DFB-Rundschreiben: Weiterhin Gelb nach "Maskenjubel"
- Aktualisiert: 06.03.2015
- 12:15 Uhr
- SID
"Maskenmänner" wie Pierre-Emerick Aubameyang werden auch künftig trotz originellen Torjubels mit der Gelben Karte bestraft.
Frankfurt/Main - "Maskenmänner" wie Pierre-Emerick Aubameyang werden auch künftig trotz originellen Torjubels mit der Gelben Karte bestraft. Dies teilte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Freitag mit, nachdem seine Schiedsrichter-Kommission sich über die Deutsche Fußball Liga (DFL) mit einem Rundschreiben an die Vereine der Bundesliga und 2. Bundesliga gewandt hat.
Die Vereine wurden darin an Regel 12 (Verbotenes Spiel und unsportliches Betragen) erinnert, die eine Verwarnung immer dann vorsieht, "wenn Kopf oder Gesicht mit einer Maske oder Ähnlichem bedeckt" sind. Die Regelbestimmung lasse den Unparteiischen demnach "keinen Spielraum, wenn sie wahrnehmen, dass Spieler so verfahren."
Fandel: Rahmen darf nicht gesprengt werden
Am vergangenen Wochenende hatten sich Aubameyang und Marco Reus von Borussia Dortmund beim Derbysieg gegen Schalke 04 (3:0) während des Torjubels maskiert. Weil Schiedsrichter Felix Zwayer dies aber nur bei Torschütze Aubameyang wahrnahm, blieb Reus' Aktion unbestraft.
"Emotionen gehören auf den Platz, ganz besonders die Freude nach einem Torerfolg. Wir wollen hier keine zu starren Grenzen, aber es darf der Rahmen auch nicht gesprengt werden", sagte Schiri-Boss Herbert Fandel.