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Abstieg nach Frühstart? Paderborn hat schlechte Vorbilder

  • Aktualisiert: 17.11.2014
  • 18:01 Uhr
  • ran.de
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© getty/imago
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Nicht zu fassen! Paderborn liegt nach vier Spieltagen an der Tabellenspitze der Bundesliga - zumindest bis zum Sonntag. Doch Vorsicht SC: Dass ein Aufsteiger einen solch fulminanten Start hinlegt, ist nicht gerade ein gutes Omen. Es gibt aber auch ein leuchtendes Vorbild.

München - Der SC Paderborn ist die Mannschaft der Stunde. Nach dem 2:0-Sieg gegen Hannover 96 setzen sich die Ostwestfalen sensationell an die Tabellenspitze der Bundesliga - zumindest bis zu den beiden Sonntagsspielen (Wolfsburg gegen Leverkusen und Köln gegen Gladbach). 

Dass sich ein Aufsteiger nach dem vierten Spieltag den Platz an der Sonne sichert, kam in der 51-jährigen Geschichte der Bundesliga erst vier Mal vor. Zwei Klubs, die dies schafften, waren Rot-Weiß Essen (1970/71) und Hansa Rostock (1991/92). Genutzt hat ihnen der Frühstart allerdings nichts - beide mussten nach der Saison wieder den Gang in die 2. Bundesliga antreten. 

Und auch an Fortuna Düsseldorf sollte sich der SC Paderborn kein Beispiel nehmen: Vor zwei Jahren waren die Rheinländer zwar nicht Spitzenreiter, starteten als Aufsteiger aber ebenfalls mit acht Punkten in vier Begegnungen und damit genauso furios wie die Breitenreiter-Elf. Auch Fortuna stieg in dieser Saison ab.

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Kaiserslautern ist das Vorbild

Ist der Abstieg für Paderborn also vorprogrammiert? Nein! Der VfL Bochum, der sich 2002/03 als Neuling nach vier Spieltagen mit zehn Punkten die Tabellenführung mit dem FC Bayern teilte, landete mit 45 Zählern immerhin auf Platz 9. Das würde SC-Coach Andre Breitenreiter sicher unterschreiben.

Das perfekte Vorbild für Paderborn ist allerdings der 1. FC Kaiserslautern: In der Saison 1997/98 lagen die Roten Teufel nach dem vierten Spieltag an der Tabellenspitze.

Am Ende stiegen sie nicht ab, sie landeten auch nicht im Mittelfeld - sondern wurden als erster und bislang letzter Aufsteiger Deutscher Meister.


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