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ranFIGHTING

Nadine Apetz verliert Halbfinal-Kampf bei Frauen-WM in Astana

  • Aktualisiert: 26.05.2016
  • 16:46 Uhr
  • ran.de/Tobias Drews
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© AIBA
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Für Nadine Apetz ist im Halbfinale der 9. AIBA-Weltmeisterschaften in Astana/Kasachstan Endstation. Die 30-Jährige unterlag der Kasachin Valentina Khalzova.

Astana/München - Die Kölnerin Nadine Apetz hat bei den 9. AIBA-Weltmeisterschaften der Frauen den Einzug in das Finale im Weltergewicht (bis 69kg) verpasst. Gegen die 19 Jahre alte Kasachin Valentina Khalzova verlor Apetz mit 3:0 Punktrichterstimmen.

Dabei hatte der Kampf für die Doktorantin der Neurologie gut begonnen, als sie mit starken Führhänden und hohem Tempo den Kampf lange zumindest ausgeglichen gestaltete. Dass die Punktrichter alle Runden zugunsten der Lokalmatadorin Khalzova werteten, war zumindest überraschend, auch wenn der Sieg der jungen Kasachin in Ordnung geht.  

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Lob von Halmich

Über die Distanz von vier Runden (je zwei Minuten) lieferten sich die Boxerinnen ein offenes Gefecht, von dem nicht nur Ex-Weltmeisterin Regina Halmich begeistert war:

 "Das war Werbung für den Frauensport und der beste Kampf des Tages".

Khalzova trifft auf Hong Gu

Apetz sorgte mit der gewonnenen Bronzemedaille für den größten Erfolg der deutschen Staffel. Khalzova trifft im Finale am Freitag auf die Chinesin Hong Gu (live auf ranFIGHTING.de ab 11 Uhr).

Jürgen Kyas, Präsident des Deutschen Boxsport-Verbandes (DBV), sprach der Athletin seinen Glückwunsch und Anerkennung aus. "Ich bin stolz auf die erbrachte Leistung und froh darüber, dass es mit der ersten WM-Medaille für das Frauenboxen überhaupt einen Durchbruch gegeben hat. Mit der Leistung bin ich zufrieden," so der Präsident, der aber auch anfügte: "Auch wenn der Heimvorteil bei der Kasachin eine gewissen Rolle gespielt haben könnte".

Tobias Drews


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