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DEB stimmt für Reindl-Reform: Profiligen DEL und DEL2 kehren zurück

  • Aktualisiert: 18.04.2015
  • 17:08 Uhr
  • SID
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© SID-SID-PIXATHLON
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Franz Reindl hat seine Reform des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) durchgesetzt.

Frankfurt/Main (SID) - Franz Reindl hat seine Reform des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) durchgesetzt. Das Konzept des neuen Präsidenten wurde auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung in Frankfurt/Main einstimmig angenommen. Gegen die notwendige Neufassung der Satzung gab es keine Gegenstimmen.

Die mächtigen Landesverbände hatten zunächst mit einer Ablehnung gedroht. In einer 90-minütigen Sitzungspause einigte sich Reindls Präsidium, das seit Juli 2014 im Amt ist, mit den Landesfürsten auf auf einige Änderungen. Mit dem neuen Konstrukt soll der finanziell schwer angeschlagene Verband saniert werden. 

Die Profiligen DEL und DEL2 werden wieder in den DEB aufgenommen, mit ihren Beiträgen sowie neuen Einzellizenzen für Spieler und Trainer werden neue Finanzquellen erschlossen. Allerdings gibt es noch ein letztes Hindernis: Die neue Gebührenordnung, Grundlage der Sanierung, steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Mitgliederversammlungen der Landesverbände. 

Auch Reindls Sportkonzept "Powerplay 2026" wird umgesetzt. Es sieht vor, dass die Nachwuchsarbeit umstrukturiert wird und der Dachverband die Talente der besten Klubs in allen Altersklassen betreut. Bislang waren die Landesverbände für die Jüngsten zuständig, erst mit 14 Jahren wechselten sie in den DEB-Bereich. 

Die Finanzlage ist bedrohlich. Von 2011 bis 2013 hat der DEB unter Reindls Vorgänger Uwe Harnos ein Minus von insgesamt 1,46 Millionen Euro gemacht. Ohne die Reform und die geplanten Neueinnahmen ist in diesem Jahr ein Fehlbetrag von 657.000 Euro prognostiziert, Ende Mai ist der Kreditrahmen von 500.000 Euro ausgeschöpft.


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