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Die Gewinner und Verlierer der Saisonvorbereitung


                <strong>Gewinner und Verlierer der Saisonvorbereitung</strong><br>
                Die gefühlt längste Sommerpause in der Geschichte der Bundesliga ist Geschichte. Vor dem Saisonstart gibt ran.de einen Überblick über die Gewinner und Verlierer der Vorbereitung.
Gewinner und Verlierer der Saisonvorbereitung
Die gefühlt längste Sommerpause in der Geschichte der Bundesliga ist Geschichte. Vor dem Saisonstart gibt ran.de einen Überblick über die Gewinner und Verlierer der Vorbereitung.
© imago/DeFodi

                <strong>Gewinner: Borussia Mönchengladbach</strong><br>
                Der ungewöhnliche Kaltstart ist eindrucksvoll gelungen. Die Gladbacher haben die drei K.o.-Spiele in der Champions-League-Quali und im Pokal gewonnen und sich in der Königsklasse mit einer Hammergruppe mit dem FC Barcelona, Manchester City und Celtic Glasgow belohnt. Das Selbstvertrauen ist ähnlich groß wie die Flexibilität mit einem Kader, der unbestritten der qualitativ und quantitativ breiteste ist seit den 90er-Jahren. Trainer Andre Schubert hat so die Möglichkeit zur Rotation, die er bereits ausgiebig nutzt.
Gewinner: Borussia Mönchengladbach
Der ungewöhnliche Kaltstart ist eindrucksvoll gelungen. Die Gladbacher haben die drei K.o.-Spiele in der Champions-League-Quali und im Pokal gewonnen und sich in der Königsklasse mit einer Hammergruppe mit dem FC Barcelona, Manchester City und Celtic Glasgow belohnt. Das Selbstvertrauen ist ähnlich groß wie die Flexibilität mit einem Kader, der unbestritten der qualitativ und quantitativ breiteste ist seit den 90er-Jahren. Trainer Andre Schubert hat so die Möglichkeit zur Rotation, die er bereits ausgiebig nutzt.
© imago/Eibner

                <strong>Gewinner: Franck Ribery</strong><br>
                Für Ribery ist die anstehende Saison etwas Besonderes: In seinem zehnten Münchner Dienstjahr läuft sein Vertrag aus. Der Franzose blüht unter Carlo Ancelotti allerdings auf, gleichzeitig wandelt er auf einem schmalen Grat. Seine nonverbalen Aussetzer auf der US-Tour, im Supercup und im DFB-Pokal riefen die Kritiker auf den Plan, die den 33-Jährigen für unberechenbar und als eine Gefahr auf dem Platz sehen. Als "tickende Zeitbombe" wurde er gart betitelt. Doch trotz der ganzen "Watschn" ist Ribery aufgrund der Verletzungssorgen der Bayern auf den Flügeln unverzichtbar.
Gewinner: Franck Ribery
Für Ribery ist die anstehende Saison etwas Besonderes: In seinem zehnten Münchner Dienstjahr läuft sein Vertrag aus. Der Franzose blüht unter Carlo Ancelotti allerdings auf, gleichzeitig wandelt er auf einem schmalen Grat. Seine nonverbalen Aussetzer auf der US-Tour, im Supercup und im DFB-Pokal riefen die Kritiker auf den Plan, die den 33-Jährigen für unberechenbar und als eine Gefahr auf dem Platz sehen. Als "tickende Zeitbombe" wurde er gart betitelt. Doch trotz der ganzen "Watschn" ist Ribery aufgrund der Verletzungssorgen der Bayern auf den Flügeln unverzichtbar.
© imago/Sven Simon

                <strong>Gewinner: Max Meyer</strong><br>
                Er ist der einziger Gewinner der Vorbereitung, der die Vorbereitung nur rudimentär mitgemacht hat. Der quirlige Dribbelkünstler hat bei Olympia ein ganz starkes Turnier gespielt und gehörte beim Gewinn der Silbermedaille zu den Leistungsträgern. Vier Tore und drei Assists steuerte er bei und steigerte gleichzeitig seinen Marktwert. Schalkes Trainer Markus Weinzierl dürfte registriert haben, dass der 20-Jährige in dieser Form unverzichtbar ist. Vor allem, wenn man auf Schalke endlich mal wieder ein ansehnliches Offensivspiel aufziehen will.
Gewinner: Max Meyer
Er ist der einziger Gewinner der Vorbereitung, der die Vorbereitung nur rudimentär mitgemacht hat. Der quirlige Dribbelkünstler hat bei Olympia ein ganz starkes Turnier gespielt und gehörte beim Gewinn der Silbermedaille zu den Leistungsträgern. Vier Tore und drei Assists steuerte er bei und steigerte gleichzeitig seinen Marktwert. Schalkes Trainer Markus Weinzierl dürfte registriert haben, dass der 20-Jährige in dieser Form unverzichtbar ist. Vor allem, wenn man auf Schalke endlich mal wieder ein ansehnliches Offensivspiel aufziehen will.
© imago/Eibner

