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Hamburger SV 2017/2018: So könnte der "Bundesliga-Dino" in Zukunft aussehen


                <strong>So könnte der Hamburger SV 2017/2018 aussehen</strong><br>
                Der Hamburger SV bleibt auch in der 55. Bundesliga-Saison erstklassig - dank der Last-Minute-Rettung durch Luca Waldschmidt (2. v. re.). Zum dritten Mal in den vergangenen vier Spielzeiten strapazieren die "Rothosen" die Nerven und wohl auch die Fingernägel ihrer Fans - doch letztlich zeigen sie: Wir können Drama und Happy End. Um sich wieder einmal längerfristig aus dem Tabellenkeller zu befreien, sind jedoch einige Umbaumaßnahmen nötig. ran.de zeigt, was sich in der Sommerpause beim HSV tun könnte.
So könnte der Hamburger SV 2017/2018 aussehen
Der Hamburger SV bleibt auch in der 55. Bundesliga-Saison erstklassig - dank der Last-Minute-Rettung durch Luca Waldschmidt (2. v. re.). Zum dritten Mal in den vergangenen vier Spielzeiten strapazieren die "Rothosen" die Nerven und wohl auch die Fingernägel ihrer Fans - doch letztlich zeigen sie: Wir können Drama und Happy End. Um sich wieder einmal längerfristig aus dem Tabellenkeller zu befreien, sind jedoch einige Umbaumaßnahmen nötig. ran.de zeigt, was sich in der Sommerpause beim HSV tun könnte.
© imago/MIS

                <strong>Die sportliche Führung: Markus Gisdol und Jens Todt</strong><br>
                Vom finanziellen Rahmen, der der sportlichen Führung um Trainer Markus Gisdol (li.) und Sportdirektor Jens Todt gesteckt werden dürfte, können viele andere Vereine wohl nur träumen. Investor Klaus-Michael Kühne wird erneut seine Privat-Millionen in seinen Herzens-Klub pumpen. Für Gisdol, der vor dem 6. Spieltag Bruno Labbadia ersetzte, und den im Winter zum HSV gestoßenen Todt ist es die erste Saisonvorbereitung - zu Jahresbeginn bewies das Duo bei einigen Transfers aber bereits ein gutes Händchen.
Die sportliche Führung: Markus Gisdol und Jens Todt
Vom finanziellen Rahmen, der der sportlichen Führung um Trainer Markus Gisdol (li.) und Sportdirektor Jens Todt gesteckt werden dürfte, können viele andere Vereine wohl nur träumen. Investor Klaus-Michael Kühne wird erneut seine Privat-Millionen in seinen Herzens-Klub pumpen. Für Gisdol, der vor dem 6. Spieltag Bruno Labbadia ersetzte, und den im Winter zum HSV gestoßenen Todt ist es die erste Saisonvorbereitung - zu Jahresbeginn bewies das Duo bei einigen Transfers aber bereits ein gutes Händchen.
© 2017 Getty Images

                <strong>Torwart-Situation: Adler schon weg</strong><br>
                Via Facebook verkündete Rene Adler seinen Abschied nach fünf Jahren Hamburg. Eine große Überraschung war die Entscheidung nicht mehr: Der gut verdienende Ex-Nationalkeeper musste wegen kleinerer Blessuren immer wieder für einige Wochen aussetzen und musste sich die Spielzeit daher immer wieder mit seinen guten Vertretern teilen.
Torwart-Situation: Adler schon weg
Via Facebook verkündete Rene Adler seinen Abschied nach fünf Jahren Hamburg. Eine große Überraschung war die Entscheidung nicht mehr: Der gut verdienende Ex-Nationalkeeper musste wegen kleinerer Blessuren immer wieder für einige Wochen aussetzen und musste sich die Spielzeit daher immer wieder mit seinen guten Vertretern teilen.
© 2016 Getty Images

