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Inkonstanz, Auswärtsschwäche und Co. - sechs Gründe für Schalkes Krise


                <strong>Sechs Gründe für die Schalke-Krise</strong><br>
                Bei Schalke 04 läuft es in der Saison 2016/17 einfach nicht rund. In der Bundesliga hinkt die Elf von Coach Markus Weinzierl nach fünf Pleiten zum Saisonstart von der ersten Woche an hinterher. In der Europa League marschiert die Mannschaft recht souverän bis ins Achtelfinale, nimmt dort die hohe Hürde Borussia Mönchengladbach, steht aber nun im Viertelfinale gegen Ajax Amsterdam vor dem Aus. ran.de zeigt sechs Gründe für die Krise der "Knappen".
Sechs Gründe für die Schalke-Krise
Bei Schalke 04 läuft es in der Saison 2016/17 einfach nicht rund. In der Bundesliga hinkt die Elf von Coach Markus Weinzierl nach fünf Pleiten zum Saisonstart von der ersten Woche an hinterher. In der Europa League marschiert die Mannschaft recht souverän bis ins Achtelfinale, nimmt dort die hohe Hürde Borussia Mönchengladbach, steht aber nun im Viertelfinale gegen Ajax Amsterdam vor dem Aus. ran.de zeigt sechs Gründe für die Krise der "Knappen".
© 2017 Getty Images

                <strong>Inkonstanz</strong><br>
                Die einzige Konstante in der Schalker Saison ist die Inkonstanz. Nach dem Horror-Start mit fünf Bundesliga-Pleiten in Serie kommen die "Königsblauen" auch in weiterer Folge nie dauerhaft in die Gänge. Nur ein einziges Mal in der Spielzeit 2016/17 feiert Schalke 04 drei Bundesliga-Siege in Serie. Immer wieder bringt sich die Elf von Weinzierl selbst aus dem Tritt - wie etwa durch Niederlagen bei den vermeintlichen Abstiegskandidaten aus Hamburg und Bremen oder zuletzt beim abgeschlagenen Schlusslicht Darmstadt.
Inkonstanz
Die einzige Konstante in der Schalker Saison ist die Inkonstanz. Nach dem Horror-Start mit fünf Bundesliga-Pleiten in Serie kommen die "Königsblauen" auch in weiterer Folge nie dauerhaft in die Gänge. Nur ein einziges Mal in der Spielzeit 2016/17 feiert Schalke 04 drei Bundesliga-Siege in Serie. Immer wieder bringt sich die Elf von Weinzierl selbst aus dem Tritt - wie etwa durch Niederlagen bei den vermeintlichen Abstiegskandidaten aus Hamburg und Bremen oder zuletzt beim abgeschlagenen Schlusslicht Darmstadt.
© 2017 Getty Images

                <strong>Auswärtsschwäche</strong><br>
                Während es nach dem Fehlstart für S04 im eigenen Stadion sowohl national als auch international einigermaßen läuft, geht auswärts bei den Gelsenkirchenern nach wie vor wenig. Nicht zuletzt wegen der genannten Pleiten sammelt Schalke aus 14 Bundesliga-Auftritten in der Fremde gerade einmal zehn Punkte (zwei Siege, vier Unentschieden, acht Niederlagen - Torverhältnis 11:21). Vier Mal bleiben die Schalker auswärts ohne eigenen Treffer.
Auswärtsschwäche
Während es nach dem Fehlstart für S04 im eigenen Stadion sowohl national als auch international einigermaßen läuft, geht auswärts bei den Gelsenkirchenern nach wie vor wenig. Nicht zuletzt wegen der genannten Pleiten sammelt Schalke aus 14 Bundesliga-Auftritten in der Fremde gerade einmal zehn Punkte (zwei Siege, vier Unentschieden, acht Niederlagen - Torverhältnis 11:21). Vier Mal bleiben die Schalker auswärts ohne eigenen Treffer.
© 2017 Getty Images