                <strong>Gewinner: Hamburger SV</strong><br>
                An so etwas wie Aufbruchstimmung beim Hamburger SV können sich wahrscheinlich nur noch ältere Fans erinnern. Doch tatsächlich lief beim Chaosklub der vergangenen Jahre vieles geordnet und ruhig ab. Die Transfers wie Alen Halilovic und Filip Kostic stimmen optimistisch und inzwischen schaut man beim HSV  zaghaft in Richtung einstellige Tabellenplätze. Und das nicht mal zu unrecht. Immerhin sorgte der Einzug in die zweite Pokalrunde für einen zusätzlichen Schub.
Gewinner: Hamburger SV
An so etwas wie Aufbruchstimmung beim Hamburger SV können sich wahrscheinlich nur noch ältere Fans erinnern. Doch tatsächlich lief beim Chaosklub der vergangenen Jahre vieles geordnet und ruhig ab. Die Transfers wie Alen Halilovic und Filip Kostic stimmen optimistisch und inzwischen schaut man beim HSV  zaghaft in Richtung einstellige Tabellenplätze. Und das nicht mal zu unrecht. Immerhin sorgte der Einzug in die zweite Pokalrunde für einen zusätzlichen Schub.
© imago/Picture Point

                <strong>Gewinner: Ousmane Dembele</strong><br>
                Bei ihm war der BVB sogar ausnahmsweise mal schneller als der FC Bayern. Und das zahlt sich offenbar noch schneller aus als erhofft. Denn der Franzose ist trotz der zahlreichen Zugänge im Zuge des Dortmunder Umbruchs der Gewinner der Vorbereitung. Mario Götze? Andre Schürrle? Dembele ist derjenie, der Trainer Thomas Tuchel, seine Mitspieler und die Fans begeistert. Tuchels Aussage, Dembele könne alles, sagt dann auch alles.
Gewinner: Ousmane Dembele
Bei ihm war der BVB sogar ausnahmsweise mal schneller als der FC Bayern. Und das zahlt sich offenbar noch schneller aus als erhofft. Denn der Franzose ist trotz der zahlreichen Zugänge im Zuge des Dortmunder Umbruchs der Gewinner der Vorbereitung. Mario Götze? Andre Schürrle? Dembele ist derjenie, der Trainer Thomas Tuchel, seine Mitspieler und die Fans begeistert. Tuchels Aussage, Dembele könne alles, sagt dann auch alles.
© imago/DeFodi

                <strong>Verlierer: Viktor Skripnik</strong><br>
                Die Saison hat noch nicht begonnen, da brennt bei Werder schon der Baum. Nach dem peinlichen Pokalaus beim Drittligisten Lotte steht Trainer Viktor Skripnik schon vor dem Aus. Das Auftaktprogramm mit dem Auftaktspiel beim FC Bayern, dem Heimspiel gegen Augsburg und der Reise nach Mönchengladbach verspricht weitere unruhige Wochen für den umstrittenen Coach. Dass Max Kruse längerfristig ausfällt und Zlatko Junuzovic angeschlagen ist, macht es nicht einfacher. Alles andere als ein Fehlstart wäre fast schon eine Überraschung.
Verlierer: Viktor Skripnik
Die Saison hat noch nicht begonnen, da brennt bei Werder schon der Baum. Nach dem peinlichen Pokalaus beim Drittligisten Lotte steht Trainer Viktor Skripnik schon vor dem Aus. Das Auftaktprogramm mit dem Auftaktspiel beim FC Bayern, dem Heimspiel gegen Augsburg und der Reise nach Mönchengladbach verspricht weitere unruhige Wochen für den umstrittenen Coach. Dass Max Kruse längerfristig ausfällt und Zlatko Junuzovic angeschlagen ist, macht es nicht einfacher. Alles andere als ein Fehlstart wäre fast schon eine Überraschung.
© imago/Eibner