                <strong>Torwart-Situation</strong><br>
                So kam in der abgelaufenen Saison auch der aus Darmstadt geholte Christian Mathenia zu 14 Liga-Einsätzen. Dabei bewies der 25-Jährige mehrmals seine Klasse und bewahrte den HSV mit tollen Paraden beim 1:1 auf Schalke sowie dem 2:1 gegen Wolfsburg vor der Relegation. Die Klub-Bosse dürften wohl keine Bauchschmerzen haben, mit Mathenia als Nummer eins in die kommende Saison zu gehen.
Torwart-Situation
So kam in der abgelaufenen Saison auch der aus Darmstadt geholte Christian Mathenia zu 14 Liga-Einsätzen. Dabei bewies der 25-Jährige mehrmals seine Klasse und bewahrte den HSV mit tollen Paraden beim 1:1 auf Schalke sowie dem 2:1 gegen Wolfsburg vor der Relegation. Die Klub-Bosse dürften wohl keine Bauchschmerzen haben, mit Mathenia als Nummer eins in die kommende Saison zu gehen.
© imago/Nordphoto

                <strong>Torwart-Situation: Transferkandidaten</strong><br>
                Die "Rothosen" wollen aber offenbar einen weiteren gestandenen Keeper verpflichten. So berichtet die "Sport Bild" über das Interesse an Kaiserslauterns Julian Pollersbeck (Foto), Keeper der zweitbesten Abwehr der 2. Liga. Laut "Bild" soll zudem der Schwede Robin Olsen vom FC Kopenhagen auf der Einkaufsliste stehen.
Torwart-Situation: Transferkandidaten
Die "Rothosen" wollen aber offenbar einen weiteren gestandenen Keeper verpflichten. So berichtet die "Sport Bild" über das Interesse an Kaiserslauterns Julian Pollersbeck (Foto), Keeper der zweitbesten Abwehr der 2. Liga. Laut "Bild" soll zudem der Schwede Robin Olsen vom FC Kopenhagen auf der Einkaufsliste stehen.
© imago/Zink

                <strong>Abwehr-Situation: Papadopoulos und Mavraj</strong><br>
                In der Innenverteidigung haben sich die erst im Winter verpflichteten Kyriakos Papadopoulos (li.) und Mergim Mavraj etabliert. Allerdings endet die Leihe des Griechen, der noch bis 2020 bei Bayer Leverkusen unter Vertrag steht. "Ich will beim HSV bleiben! Aber es liegt nicht in meiner Hand", sagte "Papa" der "Hamburger Morgenpost". Dennoch: Sein Verbleib wäre für den HSV von immenser Bedeutung.
Abwehr-Situation: Papadopoulos und Mavraj
In der Innenverteidigung haben sich die erst im Winter verpflichteten Kyriakos Papadopoulos (li.) und Mergim Mavraj etabliert. Allerdings endet die Leihe des Griechen, der noch bis 2020 bei Bayer Leverkusen unter Vertrag steht. "Ich will beim HSV bleiben! Aber es liegt nicht in meiner Hand", sagte "Papa" der "Hamburger Morgenpost". Dennoch: Sein Verbleib wäre für den HSV von immenser Bedeutung.
© imago/Sven Simon

                <strong>Abwehr-Situation: Djourou könnte gehen</strong><br>
                Die Zeit von Ex-Kapitän Johan Djourou (li.) ist dagegen sicher abgelaufen. Der Schweizer fiel im Abstiegskampf ebenso wie Ashton Götz und Nabil Bahoui der Verkleinerung der Trainingsgruppe zum Opfer. Sein Vertrag endet.
Abwehr-Situation: Djourou könnte gehen
Die Zeit von Ex-Kapitän Johan Djourou (li.) ist dagegen sicher abgelaufen. Der Schweizer fiel im Abstiegskampf ebenso wie Ashton Götz und Nabil Bahoui der Verkleinerung der Trainingsgruppe zum Opfer. Sein Vertrag endet.
© imago/Jan Huebner

                <strong>Abwehr-Situation: Ostrzolek schon weg</strong><br>
                Auch Matthias Ostrzolek verabschiedet sich hier von den HSV-Fans. Der Vertrag des Linksverteidigers läuft ebenfalls aus. Ostrzolek wechselt zu Bundesliga-Aufsteiger Hannover 96.
Abwehr-Situation: Ostrzolek schon weg
Auch Matthias Ostrzolek verabschiedet sich hier von den HSV-Fans. Der Vertrag des Linksverteidigers läuft ebenfalls aus. Ostrzolek wechselt zu Bundesliga-Aufsteiger Hannover 96.
© imago/MIS

