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Brasilianer vor Wechsel nach Turin

Flucht zu Juventus Turin? Darum ist Douglas Costa beim FC Bayern gescheitert

  • Aktualisiert: 21.06.2017
  • 15:27 Uhr
  • ran.de
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© imago/DeFodi
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Douglas Costa steht vor einem Wechsel zu Juventus Turin. Der erhoffte "Robbery"-Erbe enttäuschte beim FC Bayern Fans und Verantwortliche nicht nur durch sportliche Leistungen. ran.de nennt drei Gründe, warum Douglas Costa beim FC Bayern gescheitert ist. 

München - Spektakuläre Dribblings, unfassbare Tempoläufe und ständige Torgefahr. Der Einstand von Douglas Costa beim FC Bayern war überragend. Leider nur der Einstand. Nach zwei Jahren an der Isar steht der Brasilianer vor einem Wechsel zu Juventus Turin. 

Sportdirektor Giuseppe Moratta bestätigte in der "Gazzetta dello Sport": "Wir hatten die Erlaubnis der Bayern bekommen, uns mit seinem Berater zu treffen und auch die Bereitschaft des Spielers ist da." Angeblich einigten sich beide Klubs auf eine Ablösesumme von 40 Millionen Euro – zehn Millionen mehr, als die Bayern vor zwei Jahren an Schachtjor Donezk überwiesen.

ran.de nennt drei Gründe für Costas Scheitern:

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1. Keine Konstanz in den Leistungen

Elf Bundesliga-Spiele, zwölf Vorlagen und zwei Tore. Mit dieser beeindruckenden Bilanz startete der Brasilianer beim deutschen Rekordmeister - allerdings sollte es seine stärkste Phase bleiben. Noch im Winter 2015 bremsten muskuläre Probleme Costa aus. Die Folge war ein kompletter Leistungseinbruch. In der Rückrunde seiner Debüt-Saison schaffte der brasilianische Nationalspieler nur noch vier Scorerpunkte.  

Der Trainerwechsel von Pep Guardiola zu Carlo Ancelotti verbesserte die Situation des 26-Jährigen nicht. Nur 14 Mal stand Costa 2016/17 in der Startelf, schoss vier Tore bei sechs Assists. Viel zu wenig für Costas eigene Ansprüche und die des FC Bayern.

2. Keine Chance gegen "Robbery"

Obwohl Franck Ribery in der Spielzeit 2015/2016 fast durchgehend bis Februar ausfiel, schaffte es Costa nicht, sich einen Stammplatz beim FC Bayern zu erspielen. Ribery holte in der Rückrunde '15/'16 sieben Scorer-Punkte (sechs Vorlagen, ein Tor) in nur zwölf Einsätzen und beendete so den Costa-Hype.

Auch Neu-Coach Carlo Ancelotti zog in der abgelaufenen Saison das Altstar-Duo Robben/Ribery vor. Der 34-jährige Franzose stand in 22 Bundesliga-Partien auf dem Rasen, lieferte dabei elf Assists. Robben (26 Einsätze) trumpfte mit 13 Toren und elf Vorlagen noch mehr auf. Zudem musste Douglas Costa für seine lustlos wirkenden Auftritte beim Champions-League-Aus gegen Real Madrid viel Kritik einstecken. Dem Brasilianer blieben danach nur noch Highlights wie Partien gegen Darmstadt 98.

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3. Anscheinend kein "Mia san Mia"-Gefühl

Douglas Costa und der FC Bayern? Es schien offensichtlich mehr ein Zweckverbund, als eine leidenschaftliche Liebesbeziehung zu sein. Mehrfach äußerte er sich im Frühjahr 2017 über seine Situation in München. "Noch fühle ich mich hier nicht komplett glücklich. Aber wir werden bald eine Lösung finden", sagte Costa im Februar in einem Interview mit "Bild am Sonntag" und fügte warnend hinzu: "Es gibt Kontakt zu Teams aus England, Spanien und auch Frankreich."

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Solche Aussagen gefielen den Bossen des FC Bayern gar nicht. Präsident Uli Hoeneß schlug zurück: "Wenn da jemand glaubt, dass man den FC Bayern von außen unter Druck setzen kann, dass man ihm mehr Geld bezahlt, dann scheint er uns alle schlecht zu kennen. Das ist der verzweifelte Versuch, uns zu sagen, dass er zu wenig Geld verdient. Das kann er noch zehnmal machen, es wird ihm nichts nützen.", sagte er wenig später in der ARD.

Spätestens nach der Verpflichtung Serge Gnabry war das Costa-Aus in München besiegelt. Sollte der FC Bayern nun 40 Millionen Euro für den Offensivstar kassieren, wird er zum Rekordabgang des deutschen Meisters. Immerhin eine Spur, die er in München hinterlassen könnte ...

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