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Linksverteidiger Havertz: Diese Spieler wechselten ihre Position (langfristig)

<strong>Positionswechsel in der Fußball-Geschichte</strong><br>Kai Havertz wurde im Länderspiel gegen die Türkei überraschenderweise als Linksverteidiger aufgestellt. Ein Experiment von Julian Nagelsmann für den eigentlichen Offensiv-Spieler. Welche Experimente, Notnägel oder langfristigen Positions-Wechsel gab es in der Vergangenheit noch? <em><strong>ran</strong></em> wirft einen Blick auf Spieler, außerhalb ihrer Stamm-Position.
Positionswechsel in der Fußball-Geschichte
Kai Havertz wurde im Länderspiel gegen die Türkei überraschenderweise als Linksverteidiger aufgestellt. Ein Experiment von Julian Nagelsmann für den eigentlichen Offensiv-Spieler. Welche Experimente, Notnägel oder langfristigen Positions-Wechsel gab es in der Vergangenheit noch? ran wirft einen Blick auf Spieler, außerhalb ihrer Stamm-Position.
© imago
<strong>Kai Havertz</strong><br>Egal ob beim DFB, bei Arsenal, Chelsea oder Leverkusen. Havertz kam in seiner Karriere lange als zentraler, offensiver Mittelfeldspieler, leicht versetzt auf dem Flügel oder als falsche Neun zum Einsatz. Gegen die Türkei setzte ihn Bundestrainer Julian Nagelsmann tatsächlich als Linksverteidiger ein. Ob das ein Experiment mit Zukunft war, bleibt abzuwarten.
Kai Havertz
Egal ob beim DFB, bei Arsenal, Chelsea oder Leverkusen. Havertz kam in seiner Karriere lange als zentraler, offensiver Mittelfeldspieler, leicht versetzt auf dem Flügel oder als falsche Neun zum Einsatz. Gegen die Türkei setzte ihn Bundestrainer Julian Nagelsmann tatsächlich als Linksverteidiger ein. Ob das ein Experiment mit Zukunft war, bleibt abzuwarten.
© Picture Point LE
<strong>Kevin Volland (Linksverteidiger)</strong><br>Ein DFB-Stürmer als Linksverteidiger? Da war doch was! Beim EM-Spiel gegen Frankreich im Jahr 2021 wechselte der damalige Bundestrainer Jogi Löw den Offensiv-Spieler ebenfalls als Linksverteidiger für Robin Gosens ein. Allerdings erst wenige Minuten vor Schluss. Die 0:1-Niederlage konnte Volland nicht verhindern.
Kevin Volland (Linksverteidiger)
Ein DFB-Stürmer als Linksverteidiger? Da war doch was! Beim EM-Spiel gegen Frankreich im Jahr 2021 wechselte der damalige Bundestrainer Jogi Löw den Offensiv-Spieler ebenfalls als Linksverteidiger für Robin Gosens ein. Allerdings erst wenige Minuten vor Schluss. Die 0:1-Niederlage konnte Volland nicht verhindern.
© Laci Perenyi
<strong>Noussair Mazraoui und Leon Goretzka (beide Innenverteidiger)</strong><br>In der ersten Runde des DFB-Pokals 2023 reiste der FC Bayern ersatzgeschwächt zu Preußen Münster. Daher bestand die Innenverteidigung von Thomas Tuchel tatsächlich aus Mazraoui (eigentlich Rechtsverteidiger) und Goretzka (eigentlich Achter). Die Null stand beim 4:0-Sieg dennoch.
Noussair Mazraoui und Leon Goretzka (beide Innenverteidiger)
In der ersten Runde des DFB-Pokals 2023 reiste der FC Bayern ersatzgeschwächt zu Preußen Münster. Daher bestand die Innenverteidigung von Thomas Tuchel tatsächlich aus Mazraoui (eigentlich Rechtsverteidiger) und Goretzka (eigentlich Achter). Die Null stand beim 4:0-Sieg dennoch.
© 2023 Getty Images
<strong>Joshua Kimmich (Innenverteidiger)</strong><br>Beim FC Bayern scheinen sie ein Faible für verkappte Innenverteidiger zu haben. Auch Pep Guardiola setzte in der Saison 2016 auf Joshua Kimmich als zentralen Verteidiger. In der Saison 2015/16 lief Kimmich 17 Mal als Innenverteidiger auf, was aufgrund seiner Körpergröße von 1,77 Metern im modernen Fußball dann doch etwas ungewöhnlich ist.
