verkündet. ran.de verrät, was wirklich dahinter steckt.

München - Tyson Fury gibt seinen Rücktritt bekannt. Zum vierten Mal in den vergangenen zwei Jahren. Ob er es diesmal ernst meint? Wohl kaum. Auf Instagram postete der Ex-Schwergewichtschampion:  "Es war eine epische Reise. Danke an meine Fans für eure Unterstützung und euren Glauben an mich. Ich hoffe, ihr hattet so viel Spaß wie ich. Das Ende."

Noch tags zuvor hatte Fury seinen Fans mitgeteilt, wie viel Spaß er im Gym habe, und "The Return of the Mac" - seine Rückkehr in den Boxring angekündigt.

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Furys Trotzreaktion

Der jüngste Stimmungsumschwung des Gipsy Kings ist wahrscheinlich nicht mehr als eine Trotzreaktion. Denn aus dem wankelmütigen Riesen spricht derzeit die Enttäuschung. Schuld daran ist Erzrivale David Haye, der derzeit auf Mykonos urlaubt.

Furys Aufreger: Trainer Onkel Peter postete seinerseits ein Bild auf Instagram, das ihn mit Promoter Mick Hennessy in Hayes Gym zeigt. Dort bereitet sich Sohn Hughie Fury gerade auf seinen WM-Fight gegen WBO-Champion Joseph Parker im September vor. Doch das ist nicht alles. Peter Fury verriet, dass Hughie im Falle eines Sieges über Parker seinen Titel erstmals gegen Haye verteidigen wird.

"Bin enttäuscht von euch allen"

Tyson Fury überkam diese Ankündigung wie eine kalte Dusche. Hatte Haye doch 2013 und 2014 zwei Kämpfe auf den letzten Drücker verletzungsbedingt platzen lassen und Fury um viel Geld gebracht. Team Fury schwor sich damals, niemals mehr mit dem "Hayemaker" Geschäfte zu machen. Jetzt die Kehrtwende des Onkels.

"Ich kann nicht glauben, dass ihr im Gym dieses Arschlochs seid. Dass ihr überhaupt darüber nachdenkt, mit diesem Stück Sch… Geschäfte zu machen. Ich bin komplett enttäuscht von euch beiden, #jumpinginbedwiththeenemy."

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Haye-Kampf ein geschickter Schachzug

Vom geschäftlichen und sportlichen Standpunkt wäre ein Kampf gegen Haye durchaus sinnvoll. Hughie - der Ruhige und Besonnene des Fury-Clans - ist trotz sportlichen Talents längst nicht so ein Zuschauermagnet wie sein lautstarker Cousin. Ein Kampf gegen den "Hayemaker" würde Aufmerksamkeit, wachsenden Bekanntheitsgrad und jede Menge Geld einbringen. Denn Haye hat trotz seiner Niederlage gegen Tony Bellew im März noch immer große Strahlkraft.

Nicht allerdings für Tyson. Er fühlt sich von der eigenen Familie verraten, im Stich gelassen, allein. Und darauf reagiert wie so oft in der Vergangenheit, wenn er seiner Verzweiflung Luft machen will. Er tritt zurück. Das Ende. Vielleicht. Aber wahrscheinlich nicht.

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