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Nach Tyson Furys Comeback-Ankündigung

Trainer Peter Fury widerspricht Ex-Champion: "Schnelles Comeback unwahrscheinlich"

  • Aktualisiert: 14.03.2017
  • 22:26 Uhr
  • ran.de/Carolin Blüchel
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© Getty Images
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Der frühere Schwergewichts-Weltmeister Tyson Fury will nach psychischer Erkrankung schon im Mai in den Ring zurückkehren. Das Problem: Fury ist nach wie vor gesperrt, stark übergewichtig und verfügt über keine gültige Boxlizenz.

München - Der gefallene Ex-Weltmeister Tyson Fury (25-0) wiegt derzeit unglaubliche 160 Kilogramm. Es ist das Resultat seiner 18-monatigen Kampfpause wegen Dopinganschuldigungen, Kokainmissbrauch und schweren Depressionen.

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Dennoch kündigte der 2,06-Meter-Mann vergangenen Woche via Twitter sein Comeback an. Fury trainiere bereits, um die überschüssigen 50 Kilo loszuwerden. Es ginge ihm viel besser.

Comeback für 13. Mai geplant

"Ich haben den dunklen, Angst einflößenden Ort, an dem ich war, verlassen. Wenn ich Depressionen besiegen kann, kann ich alles besiegen. Es war der härteste Kampf meines Lebens", twitterte Fury.

Am 13. Mai will der 28-Jährige in der First Direct Arena in Leeds schon wieder im Ring stehen. Die UK-Sender "BT Sport" und "BoxNation" sollen live übertragen. So der Plan. Realistisch ist der allerdings nicht. Und wirft erneut Fragen auf, wie es um den Gesundheitszustand des dreifachen Vaters wirklich steht.

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Anhörung am 8. Mai

Fury wurde im Oktober vergangenen Jahres von der UK Anti-Doping-Agentur auf unbestimmte Zeit gesperrt, der britische Verband entzog ihm die Lizenz. Das werde sich so schnell auch nicht ändern, so Robert Smith vom "British Boxing Board of Control" im englischen Radio-Sender "talkSPORT".

Am 8. Mai soll es eine Anhörung bezüglich der Doping- und Kokain-Anschuldigungen geben. "Von diesem Treffen wird abhängen, wie schnell er in den Ring zurückkehren kann", sagte Promoter Frank Warren bei "talkSPORT".

Trainer Peter mahnt zur Geduld

Onkel und Trainer Peter Fury zeigte sich wenig begeistert von Tysons jüngsten Äußerungen. "Der 13. Mai ist sehr unwahrscheinlich für ein Comeback. Es gibt einige Angelegenheiten, die er vorher regeln muss", so Fury sr. im Interview mit "IFL-TV". Dass Fury die Lust am Kämpfen wieder gefunden hat, sei allerdings ein erster Schritt. Der Trainer will eine Rückkehr trotzdem nicht überstürzen.

"Tyson hat keine Eile. Ich will nicht, dass er unaustrainiert und nur halb in Form in den Ring steigt. Lasst uns erstmal alles regeln. Er hatte gesundheitliche und psychische Probleme. Er wird zurückkommen, wenn er einen klaren Kopf hat", sagte Peter Fury weiter. 

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Cousin Fury springt in die Bresche

Sobald der Ex-Schwergewichts-Weltmeister auch psychisch wieder 100 Prozent in der Spur ist, will Team Fury am ursprünglichen Plan, der im November 2015 mit dem Sieg gegen Wladimir Klitschko begonnen hatte, zu Ende führen. "Er soll sich wieder aufs Boxen konzentrieren und dann im Schwergewicht aufräumen."

In der Zwischenzeit will Tysons jüngerer Cousin Hughie Fury für positive Schlagzeilen sorgen und zumindest einen WM-Gürtel zurück in die Familie bringen. Der 22-Jährige kämpft am 6. Mai in Auckland/Neuseeland gegen WBO-Schwergewichts-Champion Joseph Parker um Tysons früheren Titel.

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