Joshua Kimmich (Innenverteidiger)
Beim FC Bayern scheinen sie ein Faible für verkappte Innenverteidiger zu haben. Auch Pep Guardiola setzte in der Saison 2016 auf Joshua Kimmich als zentralen Verteidiger. In der Saison 2015/16 lief Kimmich 17 Mal als Innenverteidiger auf, was aufgrund seiner Körpergröße von 1,77 Metern im modernen Fußball dann doch etwas ungewöhnlich ist.
© 2016 Getty Images
<strong>Benedikt Höwedes (Linksverteidiger)</strong><br>In seiner gesamten Vereins-Karriere kam Höwedes 20 Mal als Linksverteidiger zum Einsatz. Bei der Nationalmannschaft dafür elf Mal - allein sieben Spiele davon bei der so erfolgreichen Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien. Auch damals war diese Position eine große DFB-Baustelle, aber Höwedes war eine Bank und mitverantwortlich für den Titel.
Benedikt Höwedes (Linksverteidiger)
In seiner gesamten Vereins-Karriere kam Höwedes 20 Mal als Linksverteidiger zum Einsatz. Bei der Nationalmannschaft dafür elf Mal - allein sieben Spiele davon bei der so erfolgreichen Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien. Auch damals war diese Position eine große DFB-Baustelle, aber Höwedes war eine Bank und mitverantwortlich für den Titel.
© Annegret Hilse
<strong>Joelinton (Zentrales Mittelfeld)</strong><br>Für die TSG Hoffenheim lief Joelinton so gut wie immer als Mittelstürmer auf. Doch seit seinem Wechsel zu Newcastle United hat der physisch starke Brasilianer einen Positionswechsel hinter sich. Für die "Magpies" kommt er vor allem im zentralen Mittelfeld zum Einsatz. Er hat sich zu einem richtig starken Achter entwickelt.
Joelinton (Zentrales Mittelfeld)
Für die TSG Hoffenheim lief Joelinton so gut wie immer als Mittelstürmer auf. Doch seit seinem Wechsel zu Newcastle United hat der physisch starke Brasilianer einen Positionswechsel hinter sich. Für die "Magpies" kommt er vor allem im zentralen Mittelfeld zum Einsatz. Er hat sich zu einem richtig starken Achter entwickelt.
© Sportimage
<strong>Christian Ziege (Linksverteidiger)</strong><br>Ziege, der als Stürmer zum FC Bayern kam, fand sich in den 1990ern plötzlich auf einer ganz anderen Position wieder. Er wurde zum Top-Linksverteidiger umgeschult. Ist er also das perfekte Vorbild für Kai Havertz?
Christian Ziege (Linksverteidiger)
Ziege, der als Stürmer zum FC Bayern kam, fand sich in den 1990ern plötzlich auf einer ganz anderen Position wieder. Er wurde zum Top-Linksverteidiger umgeschult. Ist er also das perfekte Vorbild für Kai Havertz?
© Bongarts
<strong>Clemens Fritz (Rechtsverteidiger)</strong><br>Ähnlich war es auch bei Fritz. Rund ein Jahrzehnt später wurde der langjährige Bremer vom rechten Offensivakteur zum Rechtsverteidiger umgeschult. Später erreichte er mit der DFB-Auswahl 2008 sogar das EM-Finale.
Clemens Fritz (Rechtsverteidiger)
Ähnlich war es auch bei Fritz. Rund ein Jahrzehnt später wurde der langjährige Bremer vom rechten Offensivakteur zum Rechtsverteidiger umgeschult. Später erreichte er mit der DFB-Auswahl 2008 sogar das EM-Finale.
© 2016 Getty Images
<strong>Dirk Kuyt (Außenverteidiger)</strong><br>Der Niederländer Kuyt, der 14 Jahre lang als Offensivspieler Erfolge mit den Niederlanden und dem FC Liverpool feierte, musste zum Ende seiner Karriere nochmals eine neue Position beackern. Trainer-Guru Louis van Gaal funktionierte den Routinier vor der WM 2014 mit Erfolg zum Außenverteidiger der Elftaal um.
