Könnte Ronda Rousey Floyd Mayweather besiegen?
- Veröffentlicht: 13.08.2015
- 20:51 Uhr
- ran.de / Christian Stüwe
Immer wieder wird über einen Kampf des UFC-Megastars und des Boxchampions spekuliert. Rousey glaubt, einen Fight gegen Mayweather gewinnen zu können. Einige Experten pflichten ihr bei.
München - 34 Sekunden. 14 Sekunden. 16 Sekunden - Die letzten drei Kämpfe von Ronda Rousey dauerten insgesamt nicht viel länger als eine Minute. Kein Wunder, dass der UFC-Titelträgerin im Bantamgewicht so langsam die Gegnerinnen ausgehen.
Zuletzt wurde sogar schon spekuliert, ob "Rowdy" Rousey es nicht mal gegen einen männlichen Kollegen probieren sollte. Rousey selber hätte offenbar auch schon einen Gegner ins Auge gefasst. Es ist niemand Geringeres als der schillernde Box-Champion Floyd Mayweather junior.
"Ich weiß gar nicht, wer er ist"
Der Ärger zwischen Rousey und Mayweather begann ziemlich genau vor einem Jahr, als der Boxer gefragt wurde, ob Rousey bei einem Kampf eine Chance gegen ihn habe. "Ich weiß gar nicht, wer ER ist", antwortete "Money" Mayweather in der ihm eigenen Arroganz damals.
Bei den diesjährigen ESPY-Awards konterte dann Rousey zielsicher. "Ich frage mich, wie es sich für Floyd anfühlt, von einer Frau geschlagen zu werden", sagte die 28 Jahre alte MMA-Amazone und spielte auf Mayweathers Verurteilung wegen häuslicher Gewalt an.
Rousey glaubt an ihren Sieg
Für genug Brisanz wäre also gesorgt, ein Kampf zwischen den Megastars Rousey und Mayweather würde sicherlich die Kassen der beiden Fighter klingeln lassen.
Und "Rowdy" Rousey sähe sich nicht chancenlos. "In einem Boxkampf würde er mich sicherlich besiegen", sagte die UFC-Fighterin: "Aber in einem Kampf ohne Regeln könnte ich jeden auf diesem Planeten besiegen."
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Zuspruch von Dana White
Zuspruch erhält Rousey, die mit 61 Kilogramm rund sieben Kilo leichter ist als Mayweather, von UFC-Boss Dana White.
"In einem Straßenkampf würde Rousey Mayweather besiegen und böse verletzten. Ein MMA-Kampf hätte das gleiche Resultat", sagte White: "In einem Boxkampf würde Mayweather Rousey aufmischen."
Zahlreiche Videos belegen, wie Rousey im Training gegen männliche Kollegen antritt. Diese Kämpfe nehmen für die Männer kein gutes Ende.
UFC-Fighter McGregor hat Respekt
Selbst Conor McGregor, frischgebackener UFC-Interimschampion im Federgewicht, bekundete kürzlich seinen Respekt. "Ich würde wirklich ungern in einen Ringkampf mit Ronda verwickelt werden", sagte der Ire, der ansonsten wahrlich nicht für seine Zurückhaltung bekannt ist.
Allerdings stellte der exzentrische McGregor direkt klar, dass er genügend Möglichkeiten hätte, einen solchen Kampf trotzdem zu gewinnen. Zwar sei Rousey die Nummer eins bei den Frauen, aber den Männers gebe es nur einen wahren Champion "und das bin ich".
Männer fürchten die Blamage
Auch Mayweather hält sich für den größten Boxer aller Zeiten. Die Chance, dass "Money" gegen Rousey in den Käfig steigt, gehen deshalb gegen Null. Der Boxer bezeichnete zu Wochenbeginn einen Journalisten, der ihn nach einem möglichen Kampf fragte, als "Komiker".
Zwar ließe sich mit einem solchen Kampf eine Menge Geld verdienen, doch die Gefahr sich zu blamieren, wäre für alle männlichen Boxer und MMA-Fighter zu groß.
Deshalb wird Rousey als nächstes wohl gegen Cris "Cyborg" Justino oder Miesha Tate antreten. Und die Experten und Fans weltweit dürfen munter weiter spekulieren, wie wohl ein Kampf zwischen Rousey und einem männlichen Fighter ausgehen würde.