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Am 31. Juli live auf ranFIGHTING.de

UFC 201 live: Die Rückkehr des Gnadenlosen

  • Aktualisiert: 31.07.2016
  • 01:22 Uhr
Article Image Media
© 2014 Getty Images
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Sie nennen ihn den "Gnadenlosen", weil Robbie Lawler bei seinen spektakulären Schlachten im UFC-Octagon weder auf seine Gegner noch auf sich selbst Rücksicht nimmt. In der Nacht zum 31. Juli verteidigt er seinen WM-Titel gegen Tyron Woodley – (ab 4:00 Uhr live auf ranFIGHTING.de).

München - "Ich habe langsam die Nase voll von Fights des Jahres", lachte Robbie Lawler noch vor einigen Tagen bei einer Pressekonferenz anlässlich seines anstehenden Hauptkampfes bei UFC 201 (alle Kämpfe am 31.7. ab 4:00 Uhr live auf ranFIGHTING.de). Die letzten sechs Duelle des UFC-Weltergewichtschampions wurden zum Kampf des Abends gekürt, einer sogar zum Kampf des Jahres.

Nicht umsonst, denn Lawlers Fights sind wahnwitzige Materialschlachten, bei denen am Ende meist das größere Kämpferherz entscheidet. Er bestreitet seine Kämpfe ohne Rücksicht auf die eigene Gesundheit, das macht ihn so beliebt.

In der Nacht zum 31. Juli steigt der "Gnadenlose", so Lawlers Kampfname, zu seiner dritten Titelverteidigung ins Octagon. Zu einem weiteren Kandidaten für die Schlacht des Jahres.

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Lawler zwingt Gegner in spektakuläre Fights

Robbie Lawler (27-10) ist der geborene Kämpfer. Seit er 19 ist, steht er im Käfig und schaffte mit einer Serie von Knock-outs innerhalb kürzester Zeit den Sprung in die UFC. Heute ist er 34 und hält den WM-Gürtel im Weltergewicht.

Der stoische Champion ist nicht nur einer der besten, sondern auch der beliebtesten Kämpfer im UFC-Kader, sein Stil gilt als "fan-freundlich". Im Klartext heißt das: Lawler lässt es krachen, Momente zum Durchatmen gibt es in seinen Kämpfen selten.

"Im Herzen bin ich ein Fighter", beschreibt er seinen Stil. "Ich zwinge meine Gegner, zu fighten - die haben gar keine andere Wahl."  

Hat Woodley ein Kämpferherz?

Nur wenige können da mithalten. Einer, der es nun versuchen will, ist Tyron Woodley (15-3), ein erstklassiger Ringer mit K.o.-Gewalt in den Fäusten.

Einziges Manko: Woodley kämpft nicht konstant genug. In der UFC schwankte er bisher zwischen Weltklasse und Schlaftablette. Seit eineinhalb Jahren stand der 34-Jährige zudem nicht mehr im Octagon. Aber: Wenn er einen guten Tag hat, kann er jeden schlagen.

Die große Frage wird jedoch sein, ob er das Zeug dazu hat, auch eine zermürbende Schlacht zu überstehen, wie Lawler sie seinen Gegnern aufzwingt. Ob er willens ist, für den Titelgewinn notfalls auch einen Teil von sich selbst im Käfig zu lassen.

"Dieser Sport erfordert Technik und Können", so Lawler, der gern auch mal damit droht, seinen Gegnern die "Seele" zu rauben. "Um mir meinen Titel abzunehmen, braucht es aber mehr als das. Es braucht Herz und einen eisernen Willen."

Beides wird Robbie Lawler bei UFC 201 auf die Probe stellen.

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Namajunas ist Härtetest für Kowalkiewicz

Im Co-Main-Event treffen zwei der vielversprechendsten weiblichen Kämpferinnen der Welt aufeinander: TUF-Veteranin Rose Namajunas (5-2) und die polnische Muay-Thai-Maschine Karolina Kowalkiewicz (9-0).

Namajunas hat sich in den vergangenen 12 Monaten mit drei Siegen in Folge ein solides Standing im Strohgewicht erarbeitet. Neben einer dominanten Vorstellung gegen UFC-Barbie Paige VanZant konnte die 24-Jährige auch eine alte Niederlage gegen Tecia Torres ausbügeln. Ein Sieg über Kowalkiewicz wäre ein schlagendes Argument für einen Titelkampf der aktuell Drittplatzierten der UFC-Rangliste.

Kowalkiewicz ist jedoch eine harte Nuss. In bisher neun Profi-Duellen ungeschlagen, ist die 30-jährige Polin eine der vielversprechendsten Kämpferinnen der UFC und kann sowohl im Stand als auch Boden äußerst gefährlich werden. Mit Namajunas trifft sie auf die bislang stärkste Gegnerin ihrer Karriere – ein Härtetest.

Ellenberger kämpft um seinen Platz in der UFC

Vor drei Jahren noch befand sich Jake Ellenberger (30-11) in greifbarer Nähe zu einem Titelkampf. Bei UFC 201 kämpft er um seinen Job in der UFC. Nur ein Sieg in den letzten sechs Fights ist eine ernüchternde Bilanz für den 31-jährigen Ringer. Und mit dem wilden Puncher Matt Brown (20-14)  hat er keine leichte Aufgabe vor der Brust.

Zwar konnte auch der von seinen letzten vier Kämpfen nur einen gewinnen, ist mit seinem offensiven Stil und seiner K.o.-Power aber ein unbequemer Gegner für jedes Top-Weltergewicht. Seine Achillesferse: Gegen starke Ringer sieht er oft schlecht aus, wie die frustrierende Niederlage gegen Johny Hendricks im vergangenen Jahr gezeigt hat. Gute Aussichten also eigentlich für Ellenberger, dessen Marschroute klar sein sollte.

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Unterhaltsam und spektakulär

Auf der Maincard von UFC 201 gibt es zudem: Francisco Rivera (11-6, 1 NC) gegen Erik Perez (15-6). Der Mexikaner will sich mit diesem Fight näher an die Top 10 im Bantamgewicht heranarbeiten. Pérez ist gefährlich mit seinen Submissions, musste in der UFC gegen Top-10-Gegner aber stets die Segel streichen.

Ähnlich erging es bisher Rivera, der in der UFC zwar schon so manches spektakuläre Finish hingelegt hat, zuletzt gegen Top-Gegner wie Urijah Faber oder John Lineker aber arge Probleme hatte.

Das Hauptprogramm in Atlanta, Georgia, eröffnen die beiden Fliegengewichte Ian "Uncle Creepy" McCall (13-5-1) und das Karate-Kid Justin Scoggins (11-2).             

Mehr zu diesem Event sowie Kampfsport rund um die Uhr findest du auf ranFIGHTING.de


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