                <strong>Abwehr-Situation: Transferkandidaten</strong><br>
                Da bislang mit Mavraj nur ein gestandener Innenverteidiger für die kommende Saison unter Vertrag steht, müssen die Hamburger dringend nachbessern. Als Kandidaten gelten laut "kicker" Braunschweigs Saulo Decarli und der zuletzt von Borussia Dortmund an den 1. FC Köln verliehene Neven Subotic, der schon 2016 das HSV-Interesse geweckt haben soll. Zudem bietet der "Bundesliga-Dino" laut brasilianischen Medien für Gabriel von Atletico Mineiro.
Abwehr-Situation: Transferkandidaten
Da bislang mit Mavraj nur ein gestandener Innenverteidiger für die kommende Saison unter Vertrag steht, müssen die Hamburger dringend nachbessern. Als Kandidaten gelten laut "kicker" Braunschweigs Saulo Decarli und der zuletzt von Borussia Dortmund an den 1. FC Köln verliehene Neven Subotic, der schon 2016 das HSV-Interesse geweckt haben soll. Zudem bietet der "Bundesliga-Dino" laut brasilianischen Medien für Gabriel von Atletico Mineiro.
© 2017 Getty Images

                <strong>Situation Abwehr/Mittelfeld: Walace und Douglas Santos</strong><br>
                Von Mineiro kam im vergangenen Sommer bereits Douglas Santos (re.). Der Linksverteidiger war dem HSV 7,5 Millionen Euro wert, musste sich aber zumeist hinter Ostrzolek anstellen. Ähnlich enttäuschend verlief die Saison für den zweiten Olympiasieger: Für den defensiven Mittelfeldspieler Walace (li.) waren im Winter sogar 9,2 Millionen Euro fällig, doch nach vielversprechendem Start war sein Stammplatz die Bank. Beide Brasilianer müssen sich wohl vorerst gedulden. Sollte Gisdol ihr Talent wecken, könnten sie das Niveau sicher heben.
Situation Abwehr/Mittelfeld: Walace und Douglas Santos
Von Mineiro kam im vergangenen Sommer bereits Douglas Santos (re.). Der Linksverteidiger war dem HSV 7,5 Millionen Euro wert, musste sich aber zumeist hinter Ostrzolek anstellen. Ähnlich enttäuschend verlief die Saison für den zweiten Olympiasieger: Für den defensiven Mittelfeldspieler Walace (li.) waren im Winter sogar 9,2 Millionen Euro fällig, doch nach vielversprechendem Start war sein Stammplatz die Bank. Beide Brasilianer müssen sich wohl vorerst gedulden. Sollte Gisdol ihr Talent wecken, könnten sie das Niveau sicher heben.
© imago/Michael Schwarz

                <strong>Mittelfeld-Situation: Jung weckt Hoffnung</strong><br>
                Zu den wenigen Gewinnern der Saison zählt Gideon Jung (M.), der sich in seiner zweiten Bundesliga-Saison im defensiven Mittelfeld festgespielt hat und zu einer Identifikationsfigur werden könnte. Die Entwicklung blieb auch Stefan Kuntz nicht verborgen, der den 22-Jährigen für die U21-EM in Polen nominierte. Ihm gehört die Zukunft - wohl auch beim HSV.
Mittelfeld-Situation: Jung weckt Hoffnung
Zu den wenigen Gewinnern der Saison zählt Gideon Jung (M.), der sich in seiner zweiten Bundesliga-Saison im defensiven Mittelfeld festgespielt hat und zu einer Identifikationsfigur werden könnte. Die Entwicklung blieb auch Stefan Kuntz nicht verborgen, der den 22-Jährigen für die U21-EM in Polen nominierte. Ihm gehört die Zukunft - wohl auch beim HSV.
© imago/Sven Simon

