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Bundesliga-Topspiel

Fünf Gründe, warum Gladbach beim FC Bayern gewinnt

  • Aktualisiert: 22.10.2016
  • 17:25 Uhr
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© 2016 Getty Images
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Am Samstag (ab 18.30 Uhr, im Liveticker auf ran.de) erwartet der FC Bayern München Borussia Mönchengladbach zum Spitzenspiel des achten Spieltags. ran.de nennt fünf Gründe, warum die Borussia den Klassiker für sich entscheiden kann.

München - Andre Schubert winkt gelangweilt ab. Zuspitzungen sind nichts für den Trainer von Borussia Mönchengladbach.

"Es spielt nicht Ancelotti gegen Schubert, zum Glück. Obwohl ich vielleicht Altersvorteile hätte", sagte er scherzhaft auf die Frage, ob er sich am Samstag beim Spitzenspiel zwiuschen dem FC Bayern und Borussia Mönchengladbach (ab 18.30 Uhr, im Liveticker auf ran.de) taktisch wieder etwas Besonderes einfallen lässt. So wie im vergangenen Jahr, als er Bayerns Ex-Coach Pep Guardiola mit einer Dreierkette überraschte und entzauberte.

"Es geht aber nicht darum, taktisch immer etwas aus dem Hut zu zaubern. Wir gehen das nüchtern und sachlich an, schauen, was am besten passt", sagte Schubert. Tatsächlich passen vor dem Klassiker einige Dinge vor allem für die Gladbacher. ran.de nennt fünf Gründe, warum die Borussia in München gewinnen kann.

Die Statistik: Zahlen gewinnen noch lange kein Spiel, doch sind sie in der Vorbetrachtung einer Partie nicht zu vernachlässigen. Von den letzten vier Spielen gegen die Gladbacher konnten die Bayern nämlich keines gewinnen.

Nun ist es sicherlich übertrieben, von einem Angstgegner oder umgekehrt von einem Lieblingsgegner zu sprechen, doch von den letzten zehn Aufeinandertreffen gewann Gladbach immerhin vier und verlor lediglich drei. "Wir freuen uns sehr auf das Spiel. Wir haben gegen Bayern in den letzten Jahren bewiesen, dass wir es können. Diese Serie wollen wir fortsetzen", sagte Andre Hahn.

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Bayern-Einzelkritik 940

Bayern München vs. PSV Eindhoven: Die Einzelkritik

Der FC Bayern findet gegen Eindhoven wieder auf die Siegerstraße. Arjen Robben glänzt gegen seinen Ex-Klub, Mats Hummels sucht noch nach seiner Form. Die ran.de-Einzelkritik.

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  • 20.10.2016
  • 08:47 Uhr

"Ich kenne die Vergangenheit der Spiele zwischen Bayern und Gladbach. Bayern hat es immer schwer gehabt. Deswegen müssen wir eine sehr gute Leistung abrufen und mit einer sehr hohen Intensität spielen", sagte Bayern-Coach Ancelotti.

Bayern-Form: In der Champions League ist der FC Bayern nach dem 4:1 gegen PSV Eindhoven wieder auf Kurs, ohne Frage. In der Liga schwächelte der Rekordmeister zuletzt allerdings – nach zwei Remis gab es bereits Kritik an der Einstellung und dem Auftreten der Spieler. Und an Ancelotti.

Der hat die Zügel inzwischen etwas angezogen, hat durchgegriffen, auf seine Art. In der Königsklasse zumindest schon mal mit Erfolg. Auch wenn seine Sorgenkinder getroffen haben: Thomas Müller ist in der Liga seit 644 Minuten ohne Tor, Robert Lewandowski seit vier Spielen. So wirklich in der Spur sind die Bayern noch nicht. "Ancelotti hat andere Vorstellungen als Guardiola. Das braucht seine Zeit. Trotzdem sind die Bayern Tabellenführer", sagte Gladbachs Manager Max Eberl.

Flexibilität: Die Gladbacher haben in dieser Saison einen qualitativ breiten Kader, der nicht nur dafür sorgt, dass auch Ausfälle von Leistungsträgern kompensiert werden können. Schubert kann so auch den Gegner mit personellen und taktischen Wechselspielchen überraschen. "Das Wichtigste ist, dass wir lernen müssen, gemeinschaftlich zu verteidigen. Wenn wir das leidenschaftlich tun, ist es nicht leicht, Tore gegen uns zu schießen. Gegen Spitzenteams gelingt uns das in der Regel auch besser", sagte Schubert.

Der Ex-Münchner Oliver Kahn kritisierte beim Gegner dagegen eine gewisse Unbeweglichkeit: "Ancelotti spielt immer dieses 4-3-3 - da wüsste ich als gegnerischer Trainer, worauf ich mich einzurichten habe: Ich stehe tief und defensiv, und dann warte ich ab." Auch Ancelotti warnte, dass man nicht schlafen dürfe. "Wenn wir schlafen, gewinnen wir nicht", sagte er. Denn Gladbach spiele "starke Konter, hat viele schnelle, gefährliche Angriffsspieler". Und kann damit das verwundbare Umschaltspiel der Bayern ausnutzen.

Auswärtsserie: Keine Frage, die Auswärtsbilanz in der Bundesliga ist aus Gladbacher Sicht eher bescheiden. Der letzte Dreier auf fremdem Platz datiert vom Mai, damals gewann die Borussia das sportlich unbedeutende Spiel in Darmstadt. Davor gewann Gladbach zuletzt Ende Oktober 2015 auswärts.

Dass es dann doch geht, beweist nun ausgerechnet der 2:0-Sieg in der Champions League bei Celtic Glasgow. "Reif und ausgewogen" präsentierte sich die Borussia im Hexenkessel Celtic-Park, demonstrierte Ruhe und Gelassenheit und eine neue Facette in der eigenen Entwicklung.

Breite Brust: Was wurde nicht vorher geunkt, wie schwierig die Aufgabe in Glasgow werde. Die fanatischen Fans, die Atmosphäre, der sportliche Druck – all das haben die Gladbacher souverän gelöst. Mit dem 2:0 ist die Borussia nicht nur wieder im Champions-League-Geschäft, sondern auch endgültig in der Saison angekommen.

"Auch Bayern ist schlagbar. Wir fahren nach München und wollen dort gewinnen. Der Sieg in Glasgow gibt uns Rückenwind", sagte Hahn. Man habe den berühmten Schalter umgelegt, so der Stürmer.

"Gladbach hat gegen Celtic wirklich sehr gut gespielt. Sie haben eine sehr hohe Qualität im Angriff und sind nach vorne sehr schnell, das wird das Wichtigste sein da aufzupassen", sagte dann auch Ancelotti. Da passt es für die Gladbacher ganz gut, dass die Bayern unter dem Italiener vor allem in der Defensive so ihre Probleme haben.

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