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Borussia Mönchengladbach gegen Werder Bremen: Gladbach schießt Werder ans Tabellenende

  • Aktualisiert: 17.12.2014
  • 22:02 Uhr
  • SID
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© SID-SID-FIRO
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Ausgerechnet der verschmähte Ex-Bremer Max Kruse hat den SV Werder ans Tabellenende der Bundesliga befördert.

Mönchengladbach - Ausgerechnet der verschmähte Ex-Bremer Max Kruse hat den SV Werder ans Tabellenende der Fußball-Bundesliga befördert und Borussia Mönchengladbach klar auf Champions-League-Kurs gehalten. Beim verdienten 4:1 (2:0) sorgte Nationalspieler Kruse per Foulelfmeter für die Führung (32.) und bereitete die weiteren Treffer durch Oscar Wendt (38.) und Christoph Kramer (64.) mustergültig vor. Zudem erzielte Branimir Hrgota (88.) mit dem 4:1 seinen ersten Ligatreffer. Werder kam durch Zlatko Junuzovic (51.) nur zum zwischenzeitlichen 1:2.

Während die Borussia als Dritter zum Jahresabschluss nach Augsburg reist, übernahm Werder nach nur einem Punkt aus drei Spielen wieder die Rote Laterne. Bei einer Niederlage am Samstag im Kellerduell gegen Borussia Dortmund drohen dem Team des neuen Trainers Viktor Skripnik ganz ungemütliche Weihnachten. Gegen den BVB fehlen wird zudem Abwehrspieler Luca Caldirola, der in der 66. Minute "Gelb-Rot" sah.

Vor 44.513 Zuschauern im Borussia-Park versteckte sich Werder zunächst keineswegs und spielte angetrieben von Regisseur Junuzovic couragiert nach vorne. Die Borussia wirkte seltsam passiv, das Fehlen von Spielmacher Raffael, der sich im Abschlusstraining einen Muskelfaserriss zugezogen hatte, machte sich schmerzhaft bemerkbar.

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Kruse schießt Jubiläums-Treffer

Nach einer guten halben Stunde wurde Werder aber eiskalt erwischt. Nach einem Kontakt zwischen Bremens Philipp Bargfrede und Ibrahima Traoré entschied Schiedsrichter Robert Hartmann auf Strafstoß, den Nationalspieler Kruse gegen den ins Tor zurückgekehrten Raphael Wolf sicher verwandelte. Für die Borussia war es das 2700. Tor ihrer Bundesligageschichte.

Kruse, der sich einst bei Werder Bremen nicht durchsetzen konnte und 2009 nach nur einem Bundesligaspiel zum Zweitligisten St. Pauli weiterzog, leitete auch das 2:0 gegen sichtlich angeknockte Bremer ein. Wendts noch von Caldirola abgefälschter Heber landete unhaltbar für Wolf im Tor.

Bremen nur über Standards gefährlich

Auch nach dem Seitenwechsel begann Werder zunächst mutig, zeigte aber viele Nachlässigkeiten und technische Mängel im Spiel nach vorne. Gefährlich waren die Gäste wie schon zuletzt fast ausschließlich über Standards. So auch beim 1:2, als Junuzovic einen Freistoß aus gut 20 Metern in den Winkel zirkelte. Für Bremen war es Bundesligator Nummer 2900. Kramer stellte nach Flanke von Kruse aber den alten Abstand wieder her.

Bei Gladbach verdienten sich Kruse und Wendt gute Noten, bei Werder überzeugten Junuzovic und Fin Bartels.


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