Dirk Kuyt (Außenverteidiger)
Der Niederländer Kuyt, der 14 Jahre lang als Offensivspieler Erfolge mit den Niederlanden und dem FC Liverpool feierte, musste zum Ende seiner Karriere nochmals eine neue Position beackern. Trainer-Guru Louis van Gaal funktionierte den Routinier vor der WM 2014 mit Erfolg zum Außenverteidiger der Elftaal um.
© ANP
<strong>Antoine Griezmann (Zentrales Mittelfeld)</strong><br>Lange Zeit war Griezmann als hängende Spitze, Zehner oder auf dem Flügel im Einsatz. Doch gerade im Nationalteam zieht es den Franzosen mittlerweile öfter zurück. Trainer Didier Deschamps gibt Griezmann die Freiheiten im Mittelfeld - dieser lässt sich fallen und ist viel mehr in den Spielaufbau eingebunden. Auch defensiv bearbeitet er das Mittelfeld.
Antoine Griezmann (Zentrales Mittelfeld)
Lange Zeit war Griezmann als hängende Spitze, Zehner oder auf dem Flügel im Einsatz. Doch gerade im Nationalteam zieht es den Franzosen mittlerweile öfter zurück. Trainer Didier Deschamps gibt Griezmann die Freiheiten im Mittelfeld - dieser lässt sich fallen und ist viel mehr in den Spielaufbau eingebunden. Auch defensiv bearbeitet er das Mittelfeld.
© ZUMA Wire
<strong>Gareth Bale (Offensiver Flügel)</strong><br>
                Gareth Bale begann seine Karriere als Linksverteidiger, wurde bei Tottenham Hotspur von Trainer Harry Redknapp zum Flügelstürmer umfunktioniert. Allen war klar: Diese Tempo-Waffe gehört in die Offensive.
Gareth Bale (Offensiver Flügel)
Gareth Bale begann seine Karriere als Linksverteidiger, wurde bei Tottenham Hotspur von Trainer Harry Redknapp zum Flügelstürmer umfunktioniert. Allen war klar: Diese Tempo-Waffe gehört in die Offensive.
© 2015 Getty Images
<strong>Lothar Matthäus (Libero)</strong><br>
                Als Spielmacher und Antreiber führte Lothar Matthäus Deutschland 1990 zum WM-Titel. Mit der Nummer zehn auf dem Rücken war Matthäus ohne Zweifel einer der Besten der Welt.
Lothar Matthäus (Libero)
Als Spielmacher und Antreiber führte Lothar Matthäus Deutschland 1990 zum WM-Titel. Mit der Nummer zehn auf dem Rücken war Matthäus ohne Zweifel einer der Besten der Welt.
© imago sportfotodienst
<strong>Lothar Matthäus (Libero)</strong><br>
                Nach einem Kreuzbandriss 1992 zog sich Matthäus zunächst bei der Nationalmannschaft auf den Libero-Posten zurück, später dann auch beim FC Bayern. Matthäus interpretierte die Rolle des Abwehrchefs offensiv und feierte auch als Libero große Erfolge.
Lothar Matthäus (Libero)
Nach einem Kreuzbandriss 1992 zog sich Matthäus zunächst bei der Nationalmannschaft auf den Libero-Posten zurück, später dann auch beim FC Bayern. Matthäus interpretierte die Rolle des Abwehrchefs offensiv und feierte auch als Libero große Erfolge.
© not available
<strong>Matthias Sammer (Libero)</strong><br>
                Einen ähnlichen Weg wie Matthäus ging Dortmunds heutiger Berater Matthias Sammer. Zunächst als Mittelfeldspieler bei Dynamo Dresden und dem VfB Stuttgart eingesetzt, funktionierte Ottmar Hitzfeld Sammer in Dortmund zum Libero um.
Matthias Sammer (Libero)
Einen ähnlichen Weg wie Matthäus ging Dortmunds heutiger Berater Matthias Sammer. Zunächst als Mittelfeldspieler bei Dynamo Dresden und dem VfB Stuttgart eingesetzt, funktionierte Ottmar Hitzfeld Sammer in Dortmund zum Libero um.