                <strong>Verlierer: RB Leipzig</strong><br>
                Nach dem Aufstieg würde der Retortenklub gerne sein schlechtes Image abbauen. RasenBallsport Leipzig wirft entgegen anderslautender Befürchtungen nicht mit dem durchaus vorhandenen Geld um sich, blitzte dafür aber auch aufgrund vereinsinterner Vorgaben bei Transfers, was Alter und Gehalt betrifft, bei einigen Stars ab. Der Versuch, den Ruf etwas aufzupolieren, geht nun zu Lasten der sportlichen Konkurrenzfähigkeit. Denn dass der Klub personell noch nachlegen muss, zeigte das Pokal-Aus beim Zweitligisten Dynamo Dresden.
Verlierer: RB Leipzig
Nach dem Aufstieg würde der Retortenklub gerne sein schlechtes Image abbauen. RasenBallsport Leipzig wirft entgegen anderslautender Befürchtungen nicht mit dem durchaus vorhandenen Geld um sich, blitzte dafür aber auch aufgrund vereinsinterner Vorgaben bei Transfers, was Alter und Gehalt betrifft, bei einigen Stars ab. Der Versuch, den Ruf etwas aufzupolieren, geht nun zu Lasten der sportlichen Konkurrenzfähigkeit. Denn dass der Klub personell noch nachlegen muss, zeigte das Pokal-Aus beim Zweitligisten Dynamo Dresden.
© imago/Picture Point LE

                <strong>Verlierer: Hertha BSC</strong><br>
                Es hatte sich bereits zum Ende der vergangenen Saison angedeutet. Da verspielten die Berliner zunächst die mögliche Champions-League-Quali, indem man die letzten sieben Spiele ohne Sieg blieb. Im Sommer verdaddelte die Hertha dann das Ticket zur Europa League. Die Stimmung ist nach dem Fast-Aus im Pokal auf dem Tiefpunkt. Trainer Pal Dardai entmachtete Kapitän Fabian Lustenberger und gab Vedad Ibisevic die Binde. Um ein Zeichen zu setzen. Dass er das zu solch einem frühen Zeitpunkt machen musste, spricht für sich.
Verlierer: Hertha BSC
Es hatte sich bereits zum Ende der vergangenen Saison angedeutet. Da verspielten die Berliner zunächst die mögliche Champions-League-Quali, indem man die letzten sieben Spiele ohne Sieg blieb. Im Sommer verdaddelte die Hertha dann das Ticket zur Europa League. Die Stimmung ist nach dem Fast-Aus im Pokal auf dem Tiefpunkt. Trainer Pal Dardai entmachtete Kapitän Fabian Lustenberger und gab Vedad Ibisevic die Binde. Um ein Zeichen zu setzen. Dass er das zu solch einem frühen Zeitpunkt machen musste, spricht für sich.
© imago/Matthias Koch

                <strong>Verlierer: VfL Wolfsburg</strong><br>
                Wer hat noch nicht, wer will noch gehen? Der Aderlass beim VfL Wolfsburg in diesem Sommer ist beachtlich. Julian Draxler hat eigentlich auch keine Lust mehr auf die Autostadt, muss aber bleiben. Kapitän Luiz Gustavo würde ebenfalls lieber etwas anderes machen, von einer möglichen Flucht des Schweizer Nationalspielers Ricardo Rodriguez wird auch seit Monaten gesprochen. Immerhin konnten Manager Klaus Allofs und Trainer Dieter Hecking Nationalstürmer Mario Gomez von ihrem Projekt überzeugen. Vorerst. Denn dass Gomez weg ist, wenn es in Wolfsburg nach der katastrophalen Vorsaison wieder nichts wird mit der angepeilten Champions League, dürfte auch klar sein.
Verlierer: VfL Wolfsburg
Wer hat noch nicht, wer will noch gehen? Der Aderlass beim VfL Wolfsburg in diesem Sommer ist beachtlich. Julian Draxler hat eigentlich auch keine Lust mehr auf die Autostadt, muss aber bleiben. Kapitän Luiz Gustavo würde ebenfalls lieber etwas anderes machen, von einer möglichen Flucht des Schweizer Nationalspielers Ricardo Rodriguez wird auch seit Monaten gesprochen. Immerhin konnten Manager Klaus Allofs und Trainer Dieter Hecking Nationalstürmer Mario Gomez von ihrem Projekt überzeugen. Vorerst. Denn dass Gomez weg ist, wenn es in Wolfsburg nach der katastrophalen Vorsaison wieder nichts wird mit der angepeilten Champions League, dürfte auch klar sein.
© imago/Jan Huebner

