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Dauernde Personalrochaden ohne Erfolg: Hertha in Freiburg schon unter Druck

  • Aktualisiert: 17.11.2014
  • 18:05 Uhr
  • SID
Article Image Media
© getty
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Drei Spiele - ein Punkt und Platz 15. Für Hertha BSC läuft die Saison bislang nicht nach Plan. Im Falle einer weiteren Niederlage am Freitag beim SC Freiburg (ab 20:00 Uhr im Liveticker auf ran.de) müsste sich der Klub auf gehörig mehr Gegenwind einstellen.

Berlin - Krise oder nur Fehlstart? Die Lage bei Fußball-Bundesligist Hertha BSC ist schwer einzuschätzen, aber angespannt. In der Hauptstadt wundern sich die Fans über das Gekicke der Mannschaft, obwohl sie so hochkarätig verstärkt wurde. Noch hält sich die Kritik in Grenzen, doch das könnte sich bei einer erneuten Niederlage am Freitag beim SC Freiburg (ab 20.00 Uhr im Liveticker auf ran.de) ändern.

"Wir brauchen ein Erfolgserlebnis. Die Mannschaft braucht mental einen Sieg", sagte Trainer Jos Luhukay am Donnerstag fast schön beschwörend. Manager Michael Preetz meinte: "Wir versuchen, uns ein Erfolgserlebnis zu holen. Ein Sieg erleichtert das Arbeiten, keine Frage."

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Viele Personalroschaden von Luhukay

Auffallend ist, dass es Luhukay in der Vorbereitung nicht geschafft hat, aus den Neuzuängen eine Einheit zu formen. Durch die nicht enden wollenden Personalrochaden in den ersten drei Spielen zeigte der Niederländer, dass er nicht einmal ein Gerüst gefunden hat. Bislang konnte kein Mannschaftsteil überzeugen. Selbst Torwart Thomas Kraft wirkte unsicher.

Nach dem schlechtesten Saisonstart seit 24 Jahren reden einige Fans schon vom Abstiegskampf. Dabei sah der Plan ganz anders aus. Die hohen Erlöse aus den Transfers von Adrian Ramos zu Borussia Dortmund (9,7 Millionen Euro) und Pierre-Michel Lasogga (Hamburger SV/8,5) sowie die Beteiligung des Finanzinvestors KKR sollten den Hauptstadt-Klub zu einer festen Größe in der Liga machen. Doch vielleicht liegt darin genau das Problem, dass mit den hochkarätigen Neuverpflichtungen auch Probleme in die Stadt kamen, mit denen Luhukay in seiner bisherigen Amtszeit nichts zu tun hatte.

Hertha-Spieler verspätet ins Training?

So war zuletzt die Rede davon, dass Leistungsträger wie Salomon Kalou, Roy Bereens und Valentin Stocker verspätet zum Training erschienen. Der Boulevard spekulierte schon, dass es im Fall Heitingas einen Zusammenhang zu seiner Nicht-Nominierung am Samstag gegen Mainz 05 (1:3) gab. Der Vize-Weltmeister von 2010 war als neuer Leitwolf vorgesehen, der der Abwehr die nötige Stabilität gibt. Doch nach nur zwei Spielen fand er sich auf der Reservebank wieder.

Auch im Mitelfeld läuft wenig zusammen. Jens Hegler und Peter Niemeyer erwiesen sich gegen den FSV Mainz 05 auf den zentralen Position als Fehlbesetzungen, der Spielaufbau war schwerfällig, nichts mehr war zu sehen vom Vollgas-Fußball der Hinrunde aus der vergangenen Saison. Nun sollen gegen Freiburg wieder die Japaner Genki Haraguchi und Hajime Hosogai eine Chance erhalten. Noch gar nicht im Kader stand der Schweizer WM-Teilnehmer Valentin Stocker - mit 3,5 Millionen Euro immerhin der teuerste Neuzugang.

In Freiburg sieht es auch nicht viel besser aus. Die Breisgauer stehen einen Platz vor Hertha. Vor dem Duell der sieglosen Kellerkinder muss Trainer Chrstian Streich in der Offensive improvisieren. Der Schweizer Nationalspieler Admir Mehmedi (Muskelfaserriss) und Neuzugang Dani Schahin (muskuläre Probleme) stehen nicht zur Verfügung

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Die voraussichtlichen Aufstellungen:

SC Freiburg: Bürki - Sorg, Krmas, Kempf (Höhn), Günter - Schuster, Darida - Schmid, Klaus - Guedé, Philipp. - Trainer: Streich

Hertha BSC: Kraft - Pekarik, Heitinga, Brooks, N. Schulz - Hosogai, Lustenberger - Roy Beerens, Kalou, Haraguchi - Schieber. - Luhukay


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