                <strong>Mittelfeld-Situation: Holtby und Ekdal</strong><br>
                Wichtige Faktoren im Mittelfeld waren schon in der abgelaufenen Saison Lewis Holtby (li.) und Albin Ekdal. Beide marschieren unaufhörlich und reißen die Kollegen mit. Beide könnten Eckpfeiler eines Teams der Zukunft werden. Allerdings steht Holtby nur noch ein Jahr unter Vertrag.
Mittelfeld-Situation: Holtby und Ekdal
Wichtige Faktoren im Mittelfeld waren schon in der abgelaufenen Saison Lewis Holtby (li.) und Albin Ekdal. Beide marschieren unaufhörlich und reißen die Kollegen mit. Beide könnten Eckpfeiler eines Teams der Zukunft werden. Allerdings steht Holtby nur noch ein Jahr unter Vertrag.
© imago/Contrast

                <strong>Mittelfeld-Situation: Kostic muss konstanter werden</strong><br>
                Filip Kostic bewies besonders in den letzten Spiele durch unbändigen Einsatz, dass er seine Ablöse von 14 Millionen Euro tatsächlich wert sein kann. Diese Form, die Stuttgarter Fans in besseren Zeiten genießen konnten, müsste der Serbe jedoch konservieren. Dann gibt es für Gisdol kein Vorbeikommen am Linksfuß.
Mittelfeld-Situation: Kostic muss konstanter werden
Filip Kostic bewies besonders in den letzten Spiele durch unbändigen Einsatz, dass er seine Ablöse von 14 Millionen Euro tatsächlich wert sein kann. Diese Form, die Stuttgarter Fans in besseren Zeiten genießen konnten, müsste der Serbe jedoch konservieren. Dann gibt es für Gisdol kein Vorbeikommen am Linksfuß.
© imago/MIS

                <strong>Mittelfeld-Situation: Transferkandidaten</strong><br>
                Der Name Almog Cohen geisterte in den vergangenen Wochen immer wieder durch den Volkspark. Nach dem Abstieg des FC Ingolstadt wird der zweikampfstarke Israeli kaum zu halten sein. Doch ob der HSV wirklich zugreift? Auch im offensiven Mittelfeld sollte sich - trotz Aaron Hunts aufsteigender Form - noch etwas tun.
Mittelfeld-Situation: Transferkandidaten
Der Name Almog Cohen geisterte in den vergangenen Wochen immer wieder durch den Volkspark. Nach dem Abstieg des FC Ingolstadt wird der zweikampfstarke Israeli kaum zu halten sein. Doch ob der HSV wirklich zugreift? Auch im offensiven Mittelfeld sollte sich - trotz Aaron Hunts aufsteigender Form - noch etwas tun.
© 2017 Getty Images

                <strong>Angriffs-Situation: Wood weckt Begehrlichkeiten</strong><br>
                Der begehrteste Hamburger dürfte wohl Bobby Wood sein, der in seiner ersten Bundesliga-Saison mit seiner Schnelligkeit überzeugte. Sein bis 2020 laufender Vertrag beinhaltet diversen Berichten zufolge eine Ausstiegsklausel von zwölf Millionen Euro. Laut "Hamburger Abendblatt" soll sich Borussia Dortmund um den gebürtigen Hawaiianer bemühen, der "Express" brachte auch Borussia Mönchengladbach ins Spiel. Bei solch namhaften Interessenten sollte ein Verbleib alles andere als selbstverständlich sein.
Angriffs-Situation: Wood weckt Begehrlichkeiten
Der begehrteste Hamburger dürfte wohl Bobby Wood sein, der in seiner ersten Bundesliga-Saison mit seiner Schnelligkeit überzeugte. Sein bis 2020 laufender Vertrag beinhaltet diversen Berichten zufolge eine Ausstiegsklausel von zwölf Millionen Euro. Laut "Hamburger Abendblatt" soll sich Borussia Dortmund um den gebürtigen Hawaiianer bemühen, der "Express" brachte auch Borussia Mönchengladbach ins Spiel. Bei solch namhaften Interessenten sollte ein Verbleib alles andere als selbstverständlich sein.
© imago/Sven Simon

