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Sjekloca beleidigt Zeuge: "Er ist nur ein Junge - ich bin ein Mann!“

  • Aktualisiert: 23.04.2015
  • 17:15 Uhr
Article Image Media
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Vor der "Nacht der Berliner Jungs" am Samstag (live ab 18.00 Uhr auf ran.de) präsentierten sich nahezu alle Boxer der Veranstaltung auf der PK. Dabei nahm einer den Mund ordentlich voll.

Berlin - Zu einer Pressekonferenz der ungewöhnlichen Art wurde am Donnerstag ins Berliner Max-Schmeling-Gym geladen. Vor der "Nacht der Berliner Jungs" am Samstag (live ab 18.00 Uhr auf ran.de) präsentierten sich nahezu alle Boxer der Veranstaltung in der Columbiahalle.

Dabei stand vor allem Tyron Zeuge im Vordergrund. Der Super-Mittelgewichtler steht mit der zweiten Titelverteidigung der IBF-International Meisterschaft vor seiner bisher größten Herausforderung als Profi, denn Gegner Nikola Sjekloca hat bereits keinem Geringeren als Arthur Abraham die Stirn geboten!

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"...dann unterhalten wir uns nochmal"

"Die Gegner werden immer stärker, also trainiere ich mit jedem Mal auch intensiver", so Zeuge vor den versammelten Pressevertretern. "Sjekloca hat bereits gegen Abraham gezeigt, dass man ihn nicht unterschätzen darf. Daher denke ich auch noch nicht weiter an das, was mich in der Zukunft erwarten könnte. Erst muss ich am Samstag siegen, dann unterhalten wir uns noch einmal", antwortete der 22-jährige Schützling von Karsten Röwer auf die Frage, wann er denn um die Weltmeisterschaft boxen wird.

An eine Niederlage mag Zeuges Gegner nicht denken. Sjekloca: "Ich boxe einmal mehr im Ausland, doch mich hat noch nie großartig interessiert, wo ein Fight stattfindet." Seine Analyse zu Zeuge fiel recht einfach aus: "Der Junge ist talentiert, aber eben nur ein Junge. Ich bin ein gestandener Mann mit jeder Menge Erfahrung - das wird am Samstag ausschlaggebend sein!"

"Der Rückschlag ist aus meinem Kopf"

Nach dem Auftritt der Hauptkämpfer stellten sich die Boxer des Rahmenprogramms den Fragen der anwesenden Journalisten. Enrico Kölling bestätigte, nach seiner zuletzt erlittenen Niederlage, nur noch nach vorn schauen zu wollen: "Der Rückschlag ist raus aus meinem Kopf - am Samstag gilt es, Leistung zu zeigen!"

Das hat sich auch Burak Sahin vorgenommen. Der Schwergewichtler peilt daheim den nächsten vorzeitigen Erfolg an. Cruisergewichtler Mateusz Masternak sieht indes nicht sein Aufeinandertreffen mit Ruben Angel Mino als die schwerste Aufgabe am Samstag an. Masternak: "Besser Deutsch zu sprechen ist härter, als jedes Ringgefecht. Da muss ich aufpassen, dass mir mein Coach Ulli Wegner nicht den K.o. verpasst."

Wegner wird am Samstag übrigens nicht nur in der Ecke von Masternak stehen. Karo Murat will die 72-jährige Trainerlegende zur IBF-International Meisterschaft gegen Benjamin Simon führen. Einen Titel will auch Noel Gevor in naher Zukunft holen. In Berlin trifft er aber zunächst einmal mit Mohamed Azzaoui "nur" auf einen früheren WM-Herausforderer. Gevor, der sich mit dem polnischen Ex-Champion Krzysztof Wlodarczyk vorbereitet hat: "Das wird ein guter Test für mich werden. Wenn ich diesen meistere, steht als Nächstes ein großer Kampf für mich an."


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