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Judo Grand Prix in Düsseldorf

Judo Grand Prix: Gold und Silber für deutsche Judokas

  • Aktualisiert: 06.03.2017
  • 17:26 Uhr
  • ran.de
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© imago sportfoto
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Vom 24. bis 26. Februar war Düsseldorf nicht nur Karnevals-, sondern vor allem Judo-Hochburg. Beim Judo Grand Prix ging die internationale Kampfsport-Elite an den Start. Der Deutsche Judo-Bund schicke vor allem Nachwuchs-Judokas ins Rennen und konnte sich über zwei Medaillen freuen.

München/Düsseldorf - Bereits am ersten Turniertag des Judo Grand Prix in Düsseldorf sorgte Theresa Stoll für eine Überraschung und damit einen Traumstart in den Wettbewerb. Die U23-Europameisterin holte in der Gewichtsklasse bis 57 kg gegen die Olympia-Zweite Sumiya Dorjsuren aus der Mongolei Gold durch eine Wazaari-Wertung in der Verlängerung.

Auch am zweiten Wettkampftag überzeugten die deutschen Damen in Form von Ex-Europameisterin Martyna Trajdos. Die 27-Jährige, die zuletzt mit einer langen Durststrecke zu kämpfen hatte, gelangte bis ins Finale der Gewichtsklasse bis 63 kg, wo sie sich der Olympia-Zweiten Clarisse Agbegnenou aus Frankreich geschlagen geben musste.

Mit Giovanna Scoccimarro (-70 kg) und Kristin Büssow (+78 kg) standen zwei weitere deutsche Damen im Kampf um Bronze, mussten sich am Ende jeweils aber geschlagen geben.

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Deutsche Herren machen auch ohne Edelmetall Hoffnung

Die deutschen Männer gingen hingegen ohne Edelmetall nach Hause. Vize-Weltmeister und Medaillen-Kandidat Karl-Richard Frey (-100 kg) enttäuschte und schied vorzeitig durch Ippon in der Trostrunde aus. Dafür überzeugte sein kleiner Bruder Johannes (-100 kg) mit einem starken Turnier, auch wenn der Kampf um Bronze für den 20-Jährigen verloren ging.

Nur knapp an einer Medaille vorbei schrammte der erst 19-jährige Eduard Trippel (-90 kg). Der deutsche Meister ging im Bronze-Kampf gegen Mihael Zgank, den Achten der Weltrangliste, schnell in Führung, verlor aber anschließend den Faden und mit nur acht Sekunden auf der Uhr schließlich nach einer Wazaari-Wertung auch den Kampf.

Olympia-Teilnehmer Igor Wandtke (-73 kg) und Benjamin Münnich (-81 kg) unterlagen ebenfalls im Kampf um Platz 3.

Japan in Olympia-Form

Wenig überraschend dominierten die japanischen Judokas das Teilnehmerfeld in Düsseldorf. Das Land der aufgehenden Sonne holte insgesamt fünf Gold-, vier Silber- und sieben Bronzemedaillen.

Damit gewann Japan mehr als ein Drittel der Wettkämpfe in Düsseldorf. Auf den weiteren Plätzen landeten Georgien (2x Gold, 2x Silber) und Russland (2x Gold, 1x Silber, 2x Bronze).

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