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Freiburg stoppt Gladbachs Torfabrik - Mehmedi vergibt Sieg

  • Aktualisiert: 31.08.2014
  • 19:30 Uhr
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© getty
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Borussia Mönchengladbach landet nach der 7:0-Gala gegen Sarajewo wieder im Bundesliga-Alltag. Beim 0:0 in Freiburg haben die Fohlen sogar noc das Glück auf ihrer Seite.

Freiburg - Auch die jüngste Europa-League-Euphorie konnte Borussia Mönchengladbach nicht zum ersten Sieg beim Angstgegner seit zwölfeinhalb Jahren verhelfen: Das Team von Trainer Lucien Favre musste sich am 2. Spieltag beim SC Freiburg mit einem 0:0 begnügen und hatte noch Glück, dass Freiburgs Stürmer Admir Mehmedi einen Foulelfmeter über das Borussen-Gehäuse schoss (63.). 

Drei Tage nach der 7:0-Torgala auf europäischem Parkett gegen FK Sarajevo war Gladbach vor 24.000 Zuschauern die überlegene Mannschaft, konnte sich allerdings keine klaren Torchancen erarbeiten. Die Freiburger holten immerhin den ersten Punkt der neuen Spielzeit. In schlechter Erinnerung ist ihnen noch der Fehlstart aus der vergangenen Saison: Damals musste der Sport-Club bis zum 11. Spieltag auf einen "Dreier" warten. 

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Schahin gleich in der Startelf

Vor den Augen von Bundestrainer und Weltmeister-Coach Joachim Löw hatten die Gladbacher zunächst Probleme mit dem Pressing der Freiburger. Die Borussen fanden dennoch schneller ins Spiel als die Gastgeber, bei denen der unter der Woche der vom FSV Mainz 05 ausgeliehene Dani Schahin bereits in der Startelf stand. 

Der in Donezk geborene Stürmer hatte bis zu seiner Auswechslung in der 58. Minute allerdings einen schweren Stand gegen den lange Zeit starken Innenverteidiger Tony Jantschke und konnte noch nicht überzeugen. 

Zum ersten Mal an diesem zu Beginn verregneten Nachmittag trat Schahin in Erscheinung, als er nach einem unnötigen Foul am umsichtigen Weltmeister Christoph Kramer die Gelbe Karte sah (10.). 

Bürki rettet mehrfach

Bezeichnend für die Überlegenheit der Gäste in der ersten Halbzeit, dass Freiburgs Keeper Roman Bürki gleich mehrfach retten musste und dabei im Fernduell der beiden Schweizer Nationaltorhüter gegen Borussen-Schlussmann Yann Sommer Pluspunkte sammeln konnte. 

Sowohl bei einem Kopfball von Branimir Hrgota (4.), der im gegen Sarajevo dreimal getroffen hatte, als auch gegen Granti Xhaka (14.) und Ibrahima Traore (35.) war Bürki zur Stelle. 

Sein Kontrahent Sommer, den der Schweizer Nationalcoach Vladimir Petkovic in diesen Tagen zur "vorläufigen Nummer eins" der Eidgenossen bestimmt hatte, war in der durchwachsenen Partie lange beschäftigungslos, bewies dann aber bei einer gefährlichen Ecke von Jonathan Schmid (29.) seine Klasse. 

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Mehmedi verschießt Elfmeter

Nach dem Wechsel forcierten die ohne Angreifer Karim Guede (Sperre) angetretenen Gastgeber den Druck. Allerdings war die Borussia weiter das spielstärkere und kombinationssicherere Team. Dabei hatte Coach Favre darauf verzichtet, Nationalspieler Max Kruse an alter Wirkungsstätte aufzubieten. Der Stürmer der Fohlen, der in der vorletzten Saison elf Treffer für den Sport-Club erzielt hatte, ist nach einer Harnleiter-OP vor gut drei Wochen immer noch nicht fit.  

Angetrieben von Flügelflitzer Schmid drückten die Breisgauer auf die Führung. Nach einem Foul des bis dahin fehlerfreien Jantschke am eingewechselten Maximilian Philipp (62.) im Strafraum schoss der Schweizer Nationalspieler Mehmedi den berechtigten Strafstoß allerdings weit über das Tor.   

Bei Freiburg überzeugten Schmid sowie Bürki. Kramer und Xhaka verdienten sich beim Europa-League-Starter die besten Noten.


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