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Zeuge vs. De Carolis

Tyron Zeuge: So läuft sein Tag vor dem WM-Kampf ab

  • Aktualisiert: 22.02.2018
  • 14:56 Uhr
  • ran.de / Dominik Hechler
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© 2016 Getty Images
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Tyron Zeuge kann Geschichte schreiben. Der 24-Jährige kann sich im WM-Kampf gegen Giovanni De Carolis (am 16. Juli ab 22:50 Uhr live in SAT.1 und im kostenlosen Livestream auf ran.de) zum jüngsten deutschen Box-Weltmeister aller Zeiten krönen. Doch bevor Zeuge in den Ring steigt, verrät sein Coach Jürgen Brähmer im exklusiven Gespräch mit ran.de, wie der Kampftag für seinen Schützling genau abläuft.

Berlin – Für Tyron Zeuge ist es Zeit, Geschichte zu schreiben. Was Vincent Feigenbutz gegen Giovanni De Carolis leider verwehrt blieb, will der 24-Jährige nun endlich schaffen – den Italiener besiegen und sich vor allem zum jüngsten deutschen Box-Weltmeister aller Zeiten krönen (am 16. Juli ab 22:50 Uhr live in SAT.1 und im kostenlosen Livestream auf ran.de).

Doch bevor Zeuge in Berlin in der altehrwürdigen Max-Schmeling-Halle in den Ring steigt, verrät sein Coach Jürgen Brähmer im exklusiven Gespräch mit ran.de, wie der Kampftag seines Schützlings genau aussieht:

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Ausschlafen am Vormittag:

"Tyron darf am Kampftag auf jeden Fall ausschlafen. Denn er kämpft sehr spät und da müssen wir uns diesem Zeitrhythmus anpassen. Wenn er dann wach ist, werden wir erst einmal alle gemeinsam in aller Ruhe frühstücken und danach dann spazieren oder ein kleines bisschen joggen gehen. Wir werden auf jeden Fall nicht Nichts tun. Am späten Vormittag gibt es dann noch eine kleine Mahlzeit. Kartoffeln zum Beispiel, weil die viele Kohlehydrate enthalten. Aber wirklich nur eine kleine Portion."

Essen und Mittagsruhe am Nachmittag:

"Nach dem Mittagessen soll sich Tyron dann nochmal eine Stunde lang ausruhen. So gegen 16 oder 17 Uhr gibt es dann nochmal eine kleine Mahlzeit, damit er noch Reserven für den späteren Kampf im Körper hat."

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Vollgas am Abend:

"Wenn wir mit der zweiten Mahlzeit durch sind, wird die Tasche gepackt und es geht etwa vier Stunden vor dem Kampf schon in die Halle. In der Kabine wird dann die Anspannung schon ein bisschen steigen, aber wir werden trotzdem versuchen, Tyron zu jeder Zeit das Gefühl zu vermitteln, dass wir das Kind gegen Giovanni De Carolis schon schaukeln werden.

Taktisch werden wir nicht mehr viel besprechen. Das haben wir jetzt zwölf Wochen lang gemacht. Er weiß genau, was wir von ihm erwarten. Sollte er dennoch Fragen haben, setzen wir uns aber natürlich auch nochmal zusammen. Aber dann werden die Handschuhe angezogen und es geht ab in den Ring."

Brähmers Credo für den Kampftag:

"Ich bin selbst niemand, der unbedingt feste Regeln braucht. Das ist nicht so mein Ding. Es ist mir eher egal. Und so versuche ich auch, mit Tyron umzugehen. Ich will ihn in nichts reinpressen. Wir machen das, womit er sich am Wohlsten fühlt. Außerdem kann so ein Kampf auch mal ganz schnell eine andere Wendung nehmen – aber dann werden wir vorbereitet sein. Wir sind stark in der Anpassung."

Dominik Hechler


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