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Eishockey-WM: Titelverteidiger Kanada nach 4:2 gegen Russland im Finale

  • Aktualisiert: 20.05.2017
  • 18:05 Uhr
  • SID
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© AFPSIDODD ANDERSEN
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Mit einem furiosen Schlussspurt hat Titelverteidiger Kanada das Gigantenduell gewonnen und greift bei der WM in Paris und Köln nach seinem 27. Titel.

Köln (SID) - Mit einem furiosen Schlussspurt hat Titelverteidiger Kanada das Eishockey-Gigantenduell gewonnen und greift bei der WM in Paris und Köln nach seinem 27. Titel. Die NHL-Profis aus dem Eishockey-Mutterland setzten sich im Halbfinale gegen Rekordweltmeister Russland nach einem 0:2-Rückstand mit 4:2 (0:0, 0:2, 4:0) durch und haben das dritte WM-Gold in Folge vor Augen.

Kanada trifft im Endspiel am Sonntag (20.45 Uhr/Sport1) auf Schweden oder Finnland. Russland, zuletzt vor drei Jahren Weltmeister, muss sich zuvor mit dem kleinen Finale um Bronze (16.15 Uhr) begnügen. Jewgeni Kusnezow (33.) und Nikita Gussew (35.) brachten vor 16.469 Zuschauern in Köln die Sbornaja in Führung. Mark Scheifele (41.), Nate MacKinnon (56.), Ryan O'Reilly (57.) und Sean Couturier (59.) drehten das Spiel zugunsten des Olympiasiegers.  

Nur sieben NHL-Spieler stehen im WM-Aufgebot des Rekordweltmeisters, drei von ihnen zeichneten für das Führungstor verantwortlich: Nikita Kutscherow von Tampa Bay Lightning spielte Artemi Panarin von den Chicago Blackhaws an, dessen genialer Pass Kusnezow von den Washington Capitals völlig frei vor dem leeren Tor erreichte. Bis dahin hatte die russische Kombinationsmaschine noch gestottert. Selbst drei Überzahlsituationen hatte die Sbornaja nicht zum 1:0 nutzen können.

Danach lief es besser: Das vierte Powerplay brachte das 2:0, wieder hatte Panarin seinen Schläger im Spiel, der 25-Jährige, bislang Topscorer der WM, verbuchte seine zwölfte Torvorlage. Nach nur 17 Sekunden im letzten Drittel machte Scheifele das Spiel wieder spannend. Nach dem Ausgleich durch MacKinnons sechstes Turniertor sorgte O'Reilly für die Entscheidung. Couturier traf ins leere Tor, nachdem Russlands Trainer Oleg Snarok einen weiteren Stürmer aufs Eis geschickt hatte.


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