© not available
<strong>Matthias Sammer (Libero)</strong><br>
                Auf dieser Position gelang Sammer der Durchbruch zum Weltklassespieler. Sammer spielte vor der Abwehr und interpretierte die Position wie Matthäus teilweise recht offensiv. So führte er die Nationalmannschaft 1996 zum EM-Titel und den BVB 1997 zum Champions-League-Gewinn.
Matthias Sammer (Libero)
Auf dieser Position gelang Sammer der Durchbruch zum Weltklassespieler. Sammer spielte vor der Abwehr und interpretierte die Position wie Matthäus teilweise recht offensiv. So führte er die Nationalmannschaft 1996 zum EM-Titel und den BVB 1997 zum Champions-League-Gewinn.
© imago sportfotodienst
<strong>Philipp Lahm (Rechtsverteidiger)</strong><br>
                Philipp Lahm begann seine Karriere als Linksverteidiger. Bei der Weltmeisterschaft 2006 verteidigte Lahm noch hinten links und schaffte den Durchbruch zu einem der besten Spieler auf dieser Position weltweit.
Philipp Lahm (Rechtsverteidiger)
Philipp Lahm begann seine Karriere als Linksverteidiger. Bei der Weltmeisterschaft 2006 verteidigte Lahm noch hinten links und schaffte den Durchbruch zu einem der besten Spieler auf dieser Position weltweit.
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<strong>Philipp Lahm (Rechtsverteidiger)</strong><br>
                Lahm selbst verteidigte aber lieber rechts, wo er bei der Weltmeisterschaft 2010 zum Einsatz kam. Beim Titelgewinn 2014 in Brasilien spielte Lahm dann im defensiven Mittelfeld - im Finale jedoch wieder hinten rechts. Auch beim FC Bayern kam Lahm auf allen drei Positionen zum Einsatz. Er ist ein Musterbeispiel für Vielseitigkeit.
Philipp Lahm (Rechtsverteidiger)
Lahm selbst verteidigte aber lieber rechts, wo er bei der Weltmeisterschaft 2010 zum Einsatz kam. Beim Titelgewinn 2014 in Brasilien spielte Lahm dann im defensiven Mittelfeld - im Finale jedoch wieder hinten rechts. Auch beim FC Bayern kam Lahm auf allen drei Positionen zum Einsatz. Er ist ein Musterbeispiel für Vielseitigkeit.
© imago/AFLOSPORT
<strong>Bastian Schweinsteiger (Zentrales Mittelfeld)</strong><br>
                Lahms langjähriger Wegbegleiter ist Bastian Schweinsteiger. Als großes Talent begann "Schweini" 2002 seine Profikarriere beim FC Bayern, viele Jahre spielte er auf dem Flügel. Dort machte sich aber bemerkbar, dass Schweinsteiger nicht unbedingt der schnellste Spieler ist.
Bastian Schweinsteiger (Zentrales Mittelfeld)
Lahms langjähriger Wegbegleiter ist Bastian Schweinsteiger. Als großes Talent begann "Schweini" 2002 seine Profikarriere beim FC Bayern, viele Jahre spielte er auf dem Flügel. Dort machte sich aber bemerkbar, dass Schweinsteiger nicht unbedingt der schnellste Spieler ist.
© not available
<strong>Bastian Schweinsteiger (Zentrales Mittelfeld)</strong><br>
                Erst Louis van Gaal beorderte Schweinsteiger 2009 ins zentrale Mittelfeld und verhalf ihm zum Durchbruch als Weltklassespieler. Als zentraler Mittelfeldspieler gewann Schweinsteiger die Champions League und die WM und wechselte schließlich zu Manchester United und später in die MLS.
Bastian Schweinsteiger (Zentrales Mittelfeld)
Erst Louis van Gaal beorderte Schweinsteiger 2009 ins zentrale Mittelfeld und verhalf ihm zum Durchbruch als Weltklassespieler. Als zentraler Mittelfeldspieler gewann Schweinsteiger die Champions League und die WM und wechselte schließlich zu Manchester United und später in die MLS.
© imago/BPI
<strong>Torsten Frings (Zentrales Mittelfeld)</strong><br>
                Torsten Frings wechselte von ganz vorne nach hinten. Werder Bremen verpflichtete Frings in der Winterpause 1996/97 als Stürmer. Nach fünf Toren in zweieinhalb Jahren beorderte Thomas Schaaf Frings ins Mittelfeld und auf die Rechtsverteidigerposition.
