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Nach dem Badstuber-Aus

Bayern in Not! Diese Defensiv-Optionen bleiben noch

  • Aktualisiert: 14.02.2016
  • 13:12 Uhr
  • ran.de / Daniel Fleckenstein
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© Gettx Images
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Mit der Verletzung von Holger Badstuber werden die Sorgen des FC Bayern München in der Defensive noch größer. Welche Optionen hat Pep Guardiola eigentlich noch? Ein Überblick.

München - Als die Meldung von einer erneut schweren Verletzung bei Holger Badstuber am Samstagabend die Runde machte, trauten viele Bayern-Anhänger ihren Augen nicht. Das konnte alles nicht wahr sein. Nicht schon wieder Badstuber, nicht schon wieder so eine schwerwiegende Verletzung.

Doch die Gewissheit kam schnell - und ebenso hart: Sprunggelenkfraktur. Drei Monate Pause!

Klar, dass zunächst das persönliche Schicksal des 26-Jährigen im Mittelpunkt stand, der in der Vergangenheit schon so häufig von Verletzungen zurückgeworfen wurde.

Doch auch für die gesamte Mannschaft des FC Bayern ist diese Verletzung ein herber Rückschlag. Mit dem Badstuber-Aus werden die ohnehin schon großen Sorgen in der Defensive vor dem Spiel gegen Augsburg (ab 17:00 Uhr im Liveticker auf ran.de) noch größer.

Jerome Boateng (Muskelbündelriss), Javi Martinez (Meniskusschaden), Medhi Benatia (Aufbau nach Muskelbündelriss) - und jetzt eben Holger Badstuber. Die Liste der Ausfälle wird immer länger.

Viele Optionen bleiben Pep Guardiola nicht mehr, um eine starke Abwehrreihe aufzubieten.

ran.de gibt einen Überblick, welche Formationen jetzt noch in Frage kommen.

Viererkette: Lahm – Kimmich – Alaba – Bernat

In den letzten beiden Bundesliga-Spielen machte Joshua Kimmich seine Sache in der Innenverteidigung mehr als ordentlich. Gut möglich, dass Guardiola weiter auf den eigentlichen Sechser baut. An seiner Seite könnte Alaba, der diese Position schon häufiger gespielt hat, auflaufen. Lahm und Bernat wären sichere Lösungen auf den Außenpositionen. Eine Variante ohne gelernten Innenverteidiger! 

Viererkette: Lahm – Tasci – Alonso (Kimmich) – Alaba

Oder kommt Winter-Neuzugang Serdar Tasci schneller als gedacht zu seinem Startelf-Debüt? Der ehemalige Stuttgarter ist immerhin der einzige verbliebene gelernte Innenverteidiger. Sollte er eine Option für das Champions-League-Spiel gegen Juventus Turin sein, wäre ein Einspielen gegen Augsburg sicher nicht die schlechteste Idee.

Dreierkette: Lahm – Alonso – Alaba

Dass Guardiola seine favorisierte Dreierkette aufbietet, ist bei dem aktuellen Personal eher unwahrscheinlich. Im Fall der Fälle könnten Philipp Lahm und David Alaba die Außenpositionen bekleiden und der erfahrene Xabi Alonso im Zentrum agieren. Das Problem: Der Spanier wäre bei schnellen Kontern der Gegenspieler zu langsam.

Fazit

Die Idee der Dreierkette ist vorerst wohl auf Eis gelegt - dazu fehlen dem FC Bayern die schnellen und reaktionsfreudigen Innenverteidiger. Im Zentrum streiten sich wahrscheinlich Kimmich, Tasci und Alonso um die Positionen. Lahm und Alaba werden auf den Außen gesetzt sein. Doch wer Guardiola kennt, weiß, dass er immer wieder für eine Überraschung gut ist. Und so stehen gegen Augsburg und Turin vielleicht Sebastian Rode oder Arturo Vidal in der Viererkette. Der Chilene half in seiner Karriere beispielsweise auch schon häufiger in der Innenverteidigung aus.

Daniel Fleckenstein


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