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McGregor: "Mayweather sammelt Geld für unseren Mega-Fight!"

  • Aktualisiert: 14.08.2016
  • 10:48 Uhr
  • Mark Bergmann
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© Getty Images
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Für UFC-Star Conor McGregor ist das Duell gegen Box-Superstar Floyd Mayweather offenbar noch immer nicht vom Tisch. Erneut stichelt der Ire gegen den Millionen-Boxer und behauptet, der sammele bereits das Geld für den Mega-Fight UFC vs. Boxen.

München – Offenbar ist der Disziplinen-übergreifende Mega-Fight zwischen Conor McGregor und Floyd Mayweather noch nicht ganz vom Tisch.

Die beiden Kampfsport-Provokateure sind die mit Abstand größten Stars ihrer jeweiligen Profession. Das Duell Boxen vs. UFC war vor einigen Monaten schon einmal im Gespräch. Experten zweifelten jedoch daran, dass der Fight zustande kommen würde und hielten die Herausforderungen und bissigen Kommentare beider Seiten für reine PR. 

Nun wärmte UFC-Champion Conor McGregor das Thema noch einmal auf und behauptete, wenn Mayweather das nötige Geld aufbrine, stehe der Kampf.

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McGregor und Mayweather gehören zu Top-Verdienern der Sportwelt

"Floyd geht derzeit beim TV-Sender Showtime hausieren und sammelt das Geld für mich ein", behauptete McGregor auf einem Presse-Event zu UFC 202 (live und exklusiv in der Nacht vom 20. auf den 21. August ab 4:00 Uhr auf www.ranFIGHTING.de). "Sobald er alles zusammen hat, können wir kämpfen." 

McGregor und Mayweather gehören zu den bestbezahlten Sportlern überhaupt, schafften es in diesem Jahr beide in die Forbes-Liste der 100 Top-Verdiener der Sportwelt. Das nötige Geld aufzubringen, dürfte Box-Millionär Mayweather deshalb nicht allzu schwer fallen.

Der 39-jährige Weltmeister im Ruhestand belegt mit einem Jahreseinkommen von 44 Millionen US-Dollar in der 2016 Ausgabe der Auflistung Platz 16 der illustren Rangliste – noch vor Stars wie Sebastian Vettel (Platz 19), Rafael Nadal (21) oder Zlatan Ibrahimovic (23). UFC-Star McGregor schafft es mit 22 Millionen immerhin noch auf Platz 85.

Mega-Fight scheitert nicht am Geld

Zwar verdienen Mayweather und McGregor mit ihren Ringschlachten Millionengagen, locken dafür aber auch regelmäßig Millionen Pay-per-View-Käufer vor die Bildschirme. Am Geld dürfte der Mega-Kampf deshalb also nicht scheitern. Eher an der Vertragssituation von McGregor, der exklusiv an die MMA-Liga UFC gebunden ist.

Deren Präsident Dana White ist der Idee nicht abgeneigt, würde am Traumkampf aber mitverdienen wollen. Das passt wiederum Mayweather nicht, der sich seiner Marktmacht bewusst ist und zähe Verhandlungen notfalls auch über mehrere Jahre hinzieht, wie das Jahrhundertduell gegen Manny Pacquiao gezeigt hat.

Offiziell ist der Mehrfach-Weltmeister im September letzten Jahres nach seinem 49. Profi-Kampf ungeschlagen zurückgetreten – ein Comeback ist jedoch nicht ausgeschlossen, allerdings nur unter Box-Regeln.

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McGregor sendet Botschaft an Mayweather

In einem solchen Szenario rechnen Experten McGregor jedoch nicht den Hauch einer Chance aus, denn Mayweather gilt als Ausnahme-Boxer, an dem sich schon ganz andere die Zähne ausgebissen haben.

Dennoch hätte der irre Ire offenbar kein Problem damit, sein gewohntes Terrain zu verlassen und für den Fight gegen Mayweather auf Tritte, Würfe und Aufgabegriffe zu verzichten.

"Wenn du immer noch gegen mich kämpfen willst, dann können wir das gern tun, egal, welches Regelwerk du als Sicherheit brauchst – solange du nur mein Geld hast", tönte er selbstbewusst. "Ich muss mich nicht hinter irgendwelchen Regeln verstecken! 

Box-Theater nur PR für Diaz-Fight?

McGregor bestreitet in gut einer Woche den wichtigsten Fight seiner Karriere, einen Rückkampf gegen Bad-Boy Nate Diaz, der ihn bei UFC 196 im März in der zweiten Runde mit einem Würger bezwungen hatte (UFC 202 live und exklusiv in der Nacht vom 20. auf den 21. August ab 4:00 Uhr auf www.ranFIGHTING.de).

Ist das Theater um Mayweather also nur PR für den Rückkampf gegen Diaz? Dass McGregor angesichts eines derart prestigeträchtigen Duells noch Zeit hat, gegen den Top-Star des Boxsports zu schießen, stimmt zumindest nachdenklich. Er selbst findet das allerdings ganz normal.

"Warum sollte ich nur ein Königreich regieren, wenn ich zwei haben kann?", so der UFC-Star.

Gegen Diaz hatte er allerdings schon einmal den Mund zu voll genommen. Bei UFC 202 muss er beweisen, dass seinen lauten Tönen auch große Taten folgen können, bevor er sich einer anderen Sportart widmet.

Mehr zu Kampfsport rund um die Uhr findest du auf ranFIGHTING.de


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