Torsten Frings (Zentrales Mittelfeld)
Torsten Frings wechselte von ganz vorne nach hinten. Werder Bremen verpflichtete Frings in der Winterpause 1996/97 als Stürmer. Nach fünf Toren in zweieinhalb Jahren beorderte Thomas Schaaf Frings ins Mittelfeld und auf die Rechtsverteidigerposition.
© imago sportfotodienst
<strong>Torsten Frings (Zentrales Mittelfeld)</strong><br>
                Im defensiven Mittelfeld fand Frings schließlich sein neues Zuhause und spielte als Abräumer auch für Bremen, Bayern, Dortmund und die Nationalmannschaft.
Torsten Frings (Zentrales Mittelfeld)
Im defensiven Mittelfeld fand Frings schließlich sein neues Zuhause und spielte als Abräumer auch für Bremen, Bayern, Dortmund und die Nationalmannschaft.
© imago sportfotodienst
<strong>Jürgen Klopp (Verteidiger)</strong><br>
                Jürgen Klopp war in seiner aktiven Karriere zunächst Stürmer, später dann Verteidiger. Seine wahre Bestimmung hat er aber in seiner zweiten Karriere als Trainer gefunden.
Jürgen Klopp (Verteidiger)
Jürgen Klopp war in seiner aktiven Karriere zunächst Stürmer, später dann Verteidiger. Seine wahre Bestimmung hat er aber in seiner zweiten Karriere als Trainer gefunden.
© imago/Alfred Harder
<strong>Lukasz Piszczek (Rechtsverteidiger)</strong><br>
                Klopp war unter anderem an der Umschulung von Lukasz Piszczek beteiligt. Bei der Hertha spielte der Pole als eher glückloser Stürmer, ehe ihn Lucien Favre schon als Außenverteidiger einsetzte. In Dortmund vollendete Klopp die taktische Umschulung zum Rechtsverteidiger.
Lukasz Piszczek (Rechtsverteidiger)
Klopp war unter anderem an der Umschulung von Lukasz Piszczek beteiligt. Bei der Hertha spielte der Pole als eher glückloser Stürmer, ehe ihn Lucien Favre schon als Außenverteidiger einsetzte. In Dortmund vollendete Klopp die taktische Umschulung zum Rechtsverteidiger.
© imago/Avanti
<strong>Jermaine Jones (Zentrales Mittelfeld)</strong><br>
                Jermaine Jones begann seine Karriere bei Eintracht Frankfurt als Stürmer. Das machte Jones so gut, dass er 2004 von Bayer Leverkusen verpflichtet wurde. Doch bei der Werkself lief es nicht richtig rund.
Jermaine Jones (Zentrales Mittelfeld)
Jermaine Jones begann seine Karriere bei Eintracht Frankfurt als Stürmer. Das machte Jones so gut, dass er 2004 von Bayer Leverkusen verpflichtet wurde. Doch bei der Werkself lief es nicht richtig rund.
© not available
<strong>Jermaine Jones (Zentrales Mittelfeld)</strong><br>
                Jones kehrte zur Eintracht zurück und wurde von Friedhelm Funkel ins defensive Mittelfeld versetzt, dort kam Jones vor allem seine Zweikampfstärke zugute. Die Karriere nahm Fahrt auf, Jones wechselte zu Schalke, wurde US-Nationalspieler.
Jermaine Jones (Zentrales Mittelfeld)
Jones kehrte zur Eintracht zurück und wurde von Friedhelm Funkel ins defensive Mittelfeld versetzt, dort kam Jones vor allem seine Zweikampfstärke zugute. Die Karriere nahm Fahrt auf, Jones wechselte zu Schalke, wurde US-Nationalspieler.
© imago/ZUMA Press
<strong>Javier Mascherano (Innenverteidiger)</strong><br>
                Überraschend ist der Werdegang von Javier Mascherano. Aus dem defensiven Mittelfeld führte der Weg des Argentiniers in die Innenverteidigung. Dort überzeugte Mascherano, obwohl er nur 1,74 Meter groß ist.
Javier Mascherano (Innenverteidiger)
Überraschend ist der Werdegang von Javier Mascherano. Aus dem defensiven Mittelfeld führte der Weg des Argentiniers in die Innenverteidigung. Dort überzeugte Mascherano, obwohl er nur 1,74 Meter groß ist.
