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Zwölfter Trainerwechsel der Saison bahnt sich an

Aus nach nur einem Jahr? Schalke 04 trennt sich wohl von Trainer Weinzierl

  • Aktualisiert: 09.06.2017
  • 17:16 Uhr
  • ran.de
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© 2017 Getty Images
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Markus Weinzierl ist wohl nicht länger Trainer des FC Schalke 04. Die "Knappen" scheinen die Konsequenzen aus einer enttäuschenden Saison zu ziehen. Der Nachfolger kommt anscheinend aus der 2. Liga.

Gelsenkirchen / München - In der Bundesliga deutet sich ein Paukenschlag an. Der FC Schalke 04 trennt sich nach Informationen von "Bild", "kicker" und "WAZ" mit sofortiger Wirkung von Markus Weinzierl. Damit müsste der 42-Jährige nach nicht einmal einem Jahr gehen.

S04-Manager Christian Heidel, der den Ex-Profi vor der vergangenen Saison für angebliche drei Millionen Euro vom FC Augsburg geholt hatte, hatte bereits kurz nach Saisonende angekündigt: "Es müssen alle Anstrengungen unternommen werden, damit Schalke wieder Tabellenregionen erreicht, wo es hingehört." In seinem USA-Urlaub ist der 54-Jährige nun offenbar zu dem Entschluss gekommen, mit einem anderen Trainer in die neue Saison zu gehen.

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Heidel will "viel Wert auf Spielkonzept legen"

Vor allem ein fehlendes Konzept wird Weinzierl vorgeworfen. "Wir werden einen Weg finden, dass die nächste Saison besser läuft und Schalke besser Fußball spielt. Dabei werden wir sehr, sehr viel Wert auf ein Spielkonzept legen", betonte der ehemalige Mainzer.

Erst vor einigen Tagen hatte Yevhen Konoplyanka den nun scheinbar entlassenen Trainer direkt angegriffen. "Er ist ein Feigling! Und ich sage es ganz ehrlich: Er bleibt nicht länger Trainer dieser Mannschaft. Ansonsten steigt Schalke in die 2. Liga ab", wetterte der Ukrainer in einem Interview in der Heimat. Nun scheinen sich die Worte Konoplyankas zu bewahrheiten.

Tedesco soll aus Aue kommen

Unter Weinzierl hatten die Gelsenkirchener in der vergangenen Saison nur Platz zehn erreicht und damit erstmals seit sechs Jahren den Einzug ins internationale Geschäft verpasst. Favorit auf die Nachfolge soll Domenico Tedesco sein, der Erzgebirge Aue mit 20 Punkten aus elf Spielen vor dem Abstieg aus der 2. Liga bewahrt hat und dort noch einen Vertrag bis 2018 besitzt.

Weinzierl wäre damit der zwölfte Trainer, der während oder nach der Saison 2016/2017 seinen Hut nehmen muss. Seit dem letztem Spieltag hatten bereits der 1. FSV Mainz 05 (Sandro Schwarz für Martin Schmidt) und Borussia Dortmund (Peter Bosz für Thomas Tuchel) den Coach ausgetauscht.

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