                <strong>Angriffs-Situation: Müller, Waldschmidt und Lasogga</strong><br>
                Auch die Zukunft der anderen Angreifer scheint offen. Nicolai Müller (li.) dürfte sich ebenfalls in die Notizbücher anderer Klubs gedribbelt haben. Pierre-Michel Lasogga (mit Cap) schien vor seinem letztlich mitentscheidenden Murmeltor auf Schalke schon komplett abgeschrieben zu sein und dürfte wohl zu den heißesten Verkaufskandidaten zählen. Und auch Retter Luca Waldschmidt (2. v. li.) hat erst mit seinem Siegtor zum Saisonabschluss erstmals auf sich aufmerksam gemacht. Vielleicht war das der Startschuss für den 21-Jährigen beim HSV.
Angriffs-Situation: Müller, Waldschmidt und Lasogga
Auch die Zukunft der anderen Angreifer scheint offen. Nicolai Müller (li.) dürfte sich ebenfalls in die Notizbücher anderer Klubs gedribbelt haben. Pierre-Michel Lasogga (mit Cap) schien vor seinem letztlich mitentscheidenden Murmeltor auf Schalke schon komplett abgeschrieben zu sein und dürfte wohl zu den heißesten Verkaufskandidaten zählen. Und auch Retter Luca Waldschmidt (2. v. li.) hat erst mit seinem Siegtor zum Saisonabschluss erstmals auf sich aufmerksam gemacht. Vielleicht war das der Startschuss für den 21-Jährigen beim HSV.
© imago/Michael Schwarz

                <strong>Angriffs-Situation: Transferkandidaten</strong><br>
                Im Sturm muss unabhängig von etwaigen Abgängen dringend nachgebessert werden. Mit nur 33 Treffern stellen die "Rothosen" die zweitschlechteste Offensive der Bundesliga. Ob da Landry Nany Dimata Abhilfe schaffen kann? Der 19-Jährige schoss in Belgiens erster Liga elf Treffer für KV Oostende und soll damit Scouts des HSV auf sich aufmerksam gemacht haben.
Angriffs-Situation: Transferkandidaten
Im Sturm muss unabhängig von etwaigen Abgängen dringend nachgebessert werden. Mit nur 33 Treffern stellen die "Rothosen" die zweitschlechteste Offensive der Bundesliga. Ob da Landry Nany Dimata Abhilfe schaffen kann? Der 19-Jährige schoss in Belgiens erster Liga elf Treffer für KV Oostende und soll damit Scouts des HSV auf sich aufmerksam gemacht haben.
© imago/Panoramic International

                <strong>Neue Saison - neues Glück</strong><br>
                Seinen Stammplatz sicher hat dagegen auch weiterhin der "Dino" - denn der HSV bleibt auch 2017 unabsteigbar.
Neue Saison - neues Glück
Seinen Stammplatz sicher hat dagegen auch weiterhin der "Dino" - denn der HSV bleibt auch 2017 unabsteigbar.
© 2017 Getty Images

                <strong>So könnte der Hamburger SV 2017/2018 aussehen</strong><br>
                Der Hamburger SV bleibt auch in der 55. Bundesliga-Saison erstklassig - dank der Last-Minute-Rettung durch Luca Waldschmidt (2. v. re.). Zum dritten Mal in den vergangenen vier Spielzeiten strapazieren die "Rothosen" die Nerven und wohl auch die Fingernägel ihrer Fans - doch letztlich zeigen sie: Wir können Drama und Happy End. Um sich wieder einmal längerfristig aus dem Tabellenkeller zu befreien, sind jedoch einige Umbaumaßnahmen nötig. ran.de zeigt, was sich in der Sommerpause beim HSV tun könnte.

                <strong>Die sportliche Führung: Markus Gisdol und Jens Todt</strong><br>
                Vom finanziellen Rahmen, der der sportlichen Führung um Trainer Markus Gisdol (li.) und Sportdirektor Jens Todt gesteckt werden dürfte, können viele andere Vereine wohl nur träumen. Investor Klaus-Michael Kühne wird erneut seine Privat-Millionen in seinen Herzens-Klub pumpen. Für Gisdol, der vor dem 6. Spieltag Bruno Labbadia ersetzte, und den im Winter zum HSV gestoßenen Todt ist es die erste Saisonvorbereitung - zu Jahresbeginn bewies das Duo bei einigen Transfers aber bereits ein gutes Händchen.

