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M-1 Global 73: Russische Lehrstunde für MMA-Star Ivan Buchinger

  • Aktualisiert: 10.12.2016
  • 10:41 Uhr
  • ran.de
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© M-1 global
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Eigentlich wollte Ivan Buchinger bei M-1 Global 73 im fernen Inguschetien "nur" seinen WM-Titel im Federgewicht verteidigen. Doch daraus wurde nichts. Trotzdem darf der Slowake seinen Gürtel behalten (alle Kämpfe jetzt auf ranFIGHTING.de).

München - Für viele Experten der russischen Fighter-Szene war es der meist erwartete Kampf des Jahres - das Mittelgewichts-Duell zwischen Titelverteidiger Ramazan Emeev (14-3) und seinem Herausforderer Anatoly Tokov (24-1). 

Aber in Inguschetiens Nasran, wo M-1 Challenge 73 am 9. Dezember über die Bühne ging, kam dann alles doch etwas anders als erwartet. Denn die Creme de la Creme des Mittelgewichts in Russland ließ die erste Runde beinahe tatenlos verstreichen, es sah maximal nach leichten Vorteilen für Emeev aus. 

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Eine Enttäuschung: Russlands Top-Fighter 

Auch in Durchgang zwei warteten die beiden hoch gehandelten Kämpfer ab - als ob sie sich ihre Kräfte für die finale Runde aufsparen wollten. Tatsächlich ging Emeev in der Schlussphase zum Angriff über. Er presste seinen Gegner in die Seile und erarbeitete sich einen leichten Positionsvorteil. Tokov konnte sich zwar aus der passiven Stellung wieder befreien, ein entscheidender Konter blieb jedoch aus. 

Nach dem letzten Gong stieg Emeev bereits aus dem Ring und nahm erste Glückwünsche entgegen. Dabei wäre es mit der Titelverteidigung beinahe schief gegangen. Denn er gewann letztlich "nur" durch eine Majority Decision. 

Zu wenig Gewicht: WM-Kampf geplatzt 

Eine Enttäuschung war der Kampf zwischen Magomed Idrisov und Ivan Buchinger schon bevor er überhaupt begonnen hatte. Denn da Idrisov beim Wiegen ein Pfund zu wenig auf die Waage gebracht hatte, wurde das Duell zwischen dem Russen und Federgewichts-Champion nicht als Titelfight gewertet. 

Idrisov machte aus der verpassten Chance auf den Gürtel noch das Beste und schickte Buchinger nach nur 3 Minuten und 25 Sekunden mit einigen unwiderstehlichen Wirkungstreffern, ein starker finaler linker Haken inklusive, auf die Bretter. 

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"Russian Nightmare" verliert seinen Schrecken 

Damit blieb der Russe im siebten Kampf unbesiegt und der in Deutschland lebende Slowake verlor seinen Nimbus als "Russian Nightmare". Jetzt riecht das Ganze nach einem baldigen Rematch, in dem Buchinger wieder alles gerade rücken und seinen Titel ordnungsgemäß verteidigen kann. 

Vor den beiden Main Events hatte es drei Auseinandersetzungen Ost gegen West gegeben, die Russland mit 2:1 für sich entscheiden konnte. Josh Rettinghouse (USA) konnte zwar den Kasachen Sergey Morozov bezwingen, aber dann machten die Russen Khamzat Dalgiev und Movsar Evloev jeweils mit den Briten Christian Holley und dem US-Amerikaner Lee Morrison kurzen Prozess. 

Die nächste M-1 Challenge 74 am 18. Februar 2017 in St. Petersburg wird dann aus deutscher Sicht interessant, denn dort wird Stephan Pütz wieder mitmischen. 

Event verpasst? Die komplette Veranstaltung kannst du dir re-live auf ranFIGHTING.de ansehen.


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