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"Adeus Marcelinho": Weltmeisterliche Abschiedsgala für Hertha-Star

  • Aktualisiert: 24.03.2017
  • 12:11 Uhr
  • SID
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© PIXATHLONPIXATHLONSID
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Marcelinho verabschiedet sich im Berliner Olympiastadion aus dem Fußballgeschäft und hat viele Stars eingeladen, darunter ehemalige Bundesliga-Stars und mehrere Weltmeister.

Berlin - Herthas langjähriger Mittelfeld-Star Marcelinho verabschiedet sich am Samstag (ab 15:30 Uhr) mit einem Fußballfest von der großen Bühne. Unter dem Motto "Adeus Marcelinho" tritt in Berlin eine Auswahl ehemaliger Hertha-Profis gegen prominente Kicker aus Brasilien an.

Stars wie die Weltmeister Dunga und Paulo Sergio sowie Giovane Elber, Ailton, Fredi Bobic, Kevin-Prince Boateng und Arne Friedrich sind dabei.

"Das wird ein großes Fest", versprach Marcelinho, der zwischen 2001 und 2006 die Zeit beim Hauptstadt-Klub prägte. In 193 Pflichtspielen erzielte der Linksfuß 79 Tore und bereitete 60 Treffer vor. "Er war der beste Fußballer, mit dem ich zusammengespielt habe", sagte Herthas Manager und Rekordtorschütze Michael Preetz zuletzt.

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Viele leere Ränge drohen

Marcelinho sorgte aber auch abseits des Rasens für Gesprächsstoff. Mit seinen Ausflügen ins Nachtleben und verspäteten Rückreisen aus dem Urlaub brachte der Partylöwe die damalige Klubführung zur Verzweiflung. Im Sommer 2006 war die Geduld von Vaterfigur und Manager Dieter Hoeneß erschöpft. Als "Marcelo" neun Tage zu spät im Trainingslager von Bad Waltersdorf in Österreich erschienen war, schob der Klub ihn in die Türkei nach Trabzonspor ab.

Zwar kehrte der Mittelfeldmann mit dem Frisurentick 2007 für ein Jahr in die Bundesliga zum VfL Wolfsburg zurück, doch lange hielt es der heute 41-Jährige nirgendwo mehr aus. Seit 2007 spielte Marcelinho in seiner Heimat für neun weitere Klubs.

Beim Berliner Publikum hält sich die Lust auf die Marcelinho-Party noch in Grenzen. Bis Freitag waren 23.000 Karten verkauft, es drohen viele leere Ränge im weiten Rund des Olympiastadions. Mehr Glück hatte die veranstaltende Agentur "Public Events" mit ihren Abschiedsspielen für Dede und Torsten Frings, die in Dortmund und Bremen für volle Häuser gesorgt hatten.

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