© imago/Cordon Press/Miguelez Sports
<strong>David Alaba (Innenverteidiger)</strong><br>
                David Alaba war lange Linksverteidiger beim FC Bayern. Er selbst sah sich aber stets im Mittelfeld, wo er bei Österreichs Nationalmannschaft bereits öfter zum Einsatz kam. Bei Real Madrid ist er Innenverteidiger, was die Variabilität von Alaba beweist.
David Alaba (Innenverteidiger)
David Alaba war lange Linksverteidiger beim FC Bayern. Er selbst sah sich aber stets im Mittelfeld, wo er bei Österreichs Nationalmannschaft bereits öfter zum Einsatz kam. Bei Real Madrid ist er Innenverteidiger, was die Variabilität von Alaba beweist.
© imago/Ulmer
<strong>Heiko Westermann (Alleskönner)</strong><br>
                Nicht fehlen darf in dieser Aufzählung auch Heiko Westermann. "HW4" war eigentlich Innenverteidiger, wurde aber auch als Außenverteidiger und im defensiven Mittelfeld eingesetzt.
Heiko Westermann (Alleskönner)
Nicht fehlen darf in dieser Aufzählung auch Heiko Westermann. "HW4" war eigentlich Innenverteidiger, wurde aber auch als Außenverteidiger und im defensiven Mittelfeld eingesetzt.
© imago/AFLOSPORT
<strong>Positionswechsel in der Fußball-Geschichte</strong><br>Kai Havertz wurde im Länderspiel gegen die Türkei überraschenderweise als Linksverteidiger aufgestellt. Ein Experiment von Julian Nagelsmann für den eigentlichen Offensiv-Spieler. Welche Experimente, Notnägel oder langfristigen Positions-Wechsel gab es in der Vergangenheit noch? <em><strong>ran</strong></em> wirft einen Blick auf Spieler, außerhalb ihrer Stamm-Position.
<strong>Kai Havertz</strong><br>Egal ob beim DFB, bei Arsenal, Chelsea oder Leverkusen. Havertz kam in seiner Karriere lange als zentraler, offensiver Mittelfeldspieler, leicht versetzt auf dem Flügel oder als falsche Neun zum Einsatz. Gegen die Türkei setzte ihn Bundestrainer Julian Nagelsmann tatsächlich als Linksverteidiger ein. Ob das ein Experiment mit Zukunft war, bleibt abzuwarten.
<strong>Kevin Volland (Linksverteidiger)</strong><br>Ein DFB-Stürmer als Linksverteidiger? Da war doch was! Beim EM-Spiel gegen Frankreich im Jahr 2021 wechselte der damalige Bundestrainer Jogi Löw den Offensiv-Spieler ebenfalls als Linksverteidiger für Robin Gosens ein. Allerdings erst wenige Minuten vor Schluss. Die 0:1-Niederlage konnte Volland nicht verhindern.
<strong>Noussair Mazraoui und Leon Goretzka (beide Innenverteidiger)</strong><br>In der ersten Runde des DFB-Pokals 2023 reiste der FC Bayern ersatzgeschwächt zu Preußen Münster. Daher bestand die Innenverteidigung von Thomas Tuchel tatsächlich aus Mazraoui (eigentlich Rechtsverteidiger) und Goretzka (eigentlich Achter). Die Null stand beim 4:0-Sieg dennoch.
<strong>Joshua Kimmich (Innenverteidiger)</strong><br>Beim FC Bayern scheinen sie ein Faible für verkappte Innenverteidiger zu haben. Auch Pep Guardiola setzte in der Saison 2016 auf Joshua Kimmich als zentralen Verteidiger. In der Saison 2015/16 lief Kimmich 17 Mal als Innenverteidiger auf, was aufgrund seiner Körpergröße von 1,77 Metern im modernen Fußball dann doch etwas ungewöhnlich ist.
<strong>Benedikt Höwedes (Linksverteidiger)</strong><br>In seiner gesamten Vereins-Karriere kam Höwedes 20 Mal als Linksverteidiger zum Einsatz. Bei der Nationalmannschaft dafür elf Mal - allein sieben Spiele davon bei der so erfolgreichen Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien. Auch damals war diese Position eine große DFB-Baustelle, aber Höwedes war eine Bank und mitverantwortlich für den Titel.
