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BMI: De Maizière sieht Bremer Pläne kritisch

  • Aktualisiert: 27.07.2014
  • 11:34 Uhr
  • SID
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© SID-SID-AFP
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Bundesinnenminister de Maizière sieht die Bremer Pläne zur Beteiligung der Fußball-Verbände und -Vereine an den Kosten für Polizeieinsätze kritisch.

Berlin - Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) steht den Bremer Plänen zur Beteiligung der Fußball-Verbände und -Vereine an den Kosten für Polizeieinsätze rund um die Stadien skeptisch gegenüber. "Die Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit gehört zu den Urfunktionen des Staates und obliegt nicht den Veranstaltern oder Vereinen. Insoweit wird der Vorstoß Bremens auch von Bundesinnenminister Thomas de Maizière kritishc gesehen", sagte ein Ministeriumssprecher zur Bild am Sonntag. 

Gar kein Verständnis für die Position von Bremens rot-grüner Landesregierung hat Wolfgang Bosbach (CDU) als Vorsitzender des Bundestags-Innenausschusses. "Die Bremer Initiative stellt rechtsstaatliche Prinzipien auf den Kopf", sagte Bosbach der BamS: "Für die Sicherheit in den Stadien tragen die Vereine ohnehin die Verantwortung und die Kosten. Im öffentlichen Raum ist dies jedoch eine originär staatliche Aufgabe und daher grundsätzlich aus Steuermitteln zu finanzieren."

Hinweise auf Einnahmen der Vereine ohne Übernahme von Kostenrisiken wies Bosbach mit Blick auf die Steuerlast der Klubs zurück: "Der Profifußball ist für den Staat kein Verlustgeschäft, denn alleine die Vereine zahlen pro Jahr gut eine Milliarde Euro Steuern und Abgaben."


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