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Frankfurt: Das Warten auf den Wunschtrainer

  • Aktualisiert: 17.04.2014
  • 23:09 Uhr
  • SID
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© getty
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Mit einem Heimsieg gegen Hannover 96 würde Eintracht Frankfurt den Klassenverbleib eintüten. Doch bei den Hessen schauen die Bosse schon auf die kommende Saison und Roger Schmidt.

Frankfurt - Der Energie-Drink seines Arbeitgebers scheint bei Roger Schmidt nicht so gut zu wirken, wie die Werbung verspricht. Der Trainer von Red Bull Salzburg weiß immer noch nicht, ob er Eintracht Frankfurt künftig Flügel verleihen will oder nicht. Und so warten die Verantwortlichen des Bundesligisten vor dem Punktspiel am Donnerstag gegen Hannover 96 (ab 20:00 Uhr im Liveticker) weiter auf die Zusage ihres Wunschkandidaten.

Auch die neueste Aussage Schmidts ist ein weiterer Beweis für die offensichtliche Unentschlossenheit des 47-Jährigen. "Es ist so, dass dies in meiner Hand liegt. Aber dass das für mich keine einfache Entscheidung wäre, hier wegzugehen, ist, glaube ich, klar", sagte der Coach des österreichischen Meisters der "Sport Bild".

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Wunschkandidat bei Eintracht Frankfurt: Roger Schmidt
News

Schmidt-Verpflichtung: Eintracht will keine Wasserstandsmeldungen abgeben

Sportdirektor Bruno Hübner von Eintracht Frankfurt will mit Blick auf die Verpflichtung von Roger Schmidt keine weiteren Wasserstandsmeldungen abgeben.

  • 16.04.2014
  • 15:38 Uhr

Entscheidung fällt erst nach Ostern

Schmidt liegt ein unterschriftsreifer Vertrag der Eintracht vor, eine Entscheidung des früheren Paderborner Trainers wird aber erst nach Ostern erwartet. "Wenn wir Fakten geschaffen und einen Trainer haben, werden wir das verkünden", sagte der Frankfurter Sportdirektor Bruno Hübner am Mittwoch.

Der Sauerländer Schmidt muss eine Grundsatzentscheidung treffen: Er kann mit dem Klub des Milliardärs Dietrich Mateschitz weiter Serienmeister in Österreich werden und in der Champions League spielen - oder er wagt den Sprung in die deutsche Eliteklasse.

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Eintracht-Vorstand und -Aufsichtsrat sind für Schmidt

Doch selbst eine Entscheidung zugunsten der Bundesliga würde Schmidt, der in dieser Saison die früheste Meisterschaft in der Alpenrepublik seit der Einführung der Dreipunkteregel gefeiert hat, nicht zwangsläufig nach Frankfurt führen. "Auch Bayer Leverkusen mischt mit", sagte der Frankfurter Vorstandsboss Heribert Bruchhagen der "Frankfurter Neuen Presse".

Während in Leverkusen allerdings auch der scheidende Eintracht-Trainer Armin Veh im Gespräch ist, sind die Frankfurter voll auf Schmidt eingestellt. Selbst der laufende Vertrag des Trainers bis 2016 und die von Salzburg geforderte Ablösesumme in Höhe von 1,3 Millionen Euro sollen laut Bruchhagen keine Hinderungsgründe sein. Der Vorstand und der Aufsichtsrat hätten bereits grünes Licht gegeben.

Fink, Foda und Labbadia sind nur zweite Wahl

"Wir sind einig über den Kandidaten, und natürlich ist auch die finanzielle Größenordnung abgesprochen", sagte Bruchhagen. Der Vorstandsboss ("Ich kenne Roger Schmidt seit 22 Jahren") gab außerdem zu Protokoll, dass Schmidt bereits vor einem Jahr für den Fall eines Veh-Abganges zu den Kandidaten gehört habe.

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Die Fixierung der Frankfurter auf den Späteinsteiger ins Trainergeschäft, der erst seit 2007 (Preußen Münster) als Vollzeitcoach an der Seitenlinie steht, hat allerdings auch einen Nachteil. Sollte Schmidt absagen, müssten die ebenfalls noch gehandelten Thorsten Fink, Franco Foda und Bruno Labbadia mit dem Makel der "zweiten Wahl" leben.

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Österreicher glauben an Schmidts Abgang

Die österreichischen Medien gehen allerdings davon aus, dass Schmidt bereits zur Eintracht tendiert. Die meisten Beobachter sind der Ansicht, dass sich der Coach in den Tagen nach dem Pokal-Viertelfinale am Mittwoch gegen den Wolfsberger AC entscheiden wird. Das Double soll Schmidts Abschiedsgeschenk an den Verein und die Fans werden.

Abschiedsgeschenke in Form von Siegen wünscht sich auch Veh. Die Eintracht (35 Punkte) wäre im Fall eines Erfolgs gegen Hannover (32) endgültig aller Sorgen im Abstiegskampf ledig.

Die voraussichtlichen Aufstellungen

Frankfurt: Trapp - Jung, Zambrano, Madlung, Djakpa - Russ, Schwegler - Aigner, Meier, Barnetta - Joselu.

Hannover: Zieler - Sakai (Rajtoral), Marcelo, Schulz, Pander - Andreasen, Schmiedebach - Huszti, Bittencourt - Stindl - Ya Konan.

Schiedsrichter: Felix Brych (München).


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