<strong>Joelinton (Zentrales Mittelfeld)</strong><br>Für die TSG Hoffenheim lief Joelinton so gut wie immer als Mittelstürmer auf. Doch seit seinem Wechsel zu Newcastle United hat der physisch starke Brasilianer einen Positionswechsel hinter sich. Für die "Magpies" kommt er vor allem im zentralen Mittelfeld zum Einsatz. Er hat sich zu einem richtig starken Achter entwickelt.
<strong>Christian Ziege (Linksverteidiger)</strong><br>Ziege, der als Stürmer zum FC Bayern kam, fand sich in den 1990ern plötzlich auf einer ganz anderen Position wieder. Er wurde zum Top-Linksverteidiger umgeschult. Ist er also das perfekte Vorbild für Kai Havertz?
<strong>Clemens Fritz (Rechtsverteidiger)</strong><br>Ähnlich war es auch bei Fritz. Rund ein Jahrzehnt später wurde der langjährige Bremer vom rechten Offensivakteur zum Rechtsverteidiger umgeschult. Später erreichte er mit der DFB-Auswahl 2008 sogar das EM-Finale.
<strong>Dirk Kuyt (Außenverteidiger)</strong><br>Der Niederländer Kuyt, der 14 Jahre lang als Offensivspieler Erfolge mit den Niederlanden und dem FC Liverpool feierte, musste zum Ende seiner Karriere nochmals eine neue Position beackern. Trainer-Guru Louis van Gaal funktionierte den Routinier vor der WM 2014 mit Erfolg zum Außenverteidiger der Elftaal um.
<strong>Antoine Griezmann (Zentrales Mittelfeld)</strong><br>Lange Zeit war Griezmann als hängende Spitze, Zehner oder auf dem Flügel im Einsatz. Doch gerade im Nationalteam zieht es den Franzosen mittlerweile öfter zurück. Trainer Didier Deschamps gibt Griezmann die Freiheiten im Mittelfeld - dieser lässt sich fallen und ist viel mehr in den Spielaufbau eingebunden. Auch defensiv bearbeitet er das Mittelfeld.
<strong>Gareth Bale (Offensiver Flügel)</strong><br>
                Gareth Bale begann seine Karriere als Linksverteidiger, wurde bei Tottenham Hotspur von Trainer Harry Redknapp zum Flügelstürmer umfunktioniert. Allen war klar: Diese Tempo-Waffe gehört in die Offensive.
<strong>Lothar Matthäus (Libero)</strong><br>
                Als Spielmacher und Antreiber führte Lothar Matthäus Deutschland 1990 zum WM-Titel. Mit der Nummer zehn auf dem Rücken war Matthäus ohne Zweifel einer der Besten der Welt.
<strong>Lothar Matthäus (Libero)</strong><br>
                Nach einem Kreuzbandriss 1992 zog sich Matthäus zunächst bei der Nationalmannschaft auf den Libero-Posten zurück, später dann auch beim FC Bayern. Matthäus interpretierte die Rolle des Abwehrchefs offensiv und feierte auch als Libero große Erfolge.
<strong>Matthias Sammer (Libero)</strong><br>
                Einen ähnlichen Weg wie Matthäus ging Dortmunds heutiger Berater Matthias Sammer. Zunächst als Mittelfeldspieler bei Dynamo Dresden und dem VfB Stuttgart eingesetzt, funktionierte Ottmar Hitzfeld Sammer in Dortmund zum Libero um.
<strong>Matthias Sammer (Libero)</strong><br>
                Auf dieser Position gelang Sammer der Durchbruch zum Weltklassespieler. Sammer spielte vor der Abwehr und interpretierte die Position wie Matthäus teilweise recht offensiv. So führte er die Nationalmannschaft 1996 zum EM-Titel und den BVB 1997 zum Champions-League-Gewinn.
<strong>Philipp Lahm (Rechtsverteidiger)</strong><br>
                Philipp Lahm begann seine Karriere als Linksverteidiger. Bei der Weltmeisterschaft 2006 verteidigte Lahm noch hinten links und schaffte den Durchbruch zu einem der besten Spieler auf dieser Position weltweit.
