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UFC 201 AUF RANFIGHTING.DE

UFC 201: Kowalkiewicz macht WM-Kampf gegen Jedrzejczyk klar

  • Aktualisiert: 31.07.2016
  • 08:49 Uhr
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© Getty Images
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Die Polin Karolina Kowalkiewicz ist die neue Herausforderin auf den WM-Titel im Strohgewicht. Jake Ellenberger beweist, dass er noch immer zu den besten Weltergewichtlern der Welt gehört. Die Wiederholung von UFC 201 exklusiv auf ranFIGHTING.de

München/Atlanta - Karolina Kowalkiewicz ebnete bei UFC 201 den Weg für das größte Titelduell Europas. Mit ihrem Sieg über die Favoritin Rose Namajunas verdiente sich die ungeschlagene Polin in der Nacht der Underdogs einen WM-Kampf gegen ihre Landsfrau Joanna Jedrzejczyk, die dominante Weltmeisterin im Strohgewicht.

"Mein Traum ist wahrgeworden", sagte Kowalkiewicz, die nach ihrem hart erkämpften Sieg tränenerfüllt zusammenbrach. "Joanna sagte, ich sei nicht auf ihrem Niveau, aber ich bin bereit. Ist sie es auch?"

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Kowalkiewicz entzaubert Namajunas im "Kampf des Abends"

Namajunas, eine der vielseitigsten Fighterinnen im Strohgewicht, hielt die aggressive Kowalkiewicz in der ersten Runde geschickt auf Distanz und konterte sie mit knackigen Schlägen aus. Nicht zuletzt aufgrund von Namajunas' Versuchen, sie auf die Matte zu werfen, kam Kowalkiewicz in der zweiten Runde immer häufiger in die Nahdistanz. Dort ist sie zuhause und setzte Namajunas mit ihren Knien, Ellenbogen und Fäusten zu.

Im dritten Durchgang drehte Kowalkiewicz richtig auf. Sie klingelte Namajunas im Stand an, zerrte sie auf den Boden und bearbeitete sie mit Schlägen und Ellenbogenstößen. Namajunas bedrohte Kowalkiewicz mit verschiedenen Aufgabegriffen, doch diese blieben wirkungslos.

Nach drei Runden waren die Punktrichter geteilter Meinung. Einer sah Namajunas mit 29-28 vorne, doch die anderen beiden werteten 29-28 und 29-28 für Kowalkiewicz.

Ellenberger kehrt in die Erfolgsspur zurück

Nach nur einem Sieg in den letzten sechs Kämpfen stand der Weltergewichtler Jake Ellenberger vor UFC 201 mit dem Rücken zur Wand. Eine Niederlage gegen Matt Brown, der als Favorit in das Duell gegangen war, hätte für ihn das Aus in der UFC bedeutet. Ellenberger reagierte auf den immensen Druck mit einer der besten Leistungen seiner Karriere.

Wenige Sekunden nach Beginn des Kampfes schlug Ellenberger Brown mit einer Rechten nieder. Er setzte auf dem Boden mit weiteren Schlägen nach, aber sein zäher Gegner stand noch einmal auf. Als sich Brown wieder gefangen hatte, zwang Ellenberger ihn mit einem Tritt zur Leber in die Knie. Ellenberger stürzte sich daraufhin auf Brown und deckte ihn mit Schlägen ein, bis der Ringrichter den Kampf nach 1:46 Minuten beendete.

"Ich musste mich neu erfinden", sagte Ellenberger im Anschluss. "Ich musste aufhören, so verdammt nett zu sein. Diesen Tritt zur Leber haben wir zehn Wochen lang geübt."

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Perez beweist sich gegen Rivera

Der Mexikaner Erik Perez zählt zu den hoffnungsvollsten Talenten im Bantamgewicht. Bei UFC 201 musste er gegen den extrem widerstandsfähigen Veteranen Francisco Rivera zeigen, dass die Erwartungen an ihn zurecht sehr hoch sind - und das tat er.

Die ersten beiden Runden beharkten sich Perez und Rivera ununterbrochen mit Schlag- und Trittkombinationen. Im dritten Durchgang pfiffen sie allerdings auf Technik und Taktik und lieferten sich einen irren Schlagabtausch - ohne Deckung, ohne Rücksicht auf Verluste, nur mit wilden Schwingern. Die Zuschauer waren begeistert.

Nach drei Runden lag das Schicksal der Fighter in den Händen der drei Punktrichter. Diese werteten den Kampf 30-26, 30-26 und 29-28 für Perez.

Benoit bezwingt Olympioniken

Die Fliegengewichtler Ryan Benoit und Fredy Serrano hatten ihren Platz im Hauptprogramm dem Umstand zu verdanken, dass die Begegnung zwischen Ian McCall und Justin Scoggins kurzfristig ausgefallen war. Die beiden machten das Beste aus ihrer unverhofften Chance und lieferten den Zuschauern einen spannenden Kampf.

Serrano, der Kolumbien bei den Olympischen Spielen 2008 im Freistilringen vertreten hatte, ließ Benoit mit seinen Würfen mehrmals auf die Matte krachen. Benoit setzte hingegen im Stand die besseren Akzente gegen seinen unorthodox kämpfenden Gegner, dessen wilde Kicks meistens ins Leere gingen.

Nach drei Runden gewichteten zwei der drei Punktrichter Benoits Treffer im Stand stärker als Serranos Takedowns und Bodenkontrolle, sodass der geteilte Punktsieg mit 29-28, 29-28 und 28-29 an Benoit ging.

"Ich war schon am Anfang der ersten Runde erschöpft", gestand Benoit, der den Kampf mit nur zehn Tagen Vorbereitungszeit angenommen hatte. "Ich musste alles aus mir herausholen. Ich rollte echt von der Couch ins Octagon."

Event verpasst? Die komplette Veranstaltung kannst du dir re-live auf ranFIGHTING.de ansehen.


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