                <strong>Verlierer: Maximilian Beister</strong><br>
                Er galt mal als hoffnungsvolles Talent. Doch das ist eine gefühlte Ewigkeit her. In Mainz konnte er sich nicht durchsetzen und versuchte es im Winter mit einer Leihe zum Zweitligisten 1860 München. Auch das funktionierte nicht. Im Sommer durfte er bei Darmstadt 98 vorspielen, zu einem Vertrag langte es auch dort nicht. Nun muss er nach Mainz zurück und spielt dort für die U23.
Verlierer: Maximilian Beister
Er galt mal als hoffnungsvolles Talent. Doch das ist eine gefühlte Ewigkeit her. In Mainz konnte er sich nicht durchsetzen und versuchte es im Winter mit einer Leihe zum Zweitligisten 1860 München. Auch das funktionierte nicht. Im Sommer durfte er bei Darmstadt 98 vorspielen, zu einem Vertrag langte es auch dort nicht. Nun muss er nach Mainz zurück und spielt dort für die U23.
© imago/Jan Huebner

                <strong>Gewinner und Verlierer der Saisonvorbereitung</strong><br>
                Die gefühlt längste Sommerpause in der Geschichte der Bundesliga ist Geschichte. Vor dem Saisonstart gibt ran.de einen Überblick über die Gewinner und Verlierer der Vorbereitung.

                <strong>Gewinner: Borussia Mönchengladbach</strong><br>
                Der ungewöhnliche Kaltstart ist eindrucksvoll gelungen. Die Gladbacher haben die drei K.o.-Spiele in der Champions-League-Quali und im Pokal gewonnen und sich in der Königsklasse mit einer Hammergruppe mit dem FC Barcelona, Manchester City und Celtic Glasgow belohnt. Das Selbstvertrauen ist ähnlich groß wie die Flexibilität mit einem Kader, der unbestritten der qualitativ und quantitativ breiteste ist seit den 90er-Jahren. Trainer Andre Schubert hat so die Möglichkeit zur Rotation, die er bereits ausgiebig nutzt.

                <strong>Gewinner: Franck Ribery</strong><br>
                Für Ribery ist die anstehende Saison etwas Besonderes: In seinem zehnten Münchner Dienstjahr läuft sein Vertrag aus. Der Franzose blüht unter Carlo Ancelotti allerdings auf, gleichzeitig wandelt er auf einem schmalen Grat. Seine nonverbalen Aussetzer auf der US-Tour, im Supercup und im DFB-Pokal riefen die Kritiker auf den Plan, die den 33-Jährigen für unberechenbar und als eine Gefahr auf dem Platz sehen. Als "tickende Zeitbombe" wurde er gart betitelt. Doch trotz der ganzen "Watschn" ist Ribery aufgrund der Verletzungssorgen der Bayern auf den Flügeln unverzichtbar.

                <strong>Gewinner: Max Meyer</strong><br>
                Er ist der einziger Gewinner der Vorbereitung, der die Vorbereitung nur rudimentär mitgemacht hat. Der quirlige Dribbelkünstler hat bei Olympia ein ganz starkes Turnier gespielt und gehörte beim Gewinn der Silbermedaille zu den Leistungsträgern. Vier Tore und drei Assists steuerte er bei und steigerte gleichzeitig seinen Marktwert. Schalkes Trainer Markus Weinzierl dürfte registriert haben, dass der 20-Jährige in dieser Form unverzichtbar ist. Vor allem, wenn man auf Schalke endlich mal wieder ein ansehnliches Offensivspiel aufziehen will.

                <strong>Gewinner: Hamburger SV</strong><br>
                An so etwas wie Aufbruchstimmung beim Hamburger SV können sich wahrscheinlich nur noch ältere Fans erinnern. Doch tatsächlich lief beim Chaosklub der vergangenen Jahre vieles geordnet und ruhig ab. Die Transfers wie Alen Halilovic und Filip Kostic stimmen optimistisch und inzwischen schaut man beim HSV  zaghaft in Richtung einstellige Tabellenplätze. Und das nicht mal zu unrecht. Immerhin sorgte der Einzug in die zweite Pokalrunde für einen zusätzlichen Schub.

