Boxen
Psychospielchen: Fury narrt Klitschko
- Aktualisiert: 20.05.2016
- 17:39 Uhr
- ran.de
Vor einigen Tagen behauptete Schwergewichts-Champ Tyson Fury, in seiner Vorbereitung für den Rückkampf gegen Wladimir Klitschko würde es drunter und drüber gehen. Jetzt stellte sich heraus: Die Geschichte war frei erfunden.
München - Eines muss man ihm lassen. Langweilig wird es mit Schwergewichts-Weltmeister Tyson Fury nie. Präsentierte er vor gut zwei Wochen bei der Pressekonferenz zum Rematch gegen Wladimir Klitschko noch stolz seine Plauze, behauptete der Rüpel-Boxer zuletzt, er würde aufgrund von Motivationsproblemen nicht richtig trainieren.
"Ich bin im Sparring dreimal zu Boden gegangen. Gegen einen Halbschwergewichtler", sagte ein geknickter Fury in einem Twitter-Video.
Wirft Furys Trainer hin?
Weil sein Onkel und Trainer Peter Fury sich diese Disziplinlosigkeit nicht länger bieten lassen wolle, müsse er sich jetzt auch noch einen neuen Coach suchen.
Schlechtes Trainingslager, familiäre Probleme, für Wladimir Klitschko dürften die Neuigkeiten aus dem Fury-Camp wie Musik in den Ohren geklungen haben. Doch zu früh gefreut.
Alles frei erfunden
Wie der Weltmeister jetzt ebenfalls in den sozialen Medien triumphierend aufklärte, war die ganze Geschichte frei erfunden. Eine Inszenierung, um Klitschko in Sicherheit zu wiegen. Psycho-Spielchen.
Dazu postete Fury ein Bild von sich, dass seinen Gewichtsverlust dokumentiert. Von den 20 Kilo Übergewicht, die er noch bei der Pressekonferenz vor vier Wochen zur Schau gestellt hatte, ist die Hälfte schon wieder abtrainiert. "Ich war noch nie zu einem so frühen Zeitpunkt vor einem Kampf so fit wie jetzt", so Fury.
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Rückkampf im Juli
Das Rematch zwischen dem 27-Jährigen und Kltischko steigt am 9. Juli in der Manchester Arena. Bis dahin wird der Weltmeister bestimmt noch für die ein oder andere Schlagzeile sorgen.