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Super-Fightnight in Dessau: Siege für Stieglitz und Krasniqi

  • Aktualisiert: 03.09.2014
  • 17:57 Uhr
  • ran.de
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© Getty
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Robert Stieglitz meldet sich zurück! Im ersten Kampf nach dem Verlust seines WM-Gürtels bezwingt der SES-Boxer Sergey Khomitsky vorzeitig – dank der Handschuhe seines Kontrahenten. Auch Robin Krasniqi und Christina Hammer können Siege feiern.

Dessau - Das WM-Projekt von Robert Stieglitz ist erfolgreich angelaufen: Knapp fünf Monate nach dem Verlust seines WM-Gürtels der WBO an Arthur Abraham gewann der 33-Jährige nach technischem K.o. in der zehnten Runde gegen Sergey Khomitsky. Damit feierte der Super-Mittelgewichtler im Hauptkampf der "Super Fight Night" in der Dessauer Anhalt-Arena seinen 47. Sieg im 51. Profikampf.

Der Ringrichter beendete das enge Boxduell in der zehnten Runde, weil Khomitsky nach Problemen mit dem Tapeverband seiner Handschuhe nicht mehr weiterboxen konnte. Für "The Ghost" - so der Kampfname des 39-Jährigen - war es die elfte Niederlage im 42. Kampf. In Stieglitz fand der Weißrusse also seinen "Ghostbuster" – unter der bekannten Titelmusik war der SES-Boxer einmarschiert.

"Ich glaube, ich lag nach Punkten vorn. Es war aber keine Frage, wer gewonnen hätte. Ich war der bessere Boxer", jubelte der Sieger in SAT.1. Durch den Erfolg steigen Stieglitz' Chancen auf einen Rückkampf gegen Titelträger Abraham. Um den 34-Jährigen herausfordern zu können, muss Stieglitz von Position drei an die Spitze der WBO-Rangliste klettern.

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Stieglitz geht früh zu Boden

Der Kampfbeginn war allerdings so gar nicht nach dem Geschmack von Stieglitz. In der ersten Runde ging der Wahl-Magdeburger nach einem Ausrutscher sogar zu Boden, rappelte sich aber sofort wieder auf. Nach verhaltenem Start agierte der Favorit jedoch von Runde zu Runde mutiger. Auch ein Cut über dem rechten Auge konnte ihn nicht mehr stoppen.

Doch auch sein Gegner nahm ein Andenken des Duells auf Augenhöhe mit: Khomitsky musste sich in der neunten Runde wegen einer blutenden Risswunde auf dem Kopf nach einem unabsichtlichen Zusammenstoß sogar kurz behandeln lassen. Letztlich wurde ihm jedoch der Verband um seine Handschuhe zum Verhängnis.

Krasniqi und Hammer jubeln

Robin Krasniqi konnte sich derweilen gegen Oleksandr Cherviak aus der Ukraine durchsetzen. Zwar musste der SES-Boxer über die volle Distanz gehen, konnte aber die Punktrichter überzeugen, die einstimmig für Krasniqi werteten.

Auch Christina Hammer konnte in Dessau ihr Sieger-Lächeln zeigen. Die 24-Jährige profitierte von einer Disqualifikation ihrer Gegnerin Anne Sophie Mathis aus Frankreich.


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