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Pulev trifft auf den "nigerianischen Albtraum"
- Aktualisiert: 29.11.2016
- 17:02 Uhr
- ran.de
Kubrat Pulev hofft auf einen WM-Chance im kommenden Jahr. Dafür muss er allerdings erst den "nigerianischen Albtraum" Samuel Peter aus dem Weg räumen. Der Kampf um den vakanten WBA-Interconti-Titel steigt am 3. Dezember live und exklusiv auf ranFIGHTING.de.
München - Vor einigen Jahren noch galt Samuel Peter als einer der gefährlichsten Schwergewichtler der Welt. Zu spüren bekam das auch Wladimir Klitschko. 2010 verteidigte Dr. Steelhammer seine WM-Titel gegen den "Nigerianischen Albtraum" und erlebte damals beinahe selbigen.
Peter schickte Klitschko gleich dreimal zu Boden. Zwar setzte sich der damalige Champion am Ende noch durch, aber so nahe am K.o. hatte Klitschko seitdem keiner mehr. In den vergangenen Jahren wurde es allerdings ruhig um Peter. Nach einer weiteren K.o.-Niederlage gegen Robert Helenius hängte der frühere WBC-Weltmeister seine Boxhandschuhe an den Nagel und arbeitete in seiner nigerianischen Heimat Abuja wieder als Polizist. Seit Oktober ist Peter zurück und will es noch einmal wissen.
Pulev stellt sich Ex-Champion Peter
Der erste namhafte Gegner, der sich gegen das Kraftpaket mit der enormen Schlagkraft in den Ring traut ist der Bulgare Kubrat Pulev. Am 3. Dezember (live und exklusiv auf ranFIGHITNG.de) kämpft der Schützling von Trainer-Legende Uli Wegner in Sofia gegen Peter um den vakanten WBA Interconti-Titel. Zwar gilt Pulev als haushoher Favorit, doch Peter ist auch mit 36-Jahren und etwas Ringrost nicht zu unterschätzen.
"Peter ist ein frühere Weltmeister. Ich glaube, er ist ein gefährlicher Test für jeden Schwergewichtler", warnte Wegner.
Hoffen auf eine WM-Chance
Pulev braucht genau diesen Härtetest. Denn die Kobra will sich mittelfristig für einen WM-Kampf empfehlen. Um sich darauf zu konzentrieren, legte der 35-Jährige auch seinen EM-Titel, den er im Mai gegen Dereck Chisora gewonnen hatte, nieder. Peter wird allerdings alles daran setzen, um für Pulev zum nigerianischen Albtraum zu werden und sich im Schwergewicht wieder selbst ins Gespräch zu bringen.
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