UFC 202: Conor McGregor sagte Rolle im neuen xXx-Film ab

Sollte Conor McGregor irgendwann die Handschuhe an den Nagel hängen, stehen ihm die Türen in die Unterhaltungsindustrie sperrangelweit offen. Noch muss sich Hollywood jedoch gedulden, denn solange der charismatische Ire kämpft, steht das Training an erster Stelle. So auch vor seinem Rückkampf gegen Nate Diaz bei UFC 202 (UFC 202 am 21. August live und exklusiv auf www.ranFIGHTING.de). Dafür schlug McGregor eine Rolle im neuen Teil der xXx-Reihe an der Seite von Vin Diesel aus.

München – Wenn nächstes Jahr der dritte xXx-Film die "Rückkehr des Xander Cage" feiert, wird ein Superstar nicht dabei sein: Conor McGregor. Der UFC-Weltmeister hätte eigentlich an der Seite von Vin Diesel, Samuel L. Jackson und Fußball-Star Neymar in seinem ersten Hollywood-Film spielen sollen, sagte die Dreharbeiten jedoch ab.

Er will vor seinem Rückkampf gegen Nate Diaz (live und exklusiv in der Nacht vom 20. auf den 21. August ab 4:00 Uhr auf www.ranFIGHTING.de) nichts dem Zufall überlassen und sich voll und ganz auf die Vorbereitung konzentrieren. Dafür verzichtet der Ire sogar auf eine Millionengage, die ihm die Filmrolle eingebracht hätte.

Nicht den Rousey-Fehler wiederholen

"Ich wurde vor dem Aldo-Kampf vom Regisseur gefragt, ob ich Interesse an der Rolle hätte," erklärte McGregor im Rahmen einer Telefonkonferenz vor UFC 202. "Nach dem ersten Kampf gegen Nate habe ich ihn jedoch angerufen und ihm wieder abgesagt. Ich muss mich auf das konzentrieren, was mich erst in diese Situation gebracht hat: Kämpfen. Ich muss mir diesen Sieg gegen Diaz zurückholen." 

Damit geht McGregor den umgekehrten Weg von Ronda Rousey. Die frühere Weltmeisterin der UFC war in den letzten Jahren scheinbar öfter bei Dreharbeiten und auf der Couch einer Talk-Show als im Gym. Der volle Terminkalender und die mangelnde Vorbereitung rächten sich sofort. Holly Holm knockte Rousey im November aus, seitdem ist "Rowdy" wie vom Erdboden verschluckt.

Fight-Business statt Show-Business

Wie wichtig McGregor der Ausgleich ist, zeigt sich nicht nur in dieser Absage, die ihm "eine siebenstellige Summe" eingebracht hätte, sondern auch im Verzicht auf weitere Promo-Termine. Während Diaz bei Jimmy Kimmel und Co. die Werbetrommel für den Kampf rührt, hat sich McGregor zurückgezogen. Nur die Kameras seiner eigenen Produktion "The Mac Life" begleiten den Iren auf Schritt und Tritt.

McGregor weiß, dass jede Werbung, jede Film-Rolle und jeder Talkshow-Auftritt sinnlos sind, wenn er auch ein zweites Mal gegen Diaz unterliegt. Den ersten Kampf kann man aufgrund der Umstände, beide mussten sich innerhalb weniger Tage aufeinander einstellen, mit Wohlwollen noch als Ausrutscher verbuchen. Nach einer monatelangen Vorbereitung gelten kommendes Wochenende jedoch keine Ausreden mehr.

Michael Bisping spielt den "Hawk"

Nutznießer der Absage war im Übrigen UFC-Weltmeister Michael Bisping. Der Engländer, der sich mit McGregor das Management teil, erhielt stattdessen die Rolle des Charakters "Hawk" und wird ab 17. Januar 2017 auf der Kino-Leinwand zu sehen sein. Der Engländer musste Ende Mai sogar die Dreharbeiten unterbrechen, um sich kurzfristig bei UFC 199 mit einem Knockout gegen Luke Rockhold zum UFC-Champion im Mittelgewicht zu küren. Vielleicht ein gutes Omen für McGregor.

In der Nacht vom 20. auf den 21. August wird sich zeigen, ob sich der Verzicht auf die Rolle an der Seite von Vin Diesel und Samuel L. Jackson gelohnt hat. Dann steht Conor McGregor bei UFC 202 zum zweiten Mal mit Nate Diaz im Octagon. Ab 4:00 Uhr live und exklusiv auf ranFIGHTING.de.

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