                <strong>Personalpolitik</strong><br>
                Die neuen Macher, Manager Christian Heidel und Trainer Markus Weinzierl, haben bei ihren Personalentscheidungen nicht gerade das glücklichste Händchen und obendrein kommt auch noch Pech dazu. Während prominente Neue wie Yevhen Konoplyanka oder Benjamin Stambouli sportlich hinter den Erwartungen bleiben, fallen zahlreiche Neuzugängen schon früh in der Saison verletzt aus, allen voran Breel Embolo oder auch Coke. Abdul Rahman Baba verletzt sich beim Afrika Cup. Von den Neuzugängen überzeugen somit nur Nabil Bentaleb und Winter-Transfer Guido Burgstaller.
Personalpolitik
Die neuen Macher, Manager Christian Heidel und Trainer Markus Weinzierl, haben bei ihren Personalentscheidungen nicht gerade das glücklichste Händchen und obendrein kommt auch noch Pech dazu. Während prominente Neue wie Yevhen Konoplyanka oder Benjamin Stambouli sportlich hinter den Erwartungen bleiben, fallen zahlreiche Neuzugängen schon früh in der Saison verletzt aus, allen voran Breel Embolo oder auch Coke. Abdul Rahman Baba verletzt sich beim Afrika Cup. Von den Neuzugängen überzeugen somit nur Nabil Bentaleb und Winter-Transfer Guido Burgstaller.
© imago/Team 2

                <strong>Schwächelnde Offensive</strong><br>
                Dass Schalke in der Bundesliga so weit hinter den Erwartungen zurückliegt, hat nicht zuletzt mit der schwachen offensiven Ausbeute zu tun. Mit nur 38 Toren in 29 Spielen erzielen die "Knappen" mittlerweile sogar deutlich weniger Treffer als etwa Werder Bremen, das bis vor Kurzem noch im Abstiegskampf steckt und den Schalkern eindrucksvoll zeigt, wie man eine Aufholjagd startet. Weil aber die S04-Torjäger Huntelaar und Embolo lange verletzt sind, fehlt es vor allem im Herbst an Torgefahr. Bezeichnend: Erst Winter-Neuzugang Guido Burgstaller behebt dieses Manko und ist mittlerweile mit sechs Bundesliga-Treffern erfolgreichster Schalker Bundesliga-Torjäger der Saison.
Schwächelnde Offensive
Dass Schalke in der Bundesliga so weit hinter den Erwartungen zurückliegt, hat nicht zuletzt mit der schwachen offensiven Ausbeute zu tun. Mit nur 38 Toren in 29 Spielen erzielen die "Knappen" mittlerweile sogar deutlich weniger Treffer als etwa Werder Bremen, das bis vor Kurzem noch im Abstiegskampf steckt und den Schalkern eindrucksvoll zeigt, wie man eine Aufholjagd startet. Weil aber die S04-Torjäger Huntelaar und Embolo lange verletzt sind, fehlt es vor allem im Herbst an Torgefahr. Bezeichnend: Erst Winter-Neuzugang Guido Burgstaller behebt dieses Manko und ist mittlerweile mit sechs Bundesliga-Treffern erfolgreichster Schalker Bundesliga-Torjäger der Saison.
© 2017 Getty Images

