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RE-LIVE AUF RANFIGHTING.DE

Titelduell bei GMC 10: "King Kong" Zawada überwältigt "Big Daddy" Kraniotakes

  • Aktualisiert: 07.01.2017
  • 23:21 Uhr
  • ran.de
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© Pervin Inan-Serttas
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Im Hauptkampf der Jubiläums-Show der German MMA Championship hat das Urgestein Martin Zawada den vakanten Halbschwergewichts-Titel (re-live und exklusiv auf ranFIGHTING.de) gewonnen. Nach mehreren internationalen Erfolgen ist Zawada erstmals Champion der führenden deutschen Event-Reihe.

München – Andreas "Big Daddy" Kraniotakes wollte der erste deutsche MMA-Kämpfer werden, der zwei Titel einer großen Event-Reihe gleichzeitig hält. Doch Martin "King Kong" Zawada verhinderte bei GMC 10 mit einer makellosen Leistung im Standkampf, dass der Schwergewichts-Champion deutsche Kampfsport-Geschichte schreiben konnte.

Bei der ereignisreichen Jubiläums-Show in Hamburg riss der Düsseldorfer MMA-Pionier im Hauptkampf den vakanten Halbschwergewichts-Titel an sich, indem er Kraniotakes nach 1:47 Minuten der zweiten Runde mit Schlägen zur Aufgabe zwang (re-live und exklusiv auf ranFIGHTING.de).

Zawada hätte bereits in der ersten Runde nach einem Niederschlag beinahe für das vorzeitige Ende gesorgt, aber Kraniotakes bewies Kämpferherz. In der zweiten Runde holte Zawada den Koblenzer mit einem Körpertreffer erneut von den Beinen. Er setzte mit Schlägen nach, Kraniotakes klopfte ab – und der Ringrichter ging dazwischen.

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Tritt Kraniotakes zurück?

Zawada und Kraniotakes sind als deutsche MMA-Pioniere seit über einem Jahrzehnt aktiv sind und prägten die nationale Szene in der Zeit stark. Nach der enttäuschenden Niederlage meinte Kraniotakes, nach zwölf Jahren im MMA-Sport sei es womöglich an der Zeit, die Handschuhe an den Nagel zu hängen.

"Ich konnte den alten Andreas, den 'Big Daddy' nicht finden", so Kraniotakes. "Ich weiß nicht, wieso, aber es gelang mir nicht, ihn zu aktivieren. Ich möchte gerne aufhören, solange es noch Spaß macht."

Hamburger Sportler begeistern Fans trotz Niederlagen

Zahlreiche kurzfristige Verletzungsausfälle komprimierten das Duell "Hamburg gegen den Rest der Welt" auf zwei Begegnungen. Auch wenn die Hansestädter dabei leer ausgingen, kamen die Zuschauer in der Inselparkhalle bei den beherzten Auftritten ihrer Lokalmatadore voll auf ihre Kosten.

Der junge Böblinger Anatolij Baal kehrte nach der ersten Niederlage seiner Karriere stark zurück. Mit dem Hamburger Alexander Vogt lieferte sich der "Sibirische Tiger" ein packendes Duell.

Vogt neutralisierte Baals Boxen über weite Strecken im Clinch. Doch in der zweiten Runde konterte Baal eines von Vogts Takedowns mit einem Guillotine Choke – und zwang ihn nach 3:01 Minuten zur Aufgabe.

Trotz der lautstarken Unterstützung des Publikums musste sich der Hamburger Dimitar Kostov dem Franzosen Iurie Bejenari, einem Amateur-Weltmeister, geschlagen geben. Bejenari übernahm nach der Hälfte des Kampfes mit ringerischen Mitteln die Kontrolle und erkämpfte sich so einen geteilten Punktsieg.

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Solmaz gewinnt Hamburger Derby

Hamburg gegen Hamburg hieß es beim brisanten Stadtduell zwischen den unbesiegten Nachwuchs-Talenten Ömer Solmaz und Mike Engel. Solmaz machte von Beginn an Druck im Stand – und ließ Engel keine Gelegenheit, in den Kampf zu finden. Nach drei Runden boxerischer Dominanz – inklusive eines krachenden Niederschlags – ging der Punktsieg einstimmig an Solmaz.

In einem Superfight über fünf Runden trafen sich zwei brasilianische Veteranen, Paulo "Bananada" Goncalves Silva und Nilson "Feijao" Pereira. Beide arbeiten derzeit in Deutschland als Bodenkampf-Trainer, kämpften aber vorwiegend im Stand gegeneinander. Silva gewann eine enge und schwer zu wertende Begegnung geteilt nach Punkten.

Gemischte Ergebnisse für Dresdner Kämpfer

Vom anderen Ende der deutschen Elbe reisten drei vielversprechende Kämpfer nach Hamburg – und zwei von ihnen kehren als Sieger nach Dresden zurück. Einer davon ist der gebürtige Tadschike Loik Radzhabov. Sein Gegner, der bis dato unbesiegte Nürnberger Islam Khapilaev, gab nach 1:58 Minuten der zweiten Runde aufgrund von Schlägen am Boden auf.

Clever nutzte der Bremer Niko Serbezis seine physischen Vorteile, um den Dresdner Bilal Muradov auf der Matte zu kontrollieren. So verdiente er sich nach drei Runden einen einstimmigen Punktsieg.

Der Dresdner Abduraschid Ataev dominierte den Bremer Johannes Michalik zwei Runden lang nahezu durchgängig auf dem Boden. Nach 3:11 Minuten der zweiten Runde zwang er ihn schließlich mit einem Rear Naked Choke zur Aufgabe.

Mehr zu diesem Event sowie Kampfsport rund um die Uhr findest du auf ranFIGHTING.de.


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