                <strong>Torwart-Situation: Adler schon weg</strong><br>
                Via Facebook verkündete Rene Adler seinen Abschied nach fünf Jahren Hamburg. Eine große Überraschung war die Entscheidung nicht mehr: Der gut verdienende Ex-Nationalkeeper musste wegen kleinerer Blessuren immer wieder für einige Wochen aussetzen und musste sich die Spielzeit daher immer wieder mit seinen guten Vertretern teilen.

                <strong>Torwart-Situation</strong><br>
                So kam in der abgelaufenen Saison auch der aus Darmstadt geholte Christian Mathenia zu 14 Liga-Einsätzen. Dabei bewies der 25-Jährige mehrmals seine Klasse und bewahrte den HSV mit tollen Paraden beim 1:1 auf Schalke sowie dem 2:1 gegen Wolfsburg vor der Relegation. Die Klub-Bosse dürften wohl keine Bauchschmerzen haben, mit Mathenia als Nummer eins in die kommende Saison zu gehen.

                <strong>Torwart-Situation: Transferkandidaten</strong><br>
                Die "Rothosen" wollen aber offenbar einen weiteren gestandenen Keeper verpflichten. So berichtet die "Sport Bild" über das Interesse an Kaiserslauterns Julian Pollersbeck (Foto), Keeper der zweitbesten Abwehr der 2. Liga. Laut "Bild" soll zudem der Schwede Robin Olsen vom FC Kopenhagen auf der Einkaufsliste stehen.

                <strong>Abwehr-Situation: Papadopoulos und Mavraj</strong><br>
                In der Innenverteidigung haben sich die erst im Winter verpflichteten Kyriakos Papadopoulos (li.) und Mergim Mavraj etabliert. Allerdings endet die Leihe des Griechen, der noch bis 2020 bei Bayer Leverkusen unter Vertrag steht. "Ich will beim HSV bleiben! Aber es liegt nicht in meiner Hand", sagte "Papa" der "Hamburger Morgenpost". Dennoch: Sein Verbleib wäre für den HSV von immenser Bedeutung.

                <strong>Abwehr-Situation: Djourou könnte gehen</strong><br>
                Die Zeit von Ex-Kapitän Johan Djourou (li.) ist dagegen sicher abgelaufen. Der Schweizer fiel im Abstiegskampf ebenso wie Ashton Götz und Nabil Bahoui der Verkleinerung der Trainingsgruppe zum Opfer. Sein Vertrag endet.

                <strong>Abwehr-Situation: Ostrzolek schon weg</strong><br>
                Auch Matthias Ostrzolek verabschiedet sich hier von den HSV-Fans. Der Vertrag des Linksverteidigers läuft ebenfalls aus. Ostrzolek wechselt zu Bundesliga-Aufsteiger Hannover 96.

                <strong>Abwehr-Situation: Transferkandidaten</strong><br>
                Da bislang mit Mavraj nur ein gestandener Innenverteidiger für die kommende Saison unter Vertrag steht, müssen die Hamburger dringend nachbessern. Als Kandidaten gelten laut "kicker" Braunschweigs Saulo Decarli und der zuletzt von Borussia Dortmund an den 1. FC Köln verliehene Neven Subotic, der schon 2016 das HSV-Interesse geweckt haben soll. Zudem bietet der "Bundesliga-Dino" laut brasilianischen Medien für Gabriel von Atletico Mineiro.

                <strong>Situation Abwehr/Mittelfeld: Walace und Douglas Santos</strong><br>
                Von Mineiro kam im vergangenen Sommer bereits Douglas Santos (re.). Der Linksverteidiger war dem HSV 7,5 Millionen Euro wert, musste sich aber zumeist hinter Ostrzolek anstellen. Ähnlich enttäuschend verlief die Saison für den zweiten Olympiasieger: Für den defensiven Mittelfeldspieler Walace (li.) waren im Winter sogar 9,2 Millionen Euro fällig, doch nach vielversprechendem Start war sein Stammplatz die Bank. Beide Brasilianer müssen sich wohl vorerst gedulden. Sollte Gisdol ihr Talent wecken, könnten sie das Niveau sicher heben.