<strong>Philipp Lahm (Rechtsverteidiger)</strong><br>
                Lahm selbst verteidigte aber lieber rechts, wo er bei der Weltmeisterschaft 2010 zum Einsatz kam. Beim Titelgewinn 2014 in Brasilien spielte Lahm dann im defensiven Mittelfeld - im Finale jedoch wieder hinten rechts. Auch beim FC Bayern kam Lahm auf allen drei Positionen zum Einsatz. Er ist ein Musterbeispiel für Vielseitigkeit.
<strong>Bastian Schweinsteiger (Zentrales Mittelfeld)</strong><br>
                Lahms langjähriger Wegbegleiter ist Bastian Schweinsteiger. Als großes Talent begann "Schweini" 2002 seine Profikarriere beim FC Bayern, viele Jahre spielte er auf dem Flügel. Dort machte sich aber bemerkbar, dass Schweinsteiger nicht unbedingt der schnellste Spieler ist.
<strong>Bastian Schweinsteiger (Zentrales Mittelfeld)</strong><br>
                Erst Louis van Gaal beorderte Schweinsteiger 2009 ins zentrale Mittelfeld und verhalf ihm zum Durchbruch als Weltklassespieler. Als zentraler Mittelfeldspieler gewann Schweinsteiger die Champions League und die WM und wechselte schließlich zu Manchester United und später in die MLS.
<strong>Torsten Frings (Zentrales Mittelfeld)</strong><br>
                Torsten Frings wechselte von ganz vorne nach hinten. Werder Bremen verpflichtete Frings in der Winterpause 1996/97 als Stürmer. Nach fünf Toren in zweieinhalb Jahren beorderte Thomas Schaaf Frings ins Mittelfeld und auf die Rechtsverteidigerposition.
<strong>Torsten Frings (Zentrales Mittelfeld)</strong><br>
                Im defensiven Mittelfeld fand Frings schließlich sein neues Zuhause und spielte als Abräumer auch für Bremen, Bayern, Dortmund und die Nationalmannschaft.
<strong>Jürgen Klopp (Verteidiger)</strong><br>
                Jürgen Klopp war in seiner aktiven Karriere zunächst Stürmer, später dann Verteidiger. Seine wahre Bestimmung hat er aber in seiner zweiten Karriere als Trainer gefunden.
<strong>Lukasz Piszczek (Rechtsverteidiger)</strong><br>
                Klopp war unter anderem an der Umschulung von Lukasz Piszczek beteiligt. Bei der Hertha spielte der Pole als eher glückloser Stürmer, ehe ihn Lucien Favre schon als Außenverteidiger einsetzte. In Dortmund vollendete Klopp die taktische Umschulung zum Rechtsverteidiger.
<strong>Jermaine Jones (Zentrales Mittelfeld)</strong><br>
                Jermaine Jones begann seine Karriere bei Eintracht Frankfurt als Stürmer. Das machte Jones so gut, dass er 2004 von Bayer Leverkusen verpflichtet wurde. Doch bei der Werkself lief es nicht richtig rund.
<strong>Jermaine Jones (Zentrales Mittelfeld)</strong><br>
                Jones kehrte zur Eintracht zurück und wurde von Friedhelm Funkel ins defensive Mittelfeld versetzt, dort kam Jones vor allem seine Zweikampfstärke zugute. Die Karriere nahm Fahrt auf, Jones wechselte zu Schalke, wurde US-Nationalspieler.
<strong>Javier Mascherano (Innenverteidiger)</strong><br>
                Überraschend ist der Werdegang von Javier Mascherano. Aus dem defensiven Mittelfeld führte der Weg des Argentiniers in die Innenverteidigung. Dort überzeugte Mascherano, obwohl er nur 1,74 Meter groß ist.
<strong>David Alaba (Innenverteidiger)</strong><br>
                David Alaba war lange Linksverteidiger beim FC Bayern. Er selbst sah sich aber stets im Mittelfeld, wo er bei Österreichs Nationalmannschaft bereits öfter zum Einsatz kam. Bei Real Madrid ist er Innenverteidiger, was die Variabilität von Alaba beweist.
<strong>Heiko Westermann (Alleskönner)</strong><br>
                Nicht fehlen darf in dieser Aufzählung auch Heiko Westermann. "HW4" war eigentlich Innenverteidiger, wurde aber auch als Außenverteidiger und im defensiven Mittelfeld eingesetzt.

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