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UFC 206: Holloway ruft nach Champion Aldo
- Aktualisiert: 11.12.2016
- 17:35 Uhr
- ran.de
Im Hauptprogramm von UFC 206 gewann der Senkrechtstarter Max Holloway den Interims-Titel im Federgewicht (re-live auf ranFIGHTING.de).
München/Toronto – Max Holloway ist der große Gewinner des Titel-Wirrwarrs von UFC 206. Im Hauptkampf der Veranstaltung in Toronto bezwang der aufstrebende Hawaiianer den trickreichen Anthony Pettis in der dritten Runde durch technischen Knockout (re-live und exklusiv auf ranFIGHTING.de).Damit krönte er sich zum neuen Interims-Champion im Federgewicht.
Nachdem der Halbschwergewichts-Champion Daniel Cormier seine Teilnahme abgesagt hatte, musste der Doppel-Weltmeister Conor McGregor seinen WM-Titel im Federgewicht niederlegen, damit die UFC den Interims-Champion Jose Aldo zum neuen Weltmeister befördern konnte. All das nur, damit bei UFC 206 ein Titelkampf stattfinden konnte.
Holloway will Aldo schnell vor die Fäuste
Der Nutznießer dieser ungewöhnlichen Vorgänge war Holloway. Er feierte in Toronto den zehnten Sieg in Folge seit seiner Punktniederlage gegen McGregor. Mit dem Gewinn des Interims-Titels verdiente sich Holloway zugleich einen Titelvereinigungs-Kampf gegen Aldo. Der war ihm angeblich in den letzten Wochen vor dem Titel-Wirrwarr aus dem Weg gegangen.
"Wir konnten Aldo nirgends finden, also nannten wir ihn Waldo", schrie Holloway nach seinem Sieg über Pettis ins Mikrofon. "Wo ist Jose Waldo? Sagt mir Bescheid, wenn ihr ihn findet. Jose Waldo, wir sehen uns in Brooklyn!"
Am 11. Februar findet in Brooklyn, New York die UFC 208 statt – Holloway scheint genau zu wissen, wann er unangefochtener Weltmeister im Federgewicht werden will.
Holloway übertrumpft Pettis im Stand
Die Chance, Aldo zu entthronen, hat sich Holloway bei UFC 206 redlich verdient. Ihm gelang es als erstem Kämpfer überhaupt, Pettis vorzeitig zu besiegen. Nach 4:50 Minuten der dritten Runde setzte er ihm mit einem Kick zum Körper zu und ließ eine Schlagsalve folgen, die den Ringrichter dazu brachte, den Kampf zu beenden.
In den beiden Runden zuvor hatte er sich mit Pettis ein spannendes Gefecht im Stand geliefert. Pettis, für seine spektakulären Kicks bekannt, arbeitete in dem Kampf viel mit seinen Beinen – allerdings unfreiwillig. Denn bereits in der ersten Runde verletzte er sich an der Hand.
"Ich habe Max in der ersten Runde unglücklich gegen den Schädel geschlagen und mir dabei die Hand gebrochen", so Pettis nach dem Kampf. Dies soll Holloways Leistung jedoch nicht schmälern. Der Hawaiianer konterte Pettis drei Runden lang souverän aus und bewies, wie vielseitig er im Standkampf ist.
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