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Hamann kritisiert: FC Bayern "stiftet böses Blut"

  • Aktualisiert: 18.08.2014
  • 17:36 Uhr
  • SID
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© SID-SID-AFP
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Im Dauerstreit zwischen dem FC Bayern und Borussia Dortmund kritisiert Dietmar Hamann seinen Ex-Klub. Der frühere Nationalspieler wünscht sich vor allem einen "respektvolleren Umgang".

München - Der frühere Nationalspieler Dietmar Hamann hat seinen Ex-Klub Bayern München im Dauerstreit mit Borussia Dortmund scharf kritisiert. "Es geht nicht, dass ein Verein über die Klauseln anderer Vereine spricht", sagte Hamann über den Fall Marco Reus, "das ist eine Diskussion, die die Dortmunder nicht brauchen. Den Bayern ist das egal, aber das stiftet böses Blut. Man sollte respektvoller miteinander umgehen."

Die Verantwortlichen der Borussia hatten zuletzt erbost auf eine Aussage von Bayern-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge reagiert, der von einer Ausstiegsklausel in Reus' bis 2017 laufendem Vertrag beim BVB berichtet hatte. Demnach könne Reus Dortmund 2015 vorzeitig für eine Ablösesumme in Höhe von 25 Millionen Euro verlassen.

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Hamann und Metzelder kritisieren Götze

Hamann (40), der ab der am Freitag beginnenden Saison das Experten-Team von Bundesliga-Sender Sky verstärkt, glaubt derweil nicht an einen Alleingang der Münchner. "Dortmund kann den Bayern Paroli bieten, sie haben dieses Jahr die vielleicht beste Chance seit langem", sagte er am Montag in München. Sein Expertenkollege Christoph Metzelder (33) hat bezüglich seines früheren Klubs dagegen "Restzweifel, was die Besetzung im Sturm angeht". Vor allem Neuzugang Ciro Immobile hat Metzelder bisher "noch nicht so gut gefallen".

Einig ist sich das Duo in seiner Kritik an WM-Held Mario Götze. "Mario nimmt sich manchmal Auszeiten und verlässt sich zwischendurch zu sehr auf sein Talent", sagte Metzelder. Hamann meinte, Götze blieben "noch sechs bis zwölf Monate, um den Sprung zu schaffen", und meldete Zweifel an der Fitness des Bayern-Profis an. "Vom Talent her müsste er weiter sein, als er es ist", meinte Hamann.


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