                <strong>Weinzierl fehlt das Goldene Händchen</strong><br>
                Natürlich trägt auch Trainer Weinzierl seinen Teil zur Schalker Misere bei. Nach dem Horror-Start mit fünf Niederlagen in Serie bekommt er zwar zunächst mit dem Team die Kurve. Doch immer wieder folgen Rückschläge - siehe zuletzt die erschreckenden Auftritte in Amsterdam und Darmstadt. Erschwerend kommt hinzu, dass Weinzierl bei seinen Entscheidungen kein "Goldenes Händchen" beweist. In der Bundesliga kommt Schalke bislang nur zu zwei Joker-Toren - ein miserabler Wert! Selbst früh in der Saison entlassene Trainer-Kollegen wie Norbert Meier (Darmstadt), Dirk Schuster (Augsburg) oder Valerien Ismael (Wolfsburg) wechseln mehr oder genauso viele erfolgreiche Spieler ein.
Weinzierl fehlt das Goldene Händchen
Natürlich trägt auch Trainer Weinzierl seinen Teil zur Schalker Misere bei. Nach dem Horror-Start mit fünf Niederlagen in Serie bekommt er zwar zunächst mit dem Team die Kurve. Doch immer wieder folgen Rückschläge - siehe zuletzt die erschreckenden Auftritte in Amsterdam und Darmstadt. Erschwerend kommt hinzu, dass Weinzierl bei seinen Entscheidungen kein "Goldenes Händchen" beweist. In der Bundesliga kommt Schalke bislang nur zu zwei Joker-Toren - ein miserabler Wert! Selbst früh in der Saison entlassene Trainer-Kollegen wie Norbert Meier (Darmstadt), Dirk Schuster (Augsburg) oder Valerien Ismael (Wolfsburg) wechseln mehr oder genauso viele erfolgreiche Spieler ein.
© imago/Team 2

                <strong>Nervenschwäche</strong><br>
                Wenn es nicht läuft, spielen natürlich auch die Nerven eine Rolle. Dafür ist Schalke 04 ein eindrucksvolles Beispiel. In der laufenden Bundesliga-Saison manifestiert sich diese Nervenstärke vor allem am Elfmeterpunkt. Von vier Strafstößen verwerten die "Königsblauen" nur zwei. Zuletzt verschießt Burgstaller beim 1:2 in Darmstadt, im Hinrunden-Duell gegen die "Lilien" versagen Eric Maxim Choupo-Moting die Nerven. Doch das Elfer-Problem begleitet die Schalker schon deutlich länger. Denn: Von den 14 zurückliegenden Strafstößen in der Bundesliga verwandelt S04 gerade einmal sieben, was einer schwachen Quote von 50 Prozent entspricht.
Nervenschwäche
Wenn es nicht läuft, spielen natürlich auch die Nerven eine Rolle. Dafür ist Schalke 04 ein eindrucksvolles Beispiel. In der laufenden Bundesliga-Saison manifestiert sich diese Nervenstärke vor allem am Elfmeterpunkt. Von vier Strafstößen verwerten die "Königsblauen" nur zwei. Zuletzt verschießt Burgstaller beim 1:2 in Darmstadt, im Hinrunden-Duell gegen die "Lilien" versagen Eric Maxim Choupo-Moting die Nerven. Doch das Elfer-Problem begleitet die Schalker schon deutlich länger. Denn: Von den 14 zurückliegenden Strafstößen in der Bundesliga verwandelt S04 gerade einmal sieben, was einer schwachen Quote von 50 Prozent entspricht.
© imago/Hartenfelser

                <strong>Sechs Gründe für die Schalke-Krise</strong><br>
                Bei Schalke 04 läuft es in der Saison 2016/17 einfach nicht rund. In der Bundesliga hinkt die Elf von Coach Markus Weinzierl nach fünf Pleiten zum Saisonstart von der ersten Woche an hinterher. In der Europa League marschiert die Mannschaft recht souverän bis ins Achtelfinale, nimmt dort die hohe Hürde Borussia Mönchengladbach, steht aber nun im Viertelfinale gegen Ajax Amsterdam vor dem Aus. ran.de zeigt sechs Gründe für die Krise der "Knappen".

                <strong>Inkonstanz</strong><br>
                Die einzige Konstante in der Schalker Saison ist die Inkonstanz. Nach dem Horror-Start mit fünf Bundesliga-Pleiten in Serie kommen die "Königsblauen" auch in weiterer Folge nie dauerhaft in die Gänge. Nur ein einziges Mal in der Spielzeit 2016/17 feiert Schalke 04 drei Bundesliga-Siege in Serie. Immer wieder bringt sich die Elf von Weinzierl selbst aus dem Tritt - wie etwa durch Niederlagen bei den vermeintlichen Abstiegskandidaten aus Hamburg und Bremen oder zuletzt beim abgeschlagenen Schlusslicht Darmstadt.