                <strong>Mittelfeld-Situation: Jung weckt Hoffnung</strong><br>
                Zu den wenigen Gewinnern der Saison zählt Gideon Jung (M.), der sich in seiner zweiten Bundesliga-Saison im defensiven Mittelfeld festgespielt hat und zu einer Identifikationsfigur werden könnte. Die Entwicklung blieb auch Stefan Kuntz nicht verborgen, der den 22-Jährigen für die U21-EM in Polen nominierte. Ihm gehört die Zukunft - wohl auch beim HSV.

                <strong>Mittelfeld-Situation: Holtby und Ekdal</strong><br>
                Wichtige Faktoren im Mittelfeld waren schon in der abgelaufenen Saison Lewis Holtby (li.) und Albin Ekdal. Beide marschieren unaufhörlich und reißen die Kollegen mit. Beide könnten Eckpfeiler eines Teams der Zukunft werden. Allerdings steht Holtby nur noch ein Jahr unter Vertrag.

                <strong>Mittelfeld-Situation: Kostic muss konstanter werden</strong><br>
                Filip Kostic bewies besonders in den letzten Spiele durch unbändigen Einsatz, dass er seine Ablöse von 14 Millionen Euro tatsächlich wert sein kann. Diese Form, die Stuttgarter Fans in besseren Zeiten genießen konnten, müsste der Serbe jedoch konservieren. Dann gibt es für Gisdol kein Vorbeikommen am Linksfuß.

                <strong>Mittelfeld-Situation: Transferkandidaten</strong><br>
                Der Name Almog Cohen geisterte in den vergangenen Wochen immer wieder durch den Volkspark. Nach dem Abstieg des FC Ingolstadt wird der zweikampfstarke Israeli kaum zu halten sein. Doch ob der HSV wirklich zugreift? Auch im offensiven Mittelfeld sollte sich - trotz Aaron Hunts aufsteigender Form - noch etwas tun.

                <strong>Angriffs-Situation: Wood weckt Begehrlichkeiten</strong><br>
                Der begehrteste Hamburger dürfte wohl Bobby Wood sein, der in seiner ersten Bundesliga-Saison mit seiner Schnelligkeit überzeugte. Sein bis 2020 laufender Vertrag beinhaltet diversen Berichten zufolge eine Ausstiegsklausel von zwölf Millionen Euro. Laut "Hamburger Abendblatt" soll sich Borussia Dortmund um den gebürtigen Hawaiianer bemühen, der "Express" brachte auch Borussia Mönchengladbach ins Spiel. Bei solch namhaften Interessenten sollte ein Verbleib alles andere als selbstverständlich sein.

                <strong>Angriffs-Situation: Müller, Waldschmidt und Lasogga</strong><br>
                Auch die Zukunft der anderen Angreifer scheint offen. Nicolai Müller (li.) dürfte sich ebenfalls in die Notizbücher anderer Klubs gedribbelt haben. Pierre-Michel Lasogga (mit Cap) schien vor seinem letztlich mitentscheidenden Murmeltor auf Schalke schon komplett abgeschrieben zu sein und dürfte wohl zu den heißesten Verkaufskandidaten zählen. Und auch Retter Luca Waldschmidt (2. v. li.) hat erst mit seinem Siegtor zum Saisonabschluss erstmals auf sich aufmerksam gemacht. Vielleicht war das der Startschuss für den 21-Jährigen beim HSV.

                <strong>Angriffs-Situation: Transferkandidaten</strong><br>
                Im Sturm muss unabhängig von etwaigen Abgängen dringend nachgebessert werden. Mit nur 33 Treffern stellen die "Rothosen" die zweitschlechteste Offensive der Bundesliga. Ob da Landry Nany Dimata Abhilfe schaffen kann? Der 19-Jährige schoss in Belgiens erster Liga elf Treffer für KV Oostende und soll damit Scouts des HSV auf sich aufmerksam gemacht haben.

                <strong>Neue Saison - neues Glück</strong><br>
                Seinen Stammplatz sicher hat dagegen auch weiterhin der "Dino" - denn der HSV bleibt auch 2017 unabsteigbar.

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