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ManUnited baggert wohl wieder an BVB-Kapitän

Borussia Dortmund: Motzt sich Mats Hummels zu einem Wechsel?

  • Aktualisiert: 26.11.2015
  • 14:04 Uhr
  • ran.de/ Elena Palacek
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© imago/Thomas Bielefeld
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Nach seinen sportlichen und verbalen Patzern gerät Mats Hummels mehr und mehr in die Kritik. Ist seine Zeit bei Borussia Dortmund abgelaufen? Die Spekulationen um den Weltmeister nehmen jedenfalls Fahrt auf.

München/Dortmund - Mats Hummels zählt ohne Zweifel zu den besten Abwehrspielern der Bundesliga. Das belegen auch die Zahlen der aktuellen Saison: Der Weltmeister gewinnt 70 Prozent seiner Zweikämpfe und bringt rund 85 Prozent seiner Pässe zu den Mitspielern.

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Dennoch steht der 26-Jährige derzeit in der Kritik - weil ihm spielentscheidende Fehler unterlaufen und er seine Mitspieler immer wieder öffentlich anzählt. In England wird bereits spekuliert, dass Hummels mit seinen Motzki-Anfällen einen Wechsel forcieren will - sein Vertrag läuft 2017 aus.

Spekulationen rund um Manchester United

Bereits vor der Saison baggerte Manchester United öffentlich am Abwehr-Chef des BVB - doch Hummels entschied sich nach einiger Bedenkzeit für einen Verbleib bei den Schwarz-Gelben, für die er seit Januar 2008 spielt. Louis van Gaal soll laut "Mirror" weiter nach einem Innenverteidiger Ausschau halten - der Teammanager der "Red Devils" sucht einen idealen Partner für Chris Smalling.

Hummels selbst lässt die öffentlichen Spekulationen um seine Person über sich ergehen - er hat sich einen Maulkorb verpasst. Auch dem klubeigenen TV-Team des BVB soll er laut "Bild" keine Interviews geben. Begründung: Er sei nicht mit dem Verein verheiratet.

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Tuchel kritisiert Abwehr nach HSV-Pleite

So rauschte Hummels nach dem 1:3 beim Hamburger SV am vergangenen Freitag, das er mit einem Eigentor krönte, wortlos ab. Thomas Tuchel ging nicht in die Einzelkritik, auch wenn sich besonders der Kapitän angesprochen fühlen durfte beim vernichtenden Fazit des Trainers: "Wir hatten keine Defensive."

In den Wochen zuvor war es noch Hummels selbst gewesen, der seine Mitspieler vor TV-Kameras rüffelte. Nach dem enttäuschenden 2:2 gegen Aufsteiger Darmstadt grantelte er: "Das muss man besser verteidigen." Acht Tage später ging er nach dem 1:5 beim FC Bayern München auf die Barrikaden: "Wir haben uns vorgenommen, Boateng und Alaba nicht diese langen Bälle spielen zu lassen." Dabei ließ er sich selbst zwei Mal vom Nationalmannschafts-Kollegen düpieren ...

Watzke: "Manchmal nicht pflegeleicht"

Die BVB-Bosse bemühen sich seit Wochen, den wütenden Vulkan im Zaum zu halten. "Die Kritik an Mats ist maßlos übertrieben. Mats Hummels hat über Jahre so viel für den Verein geleistet, auf ihn lasse ich nichts kommen", sagt etwa Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke, gibt aber auch zu: "Ich weiß, dass Mats manchmal nicht pflegeleicht ist."

Bei Tuchel klingt das so: "Mats ist mit seiner Qualität und seinem Anspruch ein Spieler, der viel Belastung vertragen kann." Das muss Hummels nun beweisen. Komplett kann er den kritischen Umgang mit seinem forschen Gemüt dann doch nicht an sich abperlen lassen - auf Twitter setzt sich der ehemalige Bayern-Spieler jedenfalls zur Wehr:

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Wiedervereinigung mit Klopp?

Es bleibt also spannend in der Personalie Hummels - zumal seinem Förderer Jürgen Klopp ebenfalls Interesse an einer Verpflichtung nachgesagt wird. Dass der FC Liverpool im Winter viel Geld für neue Stars in die Hand nehmen wird, ist ein offenes Geheimnis.

Dem BVB wäre schon geholfen, wenn sich Hummels wieder auf das Wesentliche konzentrieren würde. Denn in Top-Form ist er über alle Zweifel erhaben. Nicht umsonst schaffte Hummels 2014 den Sprung in die Top-11 der WM in Brasilien - als einziger deutscher Abwehrspieler.


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