                <strong>Auswärtsschwäche</strong><br>
                Während es nach dem Fehlstart für S04 im eigenen Stadion sowohl national als auch international einigermaßen läuft, geht auswärts bei den Gelsenkirchenern nach wie vor wenig. Nicht zuletzt wegen der genannten Pleiten sammelt Schalke aus 14 Bundesliga-Auftritten in der Fremde gerade einmal zehn Punkte (zwei Siege, vier Unentschieden, acht Niederlagen - Torverhältnis 11:21). Vier Mal bleiben die Schalker auswärts ohne eigenen Treffer.

                <strong>Personalpolitik</strong><br>
                Die neuen Macher, Manager Christian Heidel und Trainer Markus Weinzierl, haben bei ihren Personalentscheidungen nicht gerade das glücklichste Händchen und obendrein kommt auch noch Pech dazu. Während prominente Neue wie Yevhen Konoplyanka oder Benjamin Stambouli sportlich hinter den Erwartungen bleiben, fallen zahlreiche Neuzugängen schon früh in der Saison verletzt aus, allen voran Breel Embolo oder auch Coke. Abdul Rahman Baba verletzt sich beim Afrika Cup. Von den Neuzugängen überzeugen somit nur Nabil Bentaleb und Winter-Transfer Guido Burgstaller.

                <strong>Schwächelnde Offensive</strong><br>
                Dass Schalke in der Bundesliga so weit hinter den Erwartungen zurückliegt, hat nicht zuletzt mit der schwachen offensiven Ausbeute zu tun. Mit nur 38 Toren in 29 Spielen erzielen die "Knappen" mittlerweile sogar deutlich weniger Treffer als etwa Werder Bremen, das bis vor Kurzem noch im Abstiegskampf steckt und den Schalkern eindrucksvoll zeigt, wie man eine Aufholjagd startet. Weil aber die S04-Torjäger Huntelaar und Embolo lange verletzt sind, fehlt es vor allem im Herbst an Torgefahr. Bezeichnend: Erst Winter-Neuzugang Guido Burgstaller behebt dieses Manko und ist mittlerweile mit sechs Bundesliga-Treffern erfolgreichster Schalker Bundesliga-Torjäger der Saison.

                <strong>Weinzierl fehlt das Goldene Händchen</strong><br>
                Natürlich trägt auch Trainer Weinzierl seinen Teil zur Schalker Misere bei. Nach dem Horror-Start mit fünf Niederlagen in Serie bekommt er zwar zunächst mit dem Team die Kurve. Doch immer wieder folgen Rückschläge - siehe zuletzt die erschreckenden Auftritte in Amsterdam und Darmstadt. Erschwerend kommt hinzu, dass Weinzierl bei seinen Entscheidungen kein "Goldenes Händchen" beweist. In der Bundesliga kommt Schalke bislang nur zu zwei Joker-Toren - ein miserabler Wert! Selbst früh in der Saison entlassene Trainer-Kollegen wie Norbert Meier (Darmstadt), Dirk Schuster (Augsburg) oder Valerien Ismael (Wolfsburg) wechseln mehr oder genauso viele erfolgreiche Spieler ein.

                <strong>Nervenschwäche</strong><br>
                Wenn es nicht läuft, spielen natürlich auch die Nerven eine Rolle. Dafür ist Schalke 04 ein eindrucksvolles Beispiel. In der laufenden Bundesliga-Saison manifestiert sich diese Nervenstärke vor allem am Elfmeterpunkt. Von vier Strafstößen verwerten die "Königsblauen" nur zwei. Zuletzt verschießt Burgstaller beim 1:2 in Darmstadt, im Hinrunden-Duell gegen die "Lilien" versagen Eric Maxim Choupo-Moting die Nerven. Doch das Elfer-Problem begleitet die Schalker schon deutlich länger. Denn: Von den 14 zurückliegenden Strafstößen in der Bundesliga verwandelt S04 gerade einmal sieben, was einer schwachen Quote von 50 Prozent entspricht.

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