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"Fall Yatabaré": Werder schaltet die FIFA ein

  • Aktualisiert: 08.02.2016
  • 12:44 Uhr
  • SID
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© firo Sportphotofiro SportphotoSID-Imagesfiro SportphotoJürgen Fromme
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Werder Bremen hat im "Fall Yatabaré" den Fußball-Weltverband FIFA eingeschaltet.

Bremen - Werder Bremen hat im "Fall Yatabaré" den Fußball-Weltverband FIFA eingeschaltet.

"Wir haben über das Wochenende die gesamte Faktenlage zusammengetragen und an die FIFA geschrieben", sagte Werder-Sportchef Thomas Eichin (49) vor dem Viertelfinale im DFB-Pokal bei Bayer Leverkusen am Dienstag (19.00 Uhr). Neuzugang Sambou Yatabaré (26) ist auch für diese Partie gesperrt, der Unmut an der Weser wächst. "Da kannst du nur mit dem Kopf schütteln", sagte Eichin.

Yatabaré hatte im letzten Spiel für seinen bisherigen Arbeitgeber Standard Lüttich einem am Boden liegenden Gegenspieler auf das Sprunggelenk getreten, Ffernsehbilder überführten den Mittelfeldspieler aus Mali. Die Bremer waren davon ausgegangen, dass die Strafe nicht zwingend übernommen werden muss, weil sie erst nach Abwicklung des Wechsels ausgesprochen wurde.

"Je mehr ich darüber nachdenke, umso verrückter wird die Geschichte. Wir werden uns dagegen wehren", sagte Eichin: "Es ist scheinbar keinem klar, was da entschieden wurde." Die FIFA offenbare in diesem Fall "eine Lücke".

Der Tabellen-16. will ohne Angst seine Chance in Leverkusen nutzen. "Es gibt keinen Grund, sich in die Hose zu machen. Wir sind nicht Favorit - das tut uns vielleicht ganz gut", sagte Eichin. Und Trainer Viktor Skripnik (46) meinte: "Bielefeld hat letzte Saison auch das Halbfinale erreicht - wieso sollte uns das nicht gelingen?"


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