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Eintracht Frankfurt gegen FC Augsburg: Bobadilla trifft zum Sieg

  • Aktualisiert: 14.09.2014
  • 18:00 Uhr
  • SID
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© Getty
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Da sind sie, die ersten Saisonpunkte. Der FC Augsburg erarbeitet sich bei Eintracht Frankfurt einen wichtigen Dreier, gibt die Rote Laterne ab und kann vorsichtig aufatmen.

Frankfurt - Leicht verbessert und gleich der erhoffte Erfolg: Der FC Augsburg hat am 3. Spieltag der Fußball-Bundesliga seine ersten Punkte geholt und damit den schlechtesten Saisonstart der Vereinsgeschichte verhindert. Bei Eintracht Frankfurt gewann die Mannschaft von Trainer Markus Weinzierl verdient mit 1:0 (0:0) - mit nun drei Zählern auf dem Konto verließen die Schwaben den letzten Tabellenplatz und befinden sich wie Frankfurt (vier Punkte) im Mittelfeld.

Raul Bobadilla, erstmals in dieser Saison in der Startelf, erzielte mit seinem zweiten Saisontreffer die Augsburger Führung (49.). Glück besaß der Überraschungs-Achte der vergangenen Saison allerdings, als Schiedsrichter Manuel Gräfe (Berlin) den Gastgebern einen glasklaren Elfmeter verweigerte. Dominik Kohr (16.) hatte Frankfurts Vaclav Kadlec im Strafraum heftigst am Trikot gezogen und ihn dadurch zu Fall gebracht.

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"Eine richtig gute Mannschaftsleistung"

"Das war ein großes Spiel unserer Mannschaft. Alle zusammen haben sich dagegen gestemmt und sich viele Torchancen herausgespielt. Das war eine richtig gute Mannschaftsleistung", meinte Augsburgs Sportdirektor Stefan Reuter bei Sky. 

Nach dem Fehlstart mit zwei Niederlagen in der Liga und dem Erstrunden-Aus im DFB-Pokal waren die Augsburger vor 43.500 Zuschauern zu Beginn sichtlich um Wiedergutmachung bemüht. In den Zweikämpfen bissig, in der Offensive mit Zug zum Tor - einzig die fehlende Genauigkeit verhinderte eine rasche Führung. So köpfte Jan-Ingwer Callsen-Bracker in der zweiten Minute nach einer Ecke den Ball nur knapp über das Gehäuse.

Starker Augsburger Beginn

Weinzierl hatte den couragierten Beginn seiner Mannschaft auch mit drei Veränderungen in der Anfangsformation herbeigeführt, unter anderem strahlte dabei Sascha Mölders im Sturm mehr Gefahr aus als zuletzt Neuzugang Nikola Djurdjic. Nach der überzeugenden Anfangsviertelstunde und einer weiteren guten Chance durch Bobadilla (14.) entglitt den Schwaben jedoch ein wenig die Spielkontrolle.

Die Gastgeber waren es nun, die vor allem im Mittelfeld mehr Zweikämpfe gewannen und die Balleroberungen zu vielversprechenden Tormöglichkeiten ummünzten. Dabei verpassten der Japaner Takashi Inui (15.) sowie der agile Kadlec (30.) erst aus kurzer und Kadlec ein weiteres Mal aus langer Distanz (37.) den Führungstreffer. Von den Augsburgern war bis auf einen weiteren Kopfball von Callsen-Bracker (45.+1) nur noch wenig zu sehen.

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Werner vergibt die Entscheidung

Doch genau der schien die Gäste nach dem Seitenwechsel wieder in die Spur zurückfinden zu lassen: Bobadillas Schlenzer prallte vom Innenpfosten in das Tor, vier Minuten später vergab Tobias Werner die nächste Großchance.

Die Führung verlieh dem Augsburger Spiel nichtsdestotrotz wieder mehr Ordnung. Mit zwei dicht gestaffelten Viererketten und allen Akteuren hinter dem Ball machten es die Gäste ihrem Gegner praktisch unmöglich, gefährlich vor das Tor zu kommen.

Aufseiten der Frankfurter überzeugten Innenverteidiger Carlos Zambrano und der spielfreudige Kadlec, bei den Augsburgern verdienten sich die offensiven Mölders und Werner trotz vergebener Torchancen die Bestnoten. 


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