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Hannover 96 gegen 1899 Hoffenheim: Pleite bei Frontzeck-Debüt

  • Aktualisiert: 25.04.2015
  • 17:29 Uhr
  • SID
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© SID-SID-FIRO
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Auch mit "Feuerwehrmann" Michael Frontzeck hat Hannover 96 seine schwarze Serie nahtlos fortgesetzt und schwebt weiter in akuter Abstiegsgefahr.

Hannover - Auch mit "Feuerwehrmann" Michael Frontzeck hat Hannover 96 seine schwarze Serie nahtlos fortgesetzt und schwebt weiter in akuter Abstiegsgefahr. Fünf Tage nach der Trennung von Tayfun Korkut verlor 96 bei der Premiere seines Fünf-Spiele-Trainers 1:2 (1:1) gegen 1899 Hoffenheim.  

Damit blieben die Niedersachsen auch in der 14. Partie in Folge sieglos, sie stehen nun als 15. nur noch einen Punkt vor dem Relegationsplatz und sind die schlechteste Mannschaft der Rückrunde. Die Kraichgauer stoppten dagegen nach drei Liga-Pleiten in Folge ihren Negativlauf und hoffen weiter auf die Qualifikation für die Europa League.

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Modeste trifft früh

Bereits in der 2. Spielminute traf Anthony Modeste aus kurzer Distanz zur Führung (2.) für 1899. Bitter für 96: Schiedsrichter Günter Perl war bei dem Treffer entgangen, dass der Franzose nach einem Schuss von Roberto Firmino im Abseits stand. Hannover reagierte wütend und kam durch einen Foulelfmeter von Kapitän Lars Stindl zum verdienten Ausgleich (24.), doch Sven Schipplock (83.) traf zum Sieg der Gäste.

Frontzeck waren nach seiner Vorstellung nur vier Tage geblieben, um sein Team auf die finale Phase des Abstiegskampfes einzuschwören. Nach der kalten Dusche zu Beginn zeigten die 96er gute Ansätze: Über die zunächst stärkere linke Seite mit Edgar Prib und Miiko Albornoz brachten die Gastgeber die 46.200 Zuschauer - darunter auch wieder die zuletzt abstinenten Ultras - mit viel Offensivpower hinter sich. 

Und die konsequent nachrückenden 96er kamen zu Chancen. Der quirlige Didier Ya Konan scheiterte nach artistischer Ballmitnahme am blendend reagierenden Oliver Baumann im 1899-Tor (19.). Fünf Minuten später holte Tobias Strobl 96-Außenverteidiger Manuel Schmiedebach von den Beinen, Stindl traf sicher vom Elfmeterpunkt.

Hannover bestimmend

Die Gäste hatten nach der frühen Führung kaum noch etwas Konstruktives zum Spiel beigetragen und bekamen dafür die Quittung. Nach dem Ausgleich investierten die Kraichgauer wieder mehr und kamen fast zur erneuten Führung. Ein Kopfball von Stobl prallte an den linken Innenpfosten und trudelte dann die Linie entlang - großes Glück für die tonangebenden Gastgeber (33.).

Im zweiten Durchgang drückten die Niedersachsen sofort wieder aufs Gaspedal. Stindl bediente Joselu, doch der Abschluss des lange harmlosen Spaniers war zu ungenau (47.). Eine Viertelstunde später tauchte Stindl kurz vor Baumann auf, schob aber knapp am Tor der Hoffenheimer vorbei (63.), bevor auch der eingewechselte Kenan Karaman am starken Rückhalt der Gäste scheiterte (72.).

Ya Konan und Salif Sané waren starke Akteure der Gastgeber. Bei Hoffenheim überzeugten Firmino und Baumann.


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