                <strong>Gewinner: Ousmane Dembele</strong><br>
                Bei ihm war der BVB sogar ausnahmsweise mal schneller als der FC Bayern. Und das zahlt sich offenbar noch schneller aus als erhofft. Denn der Franzose ist trotz der zahlreichen Zugänge im Zuge des Dortmunder Umbruchs der Gewinner der Vorbereitung. Mario Götze? Andre Schürrle? Dembele ist derjenie, der Trainer Thomas Tuchel, seine Mitspieler und die Fans begeistert. Tuchels Aussage, Dembele könne alles, sagt dann auch alles.

                <strong>Verlierer: Viktor Skripnik</strong><br>
                Die Saison hat noch nicht begonnen, da brennt bei Werder schon der Baum. Nach dem peinlichen Pokalaus beim Drittligisten Lotte steht Trainer Viktor Skripnik schon vor dem Aus. Das Auftaktprogramm mit dem Auftaktspiel beim FC Bayern, dem Heimspiel gegen Augsburg und der Reise nach Mönchengladbach verspricht weitere unruhige Wochen für den umstrittenen Coach. Dass Max Kruse längerfristig ausfällt und Zlatko Junuzovic angeschlagen ist, macht es nicht einfacher. Alles andere als ein Fehlstart wäre fast schon eine Überraschung.

                <strong>Verlierer: RB Leipzig</strong><br>
                Nach dem Aufstieg würde der Retortenklub gerne sein schlechtes Image abbauen. RasenBallsport Leipzig wirft entgegen anderslautender Befürchtungen nicht mit dem durchaus vorhandenen Geld um sich, blitzte dafür aber auch aufgrund vereinsinterner Vorgaben bei Transfers, was Alter und Gehalt betrifft, bei einigen Stars ab. Der Versuch, den Ruf etwas aufzupolieren, geht nun zu Lasten der sportlichen Konkurrenzfähigkeit. Denn dass der Klub personell noch nachlegen muss, zeigte das Pokal-Aus beim Zweitligisten Dynamo Dresden.

                <strong>Verlierer: Hertha BSC</strong><br>
                Es hatte sich bereits zum Ende der vergangenen Saison angedeutet. Da verspielten die Berliner zunächst die mögliche Champions-League-Quali, indem man die letzten sieben Spiele ohne Sieg blieb. Im Sommer verdaddelte die Hertha dann das Ticket zur Europa League. Die Stimmung ist nach dem Fast-Aus im Pokal auf dem Tiefpunkt. Trainer Pal Dardai entmachtete Kapitän Fabian Lustenberger und gab Vedad Ibisevic die Binde. Um ein Zeichen zu setzen. Dass er das zu solch einem frühen Zeitpunkt machen musste, spricht für sich.

                <strong>Verlierer: VfL Wolfsburg</strong><br>
                Wer hat noch nicht, wer will noch gehen? Der Aderlass beim VfL Wolfsburg in diesem Sommer ist beachtlich. Julian Draxler hat eigentlich auch keine Lust mehr auf die Autostadt, muss aber bleiben. Kapitän Luiz Gustavo würde ebenfalls lieber etwas anderes machen, von einer möglichen Flucht des Schweizer Nationalspielers Ricardo Rodriguez wird auch seit Monaten gesprochen. Immerhin konnten Manager Klaus Allofs und Trainer Dieter Hecking Nationalstürmer Mario Gomez von ihrem Projekt überzeugen. Vorerst. Denn dass Gomez weg ist, wenn es in Wolfsburg nach der katastrophalen Vorsaison wieder nichts wird mit der angepeilten Champions League, dürfte auch klar sein.

                <strong>Verlierer: Maximilian Beister</strong><br>
                Er galt mal als hoffnungsvolles Talent. Doch das ist eine gefühlte Ewigkeit her. In Mainz konnte er sich nicht durchsetzen und versuchte es im Winter mit einer Leihe zum Zweitligisten 1860 München. Auch das funktionierte nicht. Im Sommer durfte er bei Darmstadt 98 vorspielen, zu einem Vertrag langte es auch dort nicht. Nun muss er nach Mainz zurück und spielt dort